Warum gibt man uns nicht unsere Papiere? Dann könnte ich woanders hingehen, vielleicht in ein freundliches Land.“
Mimi, Asylsuchende aus Jugoslawien (1993) Sommer 1992. Schon seit Monaten müssen geflüchtete Rom:nja tagelang vor dem Sonnenblumenhaus ausharren. Unter freiem Himmel, ohne Nahrung, Zugang zu sanitären Einrichtungen, medizinischer Versorgung oder Bargeld. Wer 1992 in Mecklenburg-Vorpommern einen Asylantrag stellen wollte, musste in die Mecklenburger Allee 18 nach Rostock-Lichtenhagen. Dort befand sich seit Dezember 1990 die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende (Zast). Diese war für die Unterbringung von 300 Personen ausgelegt. Doch schon ein halbes Jahr nach der Eröffnung wurde die Zahl überschritten. Im Frühjahr 1992 meldeten sich monatlich bis zu 900 Asylsuchende, im Juni mehr als 1.500. „Wenn jemand um Asyl gebeten hat, haben die Leute von der Zast gesagt, dass Deutschland Rumänen kein Asyl mehr gibt. Die Leute mussten für zwei, drei Tage, bis zu einer Woche draußen bleiben.“
Anka, Geflüchtete aus Rumänien (1993) Bereits im Sommer 1991 beschrieb ein Vertreter des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen in Deutschland die Situation in der Mecklenburger Allee rund um die Zast als unhaltbar. Im Juli 1991 schrieb der damalige Rostocker Oberbürgermeister Klaus Kilimann (SPD) an MVs Innenminister Georg Diederich (CDU): „Schwerste Übergriffe bis hin zu Tötungen sind nicht mehr auszuschließen.“ Seitdem suchte Mecklenburg-Vorpommern nach einem neuen Standort für die landesweite Erstaufnahmeeinrichtung. Der geplante Umzug nach Hinrichshagen in eine ehemalige NVA-Kaserne aber kam eine Woche zu spät. Warum die Zast nicht früher umgezogen ist, ist unklar. Bereit waren die neuen Räume schon vorher, ab Juni befand sich dort eine Notfallunterbringung für Asylsuchende. Überlebensstrategie in einer katastrophalen Situation So entwickelten die Geflüchteten Überlebensstrategien, wie sich gegenseitig Sachen leihen, Müll durchsuchen oder auch Diebstähle, wie Stefanie Oster schildert. Die Historikerin arbeitet am Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis“ und forscht zusammen mit ihrem Kollegen Johann Henningsen seit über einem Jahr zu den Fluchterfahrungen und Erlebnissen der Betroffenen des Pogroms. Gleichzeitig sei das Verhalten von der Öffentlichkeit nicht als Überlebensstrategie in einer katastrophalen Versorgungssituation wahrgenommen, sondern mit krass antiziganistischen Stereotypen und Vorurteilen erklärt worden. Oster identifiziert das als klaren Fall von Täter-Opfer-Umkehr, denn die Handlungen seien nicht mit dem Rassismus des Asylsystems erklärt worden, sondern mit dem vermeintlichen Wesen der Ankommenden. Die Rom:nja hatten keinerlei Rückzugsmöglichkeit und waren so permanent Bedrohungen und Feindseligkeiten der Anwohnenden ausgesetzt. „Es waren viele Roma hier, nur Roma. Alles war voll. Wir hatten tatsächlich keinen Platz zum Schlafen. Es war katastrophal, so viele Leute. Was ich da gesehen habe, war erschreckend. Und ich habe gefragt: ,Warum seid ihr alle draußen?‘ Mir wurde gesagt, dass sie kein Asyl mehr bekommen. Da waren Leute mit kranken Kindern. Wir wurden erniedrigt, wir hatten Hunger. Wir waren schmutzig. Wir wollten etwas Wärme und einen Ort, wo wir uns um unsere Kinder kümmern konnten.“
Stoyan, Geflüchteter aus Rumänien (1993) Vor unerträglicher Situation in Rumänien geflohen Nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten stieg Anfang der Neunzigerjahre die Zahl der Asylanträge im wiedervereinigten Deutschland stark an. Fast die Hälfte aller Asylsuchenden floh 1992 aus den Staaten Ex-Jugoslawiens und aus Rumänien vor beginnenden Kriegen. Unter ihnen viele Rom:nja. Sie stellen in vielen Ländern eine diskriminierte Minderheit dar, deren soziale Not nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion weiter zunahm: Sie waren wirtschaftlicher Benachteiligung, sozialer und gesellschaftlicher Ausgrenzung und rassistischer Gewalt ausgesetzt. „So lange ich mich erinnern kann, sind wir Roma stets verletzt und erniedrigt worden. Wir konnten dort nicht mehr leben. Es gab keinen Ort, wo wir ein Haus bauen konnten. Wir hatten keine Rechte. Wir konnten nirgends arbeiten. Das Gesetz hat uns gezwungen, als Nomaden zu leben. Ich möchte Frieden für meine Seele finden und etwas Mitgefühl. Ich will niemandem zur Last fallen. Ich möchte leben, wie jeder andere Mensch, mit dem Recht auf Freiheit. Das wollte ich auch schon in Rumänien. Deswegen musste ich fliehen.“
Stoyan, Geflüchteter aus Rumänien (1993) Laut Oster schildern die Betroffenen eine unerträgliche Situation, vor der sie geflohen sind. Auch in Rumänien waren Pogrome gegen Rom:nja an der Tagesordnung. Sie wurden überfallen, ihre Häuser zerstört und sie litten unter Polizeigewalt und -willkür. Auch Rumänien war – wie die ehemalige DDR in den Neunzigern – eine Gesellschaft im Wandel, mit den entsprechenden Prozessen und Phänomenen. Die Folgen: Die lokale Wirtschaft wurde zerstört, die Arbeitslosigkeit stieg, Armut und Hunger ließen die Bevölkerung abwandern. Ankunft in Deutschland Angekommen in Deutschland, wartete jedoch eine ebenfalls unerträgliche Situation auf die Geflüchteten. Die Stimmung war auch in Deutschland von antiziganistischen Vorurteilen gegen Rom:nja geprägt, befeuert durch rassistische Äußerungen von Politiker:innen in der Asylrechtsdebatte, stereotype Berichterstattung in den Medien und offene Ablehnung durch die Zivilgesellschaft. „Wir haben Angst, rauszugehen. Natürlich, es werden Leute draußen umgebracht. Wissen Sie, die Nazis sind überall. Ich habe Angst im Zug, wenn mein Sohn zu laut spricht, dann muss ich ihm sagen: ,Sprich nicht so laut, sie könnten merken, dass du ein Ausländer bist.‘“
Mimi, Asylsuchende aus Jugoslawien (1993) „Seit ich in Deutschland bin, habe ich Angst, umgebracht zu werden. So geht es auch meiner Tochter und meiner alten Mutter. Die ganze Zeit habe ich Angst, getötet zu werden. Ich habe gesehen, wie zwei junge Männer versucht haben, eine Frau aus dem Zug zu werfen. Erst haben sie ihre Einkaufstaschen rausgeworfen. Und sie hatten das Gleiche mit ihr vor. Wenn der Schaffner nicht dagewesen wäre, dann hätten sie es auch getan.“
Anka, Geflüchtete aus Rumänien (1993) Die Asylsuchenden in und vor der Zast wurden am dritten Tag des Pogroms, am 24. August, auf Veranlassung einer einzelnen, engagierten Person der Stadtverwaltung evakuiert und auf andere Geflüchtetenunterkünfte in und um Rostock verteilt, etwa in Gelbensande, Hinrichshagen oder in der Satower Straße in Rostock, die es noch heute gibt. Was anschließend mit ihnen passierte, ist unklar. Wahrscheinlich wurden viele von ihnen abgeschoben, andere verließen vermutlich Deutschland „freiwillig“, um der Abschiebung und somit einem fünfjährigen Einreiseverbot zu entgehen. Doch eines ist klar: Sie bekamen niemals eine Entschädigung, psychologische Hilfe oder auch nur eine Entschuldigung. „Zuerst war ich geschockt, wie furchtbar der Ort hier ist (Unterkunft in der Satower Straße, Anm. d. Red.), wie eine Kaserne. Besonders in diesen Baracken hier ist das Leben armselig. Sie haben gar nichts. Keine Zeitungen, keine Bücher, keine Chance, die Sprache zu lernen. Nur schlafen und essen, wie Tiere. Wissen Sie, wie ich mich fühle? Ich frage mich oft, wie Leute sich in Konzentrationslagern gefühlt haben müssen. (...) Ich verstehe nicht, worauf jeder hier wartet. Auf noch eine ermordete Familie? Worauf wartet hier jeder?“
Mimi, Asylsuchende aus Jugoslawien (1993) „Diese Leute haben Molotowcocktails geworfen und niemand hat sie festgenommen. Niemand hat sie festgenommen. Es war, als ob das Ganze gut vorbereitet war. Bis heute kann ich mir nicht erklären, wie es so einfach gewesen sein kann, in staatliche Gebäude einzudringen und in einem Wohnheim für Asylbewerber Feuer zu legen.“
Romeo Tiberiade (2012), war im August 1992 mit seiner Familie als Geflüchteter in Lichtenhagen untergebracht Politische Folgen des Pogroms Statt nach dem Pogrom gegen Rassismus und Rechtsradikalismus vorzugehen, konzentrierten sich die politischen Folgen auf die Betroffenen der Gewalt. Einen Monat nach dem Pogrom, am 24. September, unterzeichneten die Innenminister Deutschlands und Rumäniens, Rudolf Seiters (CDU) und Victor Babiuc, den deutsch-rumänischen Rückübernahmevertrag, am 1. November trat er in Kraft. Vermeintlich als Reaktion auf das Pogrom in Lichtenhagen wurde das Abschiebeabkommen im Tausch gegen die EU-Annäherung für Rumänien verabschiedet. Auch hierbei handele es sich um eine Täter-Opfer-Umkehr, meint Hannah Berth von der Antirassismus-Initiative Pro Bleiberecht. Themenschwerpunkt des Netzwerks für Initiativen der Geflüchtetenhilfe ist institutionalisierter Rassismus in Asylverfahren. Das Bundesinnenministerium habe dieses Abkommen bereits seit zwei Jahren in der Schublade gehabt, Lichtenhagen dafür lediglich die Rechtfertigung geliefert, so Berth. Rumän:innen konnten durch das Abkommen ohne Reisedokumente abgeschoben werden. Außerdem gab es Abschiebungen ohne Ankündigung. „Die Geflüchteten wurden einfach an der Grenze eingesackt und zum Flughafen nach Berlin-Schönefeld gefahren“, sagt Berth. Das sei zwar rechtswidrig gewesen, damals aber gängige Praxis. Mit der Asylrechtsänderung des Grundgesetzes Mitte 1993 wurde es legale Praxis, indem Rumänien zum sicheren Herkunftsland erklärt wurde. Es gibt Berichte von Rom:nja- und Menschenrechtsorganisationen, die Abgeschobene bei ihrer Ankunft in Bukarest zu ihren Erlebnisse befragen. Sie berichten von einer „Brutalisierung der Abschiebepraxis“. Über Rom:nja, die in Sozialämtern festgenommen wurden, als sie für Sozialhilfe anstanden. Die sich ausziehen mussten, an Heizungen gekettet wurden, denen ihr Hab und Gut abgenommen wurde. Vielen wurde das Stellen eines Asylantrags verweigert, manche wurden mit Gewalt dazu gezwungen, Dokumente auf Deutsch zu unterzeichnen, die sie nicht verstanden, während der 24-stündigen Haft bekamen sie weder zu essen noch zu trinken. Gleichzeitig habe das Abschiebeabkommen den Rassismus gegen Rom:nja in Rumänien noch weiter verstärkt, Gewalt und Diskriminierung durch Gesellschaft, Polizei und Behörden waren auch in Rumänien an der Tagesordnung. Die Asylgesetzverschärfungen in den Neunzigerjahren haben noch heute Auswirkungen auf migrierte Rom:nja in Deutschland. Trotz jahrelanger Proteste in Deutschland und Westeuropa für ihr Bleiberecht wurden viele Rom:nja abgeschoben oder mussten nach der Abschiebung erneut fliehen. Einige leben nach wie vor nur geduldet in Deutschland oder werden trotz jahrzehntelangen Lebens in Deutschland abgeschoben. Manche befinden sich bis heute in einem Teufelskreis aus Flucht und Abschiebung. Und immer noch werden Rom:nja-Geflüchtete aus der Ukraine in Polen, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Deutschland diskriminiert: Oft seien sie unerwünscht, erlebten Zurückweisung. Viele blieben sich selbst überlassen, erhielten weder Lebensmittel noch Unterkunft, erlebten offenen Rassismus, wie das Roma Center Göttingen in einem Reisebericht schreibt: „Das Märchen von den ‚echten‘ ukrainischen Geflüchteten und den ‚falschen‘ geflüchteten Roma wird bereits seit Beginn der Fluchtbewegung aus der Ukraine in den osteuropäischen Ländern erzählt. Es ist in Deutschland angekommen. Seit mehr als 30 Jahren werden Roma als ‚Wirtschaftsflüchtlinge‘ gebrandmarkt – egal, ob sie vor Krieg, rassistischer Gewalt oder systematischer Diskriminierung fliehen. Und diese Lüge erzeugt weiter Rassismus.“ Permanente Bedrohung durch potenziell tödliche Gewalt Bei ihrem Forschungsprojekt konzentrieren sich Stefanie Oster und Johann Henningsen auf die Erzählungen, Erfahrungen und Perspektiven von Rom:nja-Geflüchteten aus Rumänien: Warum und wie sind sie nach Deutschland gekommen? Wie haben sie das Pogrom wahrgenommen? Was ist danach passiert und was haben sie noch in Mecklenburg-Vorpommern erlebt? Eine Erkenntnis der beiden Wissenschaftler:innen: Das Pogrom wird zwar von den Betroffenen als Einzelereignis erinnert, aber nicht als etwas Herausstechendes, besonders Extremes oder Schlimmes. Sondern im Kontext mit anderen, alltäglichen rassistischen Erfahrungen. Rom:nja-Geflüchtete aus Rumänien hätten nach Henningsen die Neunzigerjahre in MV als permanente Bedrohung durch potenziell tödliche Gewalt erlebt. So habe ein Zeitzeuge direkt nach dem Pogrom einen weiteren rechten Übergriff auf seine Folgeunterkunft erlebt. „Das war kein Einzelfall. Es gab vorher eine ganze Reihe solcher Vorfälle zu der Zeit. Die kriminellen Banden oder die Nazis – ich weiß bis heute nicht, wer sie waren und ob sie von jemandem bezahlt oder beauftragt wurden – wenn sie einen von uns erwischt haben, wurde er zusammengeschlagen. In Gelbensande oder anderswo. Damals habe ich, wie viele andere Roma auch, darüber nachgedacht, zu verschwinden. Vor allem nach dem Ereignis um Grigore Velcu.“
Romeo Tiberiade, Geflüchteter aus Rumänien (2012) Die beiden Rumänen Grigore Velcu und Eudache Calderar wurden am 29. Juni 1992 an der deutsch-polnischen Grenze von zwei Jägern erschossen. Offiziell gilt ihr Tod als Jagdunfall. In einem Jahr geschafft, was 30 Jahre lang versäumt wurde Eine weitere zentrale Erkenntnis der Forschung ist, dass Zeitzeug:innen bereit sind, über ihre Erlebnisse zu sprechen und es möglich ist, Kontakt zu ihnen herzustellen. Denn mit Verweis darauf sei 30 Jahre lang die Perspektive der Hauptzeug:innen des Pogroms in Wissenschaft, Medien, Politik und Justiz ignoriert worden. „Leerstelle“ nennen die beiden Forschenden das. Kontakt herzustellen sei herausfordernd gewesen, wie Oster erzählt. Zentral dafür waren Rom:nja-Organisationen und Zufälle. Und dennoch haben sie innerhalb eines Jahres erreicht, was in den letzten 30 Jahren versäumt wurde: mit den Betroffenen zu sprechen und ihre Perspektive darzustellen. Bisher haben die beiden Mitarbeiter:innen des Dokumentationszentrums nur wenige Betroffenenberichte analysiert: den einer Rom:nja, die das Pogrom in der Zast selbst miterlebt hat, aus der Dokumentation The truth lies in Rostock. Außerdem untersuchten sie Aussagen von Romeo Tiberiade aus der Dokumentation Revision über den Tod von Grigore Velcu und Eudache Calderar. Darüber hinaus haben sie zusammen mit dem Roma Center Göttingen und rumänischen Partner:innen weitere Zeitzeug:innen ausfindig gemacht. Von bisher vier geführten Interviews wurde eines bereits analysiert. Veröffentlicht werden darf es allerdings noch nicht. Arbeit des Dokumentationszentrums Das Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis“ wird seit 2015 von der Stadt Rostock gefördert. Seine Auf-gabe ist die Aufarbeitung und Vermittlung des Pogroms 1992. Schwerpunkt ist das Archiv, in dem verschiedenste Quellen und Zeugnisse des Pogroms recherchiert, gesammelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Außerdem konzipiert das Dokumentationszentrum Bildungsangebote für verschiedene Zielgruppen. Träger ist der Verein Soziale Bildung. „Das Dokumentationszentrum versteht sich als Ort, an dem eine Beschäftigung mit dem Pogrom sowie der Vor- und Nachgeschichte auf Basis von Archivmaterialien für alle ermöglicht werden soll.“ Als Roma und Romnja bezeichnen sich Angehörige der größten ethnischen Minderheit in Europa. Sinti und Sintizze ist die kollektive Selbstbezeichnung der deutschsprachigen Minderheit, während die Begriffe Roma und Romnja in Deutschland auf die südosteuropäische Herkunft der Rom:nja verweisen. Die Bezeichnungen werden von einigen abgelehnt, die stattdessen den eigenen Gruppennamen oder auch das Wort Zigeuner:innen bevorzugen. Letztere Bezeichnung werden wir nicht (noch mal) verwenden, da sie als stigmatisierende Fremdbezeichnung gilt. Dennoch wollen wir darauf hinweisen, dass auch die Verwendung der kollektiven Selbstbezeichnungen stigmatisierenden Charakter annehmen kann. Dieser Artikel erschien in KATAPULT MV Ausgabe 11. MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo! KATAPULT MV abonnieren!