Der Landtag hat in seiner Sondersitzung zur Corona-Lage in Mecklenburg-Vorpommern die Verlängerung der Schutzmaßnahmen bis zum 27. April beschlossen. Dafür wurden alle sechs Landkreise und beide kreisfreien Städte als sogenannte Hotspots eingestuft. In Corona-Hotspots besteht die konkrete Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage sowie einer Überlastung der Krankenhäuser. Bis zu 30 Prozent des Personals fallen aus, Stationen werden geschlossen, Operationen verschoben, Notfallpatienten in Nachbarhäuser umgelenkt, Beschäftigte in Kernbereichen zentralisiert. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) So bleiben die Maskenpflicht in Innenbereichen, Abstandsregeln sowie die Testpflicht für Ungeimpfte bestehen. Eine Lockerung der Maßnahmen für Hotellerie und Gastronomie vor Beginn der Osterferien soll geprüft werden. Bereits am 20. März sollten eigentlich alle Corona-Beschränkungen fallen. Doch MV verlängerte diese zunächst über den sogenannten Freedom Day hinaus bis zum 2. April. Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Donnerstagabend bei 12,8, die Auslastung der Intensivstationen bei 12,6 Prozent, die Anzahl der Neuinfektionen 7.501 und die Inzidenz bei 2.403. Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz von MV bundesweit die höchste. Der Landkreis Rostock hat den viert höchsten Inzidenzwert bundesweit. MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo! KATAPULT MV abonnieren!