Viele Unternehmen mussten während des Lockdowns komplett herunterfahren, manchen wurde geholfen, anderen nicht. Auch wenn überraschend wenige Firmen Insolvenz anmeldeten, gab es während des zweiten Lockdowns einen enormen Anstieg von Privatinsolvenzen. Im ersten Quartal 2021 meldeten 31.821 Deutsche ihre Zahlungsunfähigkeit an. Das sind über 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Meck-Vorp ist davon besonders stark betroffen. Es gab genau 86,7 Prozent mehr Privatinsolvenzen als im ersten Quartal 2020. Das sind 760 Menschen aus MV, die derzeit unter erschwerten Bedingungen und oft auch am Existenzminimum leben. In dieser Situation eine Solderhöhung von 9.065 auf 9.533 Euro zu fordern, wirkt einigermaßen unangebracht. Denn auch die Landräte waren und sind dafür verantwortlich, wie die Bevölkerung durch diese Pandemie geht. Quelle: Wirtschaftsauskunftei Crif Bürgel
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