Gleich zu zwei Konzerten hatte am Sonnabend die Hochschule für Musik und Theater in Rostock geladen. Beide waren bis auf den letzten Platz besetzt. Insgesamt kamen rund 7.000 Euro zusammen. Das Geld soll an ein ukrainisches Krankenhaus in Lwiw gespendet werden. In Hagenow kamen am Sonntagnachmittag rund 40 Menschen in die Alte Synagoge. Nach Angaben einer Sprecherin des Hagenower Museums und der Alten Synagoge wurden 1.100 Euro gesammelt, die an den Flüchtlingsrat MV gespendet werden sollen. In der Heiligen-Geist-Kirche in Wismar kamen 3.800 Euro zusammen. Diese sollen zum einen der Familie Plath von der Insel Poel zugutekommen, die sich in besonderem Maße um Geflüchtete kümmert, heißt es auf der Internetseite der Kirche. Zum anderen soll das Geld an die Diakonie Katastrophenhilfe gespendet werden. Das Hilfswerk ist seit Beginn des Konflikts vor acht Jahren im Osten der Ukraine aktiv. Auch die St.-Johannis-Kirche in Neubrandenburg hat am vergangenen Sonnabend spontan ein Benefizkonzert auf die Beine gestellt. Dabei kamen durch 90 Gäste 1.435 Euro zusammen. Mit dem Geld will die Gemeinde Neubrandenburgs Partnerstadt Köslin (Koszalin) unterstützen. Heute um 17 Uhr wird ein Mitschnitt im Lokalradio Mediatop Neubrandenburg ausgestrahlt, kündigt Kantor Christian Stähr auf der Facebook-Seite der Kantorei an. In den kommenden Wochen sind weitere Benefizkonzerte geplant, etwa in Stralsund (27.3.) und Lichtenhagen Dorf (20.3.). Auch das Theater Vorpommern hat seine Spielpläne an allen drei Standorten teilweise geändert. So gibt es unter anderem ebenfalls in Stralsund, Greifswald und Putbus auf Rügen zu Ostern Benefizkonzerte des Philharmonischen Orchesters. MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo! KATAPULT MV abonnieren!