Insgesamt 372 Kommunikationsleuchttürme, 509 Wärmeinseln und 162 Standorte mit geteiltem Zweck haben die Landkreise und die Städte Rostock und Schwerin für den Notfall eingerichtet. Dorthin sollen die Bürger:innen gehen können, sollte es in MV zu einem Energieausfall – sprich einem Ausfall der Wärmeversorgung oder einem Stromausfall – kommen. Trotz der Aussage der Bundesnetzagentur, eine Gasmangellage in diesem Winter werde „zunehmend unwahrscheinlich“, haben Landkreise und Städte entsprechende Vorkehrungen getroffen. „Wir lassen in diesem Winter niemanden allein“, heißt es etwa von der Stadt Rostock. Es sei ihre „Pflicht als Kommune, für die schlimmsten Szenarien gewappnet zu sein“. Grund zur Sorge bestehe allerdings bisher nicht. Aufgrund der aktuellen und auch vorhergesagten milden Temperaturen und dem guten Füllstand der Gasspeicher blicke die Stadt zuversichtlich in die Zukunft. Auch die Stadt Schwerin verweist auf die Einschätzung der Bundesnetzagentur. Sollte dennoch wider Erwarten ein Ausfall eintreten, so könnten die in der Stadt verteilten Wärmeinseln aktiviert werden. Und bei einem Stromausfall, um Notrufe und die Weitergabe wichtiger Informationen an die Bürger:innen zu gewährleisten, wurde das Netz der Kommunikationsleuchttürme eingerichtet. Denn bei einem länger währenden und großflächigen Ausfall der Stromversorgung falle auch die Telekommunikation aus. Seit August bereitet sich die Stadt nun bereits auf den Ernstfall vor. MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo! KATAPULT MV abonnieren!