Die neue Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger zu ihrem Wahlerfolg: „Ich freue mich gerade sehr. Ich bin stolz und dankbar für das Vertrauen, nicht nur jetzt im Wahlkampf, sondern auch in den vergangenen Jahren. Ich bin sehr glücklich.“ Geringe Wahlbeteiligung Trotz einer Wahlbeteiligung von lediglich 36,9 Prozent gewinnt Eva-Maria Kröger bei der Rostocker OB-Stichwahl 15 von 22 Wahlkreise. 2019 konnte der damals gewählte Claus Ruhe Madsen in der Stichwahl 16 von 17 Stadtteilen für sich entscheiden. In Lütten Klein bekam Kontrahent Steffen Bockhahn (Die Linke) die meisten Stimmen. Geld allein gewinnt keine Wahl Etwa 116.000 Euro haben CDU, FDP, UFR und private Spender:innen in Michael Eberts Wahlkampf investiert. Gereicht hat es für die Stichwahl. Dort unterlag der Einzelbewerber jedoch der Kandidatin der Linken, Eva-Maria Kröger. Doch auch Krögers Wahlkampf ist mit 85.000 Euro teuer finanziert. Rund 70 Prozent der Kosten wurden von ihrer Partei Die Linke aufgebracht. 30 Prozent wurden durch Spenden zusammengetragen. Erste OB in Rostock und einzige in MV Mit Eva-Maria Kröger wird zum ersten Mal eine Oberbürgermeisterin der größten Stadt in MV gewählt. KRöger bricht damit die Riege der männlichen OBs sowohl in Rostock als auch aktuell im Land. Denn Greifswald, Neubrandenburg, Schwerin und Stralsund werden von Männern geleitet. Ab jetzt sind die OBs in Meck-Vorp eine bunte Mischung mit einer Frau und Parteienquartett. Kaum weibliche OBs in deutschen Großstädten Mit der Wahl zur Oberbürgermeisterin in Rostock ist Kröger die 11. amtierende Oberbürgermeisterin einer Großstadt in Deutschland. In den übrigen 69 Großstädten, wird die Verwaltung von männlichen Kollegen geleitet. MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo! KATAPULT MV abonnieren!