Fünf Teams aus unterschiedlichen Nationen standen sich auf dem Sportplatz am Dubnaring gegenüber. Es wurde ein Kleinfeldturnier im Format „Jeder gegen Jeden“ beschlossen; gespielt wurde mit jeweils sechs Feldspielern und einem Torwart. Das Teilnehmerfeld war mit den Teams Almashhadani, Asna, King Barbershop, Passbird United und die Zedern durchweg international besetzt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Marvin Medau als Beauftragter für Prävention und Bürgerbeteiligung der Hansestadt Greifswald in Vertretung für Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Bündnis 90/Die Grünen) die Teilnehmenden und wünschte ein erfolgreiches Turnier. Auch Rita Krämer vom Sportbund Greifswald und Kassandra Engel vom Projekt Fair-Sprechen hießen die Kicker Willkommen. Vor Spielbeginn sang die achtjährige Vitalina Kubar ein ukrainisches Lied auf dem Fußballfeld. Zwei Mal zehn Minuten ging eine Partie. Es ging ständig hoch und wieder runter. Hier ein Torschuss, dann wieder gehalten, viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Es dauerte nicht lange, bis der Ball das erste Mal im Netz zappelte. Die Freude war groß, der Jubel noch größer. Auffallend war, dass alle Teilnehmenden sehr respektvoll miteinander umgingen. Der Fairplay-Gedanke wurde groß geschrieben und der Spaß stand bei allen im Vordergrund. Teilnahmeurkunden gab es für alle. Für die Organisator:innen war es ein rundum gelungenes Turnier. Das internationale Fußballturnier am Sonnabend war erst der Auftakt: Noch bis zum 5. Oktober gibt es im Rahmen der deutschlandweiten interkulturellen Wochen auch in Greifswald an verschiedenen Veranstaltungsorten ein buntes Programm. Das Netzwerk Migration organisiert zusammen mit vielen städtischen Kooperationspartner:innen unter dem diesjährigen Motto #offengeht rund 30 Veranstaltungen, unter anderem Filmabende in der Straze, einen internationalen Kochclub in der SchwalBe und einen Tag der offenen Moschee im Islamischen Kulturzentrum Greifswald. Zudem gibt es die Gelegenheit, an einer Stadtrallye teilzunehmen, um die Hansestadt auf spielerische Art näher kennenzulernen. Einen genauen Programmplan gibt es hier. MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo! KATAPULT MV abonnieren!