Geboren in Vorpommern, aufgewachsen in Mecklenburg. Einziger KATAPULT-Redakteur mit Traktorführerschein UND Fischereierlaubnis. Layouter und Chefredakteur.
Auf dem CSD in Wismar wurde unser Chefredakteur von einem Polizisten mit einem Schlagstock attackiert. Das ist ein gewaltsamer Angriff auf die Pressefreiheit und auch einer auf eine friedliche Person. Was bedeutet das für den Journalismus? Wie sollen Pressevertreter:innen für alle erkennbar ihre Arbeit machen, wenn gleichzeitig Hunderte Rechtsextreme durch die Stadt ziehen?
Am Samstag feierten über 2.000 Menschen in Wismar Vielfalt und queere Rechte. Dennoch kam es den ganzen Tag über zu Angriffen zwischen Rechtsextremen, Teilnehmenden des CSD und der Polizei. Ein Video dazu folgt in Kürze.
Dieter Zurwehme hielt 1999 ganz Deutschland in Atem, als er trotz Warnungen von Psychologen nach einem Freigang nicht in das Gefängnis zurückkehrte, in dem er wegen Mordes eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßte. Seine Flucht dauerte 260 Tage und führte ihn quer durch die Republik. In der Zeit ermordete er vier weitere Menschen, versuchte Frauen zu vergewaltigen, und war der Polizei immer einen Schritt voraus. Bis er am 19. August 1999 in Greifswald zwei Polizisten in die Arme lief.
MVs Wirtschaft hat im vergangenen Jahr 59.217 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist viermal mehr als das erste BIP, dass 1991 im Land erwirtschaftet wurde. In einer aktuellen Stellungnahmen unterstellt CDU-Fraktionsvorsitzender Daniel Peters der Landesregierung – speziell aber Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) – trotz positiver Entwicklung große Fehler.
Etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung leiden unter einer schizophrenen Erkrankung. In MV sind das zwischen 7.000 und 10.000 Menschen. Von der Öffentlichkeit wird das Thema in der Regel gemieden, Erkrankte erfahren oft Ablehnung und Unverständnis. Umso erstaunlicher, dass ein Leben in MV für Betroffene auch vorteilhaft sein kann.
Das Mannhagener Moor (Vorpommern-Rügen) soll durch ein Projekt der Succow-Stiftung wiedervernässt werden. Der erste Teil ist geschafft: Ein alter Entwässerungsgraben wurde verschlossen. Jetzt kann sich das Moor langsam erholen, zur CO2-Bindung beitragen und Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen werden.
Das Meeresrausch Festival in Peenemünde gehört zu den jüngsten ausgestorbenen Musikfestivals in MV. Mitte Juni hat es zum letzten Mal stattgefunden. Die Organisator:innen mussten aufgeben. Es gebe zu große Herausforderungen, insbesondere finanzielle. Damit unterstreicht das Meeresrausch die Situation, in der sich derzeit viele Veranstalter:innen in der Branche wiederfinden. Wir haben mit Festivalgründer Maik Eichler gesprochen.
Mit der Kommunalwahl hat sich auch die Zusammensetzung der Stadtvertretungen von Greifswald, Stralsund, Rostock und Wismar geändert. Anders als in anderen Städten MVs werden diese „Bürgerschaften“ genannt. Kreisfreie und große kreisangehörige Städte dürfen ihre Vertretung so nennen, wenn „dies mit ihrer Geschichte übereinstimmt“. Damit wird auf die hanseatische Vergangenheit der Orte abgestellt. Ob die Wahl am 9. Juni die Zukunft der Städte in eine neue politische Richtung lenkt, wird sich zeigen. Künftig sitzen hier auf jeden Fall viel mehr unterschiedliche Personen zusammen.
Heute beginnt das Festivalwochenende direkt am Hafen von Peenemünde auf Usedom. Danach aber ist Schluss – nach 14 Jahren. Für die Veranstaltenden gibt es mittlerweile zu große Herausforderungen – womit auch die gesamte Branche zu kämpfen hat.
Gestern wurden alle Kreistage neugewählt. Diese kommunalen Parlamente sind zum Beispiel für kreiseigene Verordnungen, Haushaltsplanung, Infrastruktur, Umwelt, Soziales und Wirtschaftsförderung zuständig. AfD und CDU dominieren die Sitzplätze in jedem Kreistag. In den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Greifswald hat sogar die rechtsextreme Partei Die Heimat Sitze bekommen. Die Wahlbeteiligung bei der Kreistagswahl lag durchschnittlich bei etwa 65 Prozent.
Für den Erhalt des Kinder- und Jugendprojektes in Anklam wurde Mitte Februar eine Petition gestartet. Initiator Johannes Hecht konnte die Liste dem Landrat zwar nicht persönlich überreichen, hofft aber auf mehr Aufmerksamkeit für die aktuelle Situation und die Suche nach Alternativen. Vereinsmitarbeiter Rico Vtelensky sieht eine Chance, dass die anstehenden Wahlen den Druck auf die Politik erhöhen.
Im April verkündete Jens-Holger Schneider von der AfD in einer Landtagsdebatte, dass die AfD die große Herausforderung für die etablierten Parteien bei der Kommunalwahl wird. Eine Analyse aller Kandidat:innen zeigt: Das stimmt nicht. Nur in 18 Prozent der Gemeinden tritt die, vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestufte, Partei überhaupt an. Die eigentliche Konkurrenz sind Wählerbündnisse, Kleinstparteien und Einzelbewerber:innen.
Zwischen 2021 und 2023 haben Regisseur Paul Raatz und Kameramann Jean-Pierre Meyer-Gehrke (beide heute 33) aus Rostock einen Dokumentarfilm über die vorpommersche Kleinstadt Loitz und ihre Einwohner:innen gedreht. An einem Drehtag im März 2022, bevor ich bei KATAPULT MV angefangen habe, bin ich zwei Stunden für Paul an der Kamera eingesprungen, als er mit Corona flach lag. Jetzt ist Unendlicher Raum fertig und feierte im Januar auf dem Max-Ophüls-Filmfestival in Saarbrücken Weltpremiere. Mit etwas Glück folgt im Herbst eine kleine Kinotour. Wir haben mit Paul Raatz über Vorurteile, Unplanbarkeit und Vorpommerns überraschende Offenheit gesprochen.
Die Anzahl von registrierten, rechtsmotivierten Straftaten in MV ist von 2022 auf 2023 um fast 20 Prozent gestiegen. Gleichzeitig haben linksmotivierte Straftaten um 3,4 Prozent abgenommen. Das Verhältnis zwischen rechter und linker Kriminalität beträgt rein rechnerisch 8,1 zu 1.
Das tiefste, jemals in MV gebohrte Loch ging bis auf enorme 8.008 Meter runter. Es entstand während Bohrarbeiten in der Nähe von Mirow und galt als tiefste Bohrung der DDR. Das tiefste Bohrloch der Welt befindet sich übrigens in Russland und ist etwa 12.200 Meter tief. 🚧
Etwa 3.660 Quadratkilometer landwirtschaftliche Fläche wären nötig, um alle 1,6 Millionen Menschen in MV mit Getreide, Gemüse, Obst, Fleisch, Eiern und Milchprodukten zu versorgen. Das entspricht knapp 16 Prozent der Landesfläche. 🐖
Es gibt wieder mehr Schweine in MV – auch in der Landwirtschaft. Die Zahl der gehaltenen Tiere stieg von 2022 auf 2023 um 3.400 an. Das sind mehr Schweine als Menschen in Dargun leben!
Es gibt Teile von Mecklenburg, die im Landkreis Vorpommern-Rügen liegen. Und es gibt Teile vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, die in Vorpommern liegen. Aber warum? 🤯
Seit mehr als 800 Jahren werden Stierköpfe in MV für Wappen und Siegel verwendet – besonders in Mecklenburg. So unterschiedlich wie die Stiere sind aber auch ihre Emotionen. Welcher Stier bist du heute?
Anfang April tauchte in der vorpommerschen Stadt Torgelow ein rechtsextremes Graffiti auf. Darin wurde die Stadt als „Nazikiez“ bezeichnet. Der Schriftzug rief außerdem dazu auf, die „Linksjugend“ auszurotten, und nannte in diesem Zusammenhang den linken Kommunalpolitiker Moritz Griffel. Wie der 19-Jährige, der bei der anstehenden Kommunalwahl erstmals antritt, damit umgeht und warum er sich nicht unterkriegen lassen will, erzählt er im Gespräch mit KATAPULT MV.
MVs Kulturlandschaft steht einer unmittelbaren Bedrohung gegenüber, wenn antidemokratische Positionen in der Kommunalwahl an Einfluss gewinnen. In Greifswald wurde erst kürzlich gegen mehrere Kultureinrichtungen von antidemokratischen Gruppierungen gehetzt. Diese seien „versiffte Buden“, „Brutstätten linker Subkulturen“ oder „kommunistische Kaderschmieden“. Warum schweigen so viele Kunst- und Kulturschaffende im Land?
Seit Jahren nimmt die politisch motivierte Kriminalität von rechts in MV zu, während gleichzeitig rechte Parteien mehr und mehr Zuspruch erfahren. Rechtsextremistische Strukturen, Parteien und Untergrundorganisationen sind im Land fest verankert. Umso wichtiger ist die Rolle von Aufklärungs- und Beratungsangeboten. Dazu gehört auch die Ausstiegsbegleitung Jump. Das Angebot des CJD Nord unterstützt Menschen, die sich aus rechten Strukturen lösen möchten. Die Nachfrage ist groß – die Prozesse individuell und langwierig.
Mit glatten 7 Grad wurde vergangenen Monat in MV ein neuer Rekord aufgestellt. Seit Beginn der Messungen im Jahr 1881 wurde in MV keine höhere Durchschnittstemperatur im März gemessen.
Die zweitgrößte Insel im Greifswalder Bodden heißt Koos. In dem Naturschutzgebiet brüten viele bedrohte Vogelarten, weshalb die Insel für die Öffentlichkeit tabu ist. Nur die sogenannten Naturschutzwart:innen dürfen die Insel betreten. Während ihres Bundesfreiwilligendienstes leben und arbeiten sie für ein Jahr dort, um Daten über die Vogelpopulationen zu gewinnen.
Telegram, Tiktok und alternative Medien: Die Kommunikationswege aus rechten oder Querdenker:innenkreisen sind vielfältig. Immer öfter finden „Bildungs- und Informationsveranstaltungen“ aber auch im echten Leben statt. Unsere Recherche klärt über Beispiele aus Greifswald, Schwerin und Neubrandenburg auf. Auffällig: Häufig besteht direkte Verbindung zur AfD.
In Sachsen hat am Wochenende der mittlerweile sechste Erlebnispark der Erdbeermarke Karls aus MV eröffnet. Neue Attraktionen und sogar eine eigene Buslinie aus der Stadt wurden dafür installiert. Der ursprünglich reine Erdbeeranbauer hat sich über die letzten 30 Jahre in Richtung Freizeitanbieter gewandelt. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mittlerweile beschäftigt Karls insgesamt mehr als 2.500 Mitarbeitende. In diesem Zusammenhang gibt es von den anderen Standorten, vor allem aus den Anbaugebieten, jedoch oft Kritik.
Mitte April legt die 253 Meter lange AIDAmar wieder in Warnemünde an. Mit dabei: 1.096 Gästekabinen, 14 Decks und jede Menge Diesel. Denn der Koloss wird mit riesigen Motoren betrieben, die eine Gesamtleistung von etwa 33.991 PS haben. Das entspricht der Zugkraft von etwa 33.991 Pferden. Die AIDAmar ist allerdings nicht das größte Schiff der Flotte. Die AIDAcosma und AIDAnova messen 337 Meter. Beide haben 20 Decks und jeweils mehr als 2.600 Gästekabinen. Die Zugkraft beider Kreuzer entspricht etwa der von 50.306 Pferden
In Ausgabe 29 haben wir eine Grafik auf Seite 3 abgebildet, die auf falschen Werten für die einzelnen Bundesländer basiert. Wir haben die Karte mit korrekten Werten aktualisiert.
Beim Blick auf die Polizeimeldungen der letzten vier Wochen wird klar: Rassismus zeigt sich immer deutlicher in nahezu allen Alters- und Gesellschaftsgruppen. Gleichzeitig treten rechtsextreme Gruppierungen mit wachsendem Selbstbewusstsein auf. Diese Auswahl von diskriminierenden und rassistischen Vorfällen macht deutlich, wie wichtig der Erhalt unserer Demokratie ist.
Die neue Initiative „Wolgast weltoffen“ hat erneut zu einer Demonstration für Demokratie aufgerufen. Knapp 200 Menschen haben sich für ein demokratisches Miteinander zusammengefunden. Neben zahlreichen Redebeiträgen von Bürger:innen aus der Region wurde ebenfalls gemeinsam gesungen. Etwa zehn Gegendemonstrierende hatten keine Lust auf Musik.
Am 7. März setzt KATAPULT in einer öffentlichen Pflanzaktion gemeinsam mit der Landesforst MV bei Levenhagen 5.000 junge Eichen. Damit wird der Grundstein für einen neuen, knapp sieben Hektar großen Wald gelegt. Insgesamt sollen hier mehr als 27.700 Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Das ist auch nötig, denn nur jeder sechste Baum in MV ist gesund.
Am 24. Februar – zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine – wurden in und um Greifswald dubiose Schreiben in Briefkästen geworfen, die allem Anschein nach einen Einberufungsbefehl für Soldaten imitieren sollten. Der vermeintliche Grund: ein möglicher Einsatz gegen Russland. Behörden bestätigen mittlerweile, dass die Handzettel eine Fälschung sind. Besonders absurd: Genannte Namen und Behörden gibt es gar nicht, ihre Bezeichnungen sind aber mutmaßlich bewusst nah an der Realität formuliert. Die Polizei ermittelt nun strafrechtlich.
Am 16. Februar fanden in Binz, Kassel und Berlin Demonstrationen gegen das LNG-Terminal vor Rügen statt. Bürgerinitiativen und Umweltverbände hatten im Vorfeld mehrfach die Auswirkungen auf Natur und Tourismus kritisiert sowie die Notwendigkeit des Terminals in Frage gestellt. An der Binzer Seebrücke haben sich etwa 70 Personen zum Protest versammelt. Eine Fotoserie.
Im vorpommerschen Bergholz fing alles an. Von hier aus gingen ausländerfeindliche und rechte Parolen zu einem 90er-Hit via Social Media viral. Nachdem etwa aus Schleswig-Holstein ähnliche Aufnahmen bekannt wurden, gibt es nun auch in MV einen neuen Fall – aus der Diskothek Neukalen. Hier waren es mutmaßlich 16- bis 20-Jährige im Rahmen einer Abiparty. Es bleibt die Frage: Wie damit umgehen? Als Veranstalter:in, aber auch als Gast.
Der Neubrandenburger Unternehmer Tim Großmüller war eigentlich Mitglied einer Fraktion in der Stadtvertretung. Doch im Sommer 2023 kehrte er den Bürgern für Neubrandenburg den Rücken. Seitdem bringt er sich mit einem neuen Zusammenschluss für die anstehende Kommunalwahl in Stellung. Problematisch: Viele seiner reichweitenstarken Beiträge in den Sozialen Medien sind offen homophob und symphatisieren mit rechten Ideologien. Dass sich viele Neubrandenburger Stadtvertreter:innen zu seinen Ambitionen zurückhalten, verwundert. Eine kommentierende Analyse.
2024 soll das erste Jahr des erlaubten Konsums von Cannabis in Deutschland werden. Doch in der Öffentlichkeit soll es aus Gründen des Jugendschutzes nicht überall möglich sein. Wir geben einen Eindruck von dem Ausmaß der Verbotszonen, die sich aus dem Gesetzentwurf des Bundeskabinetts zur Cannabislegalisierung für Meck-Vorp ergeben.
Das Bündnis „Vorpommern – Weltoffen, demokratisch, bunt“ lud gestern zur Kundgebung „Für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt“ auf den Pasewalker Marktplatz ein. Im vorpommerschen Schmuddelwetter folgten laut Veranstalter:innen rund 150 Menschen dem Aufruf. Während als Rednerinnen unter anderem die Landtagsabgeordnete und Kulturministerin Bettina Martin und Vorpommern-Greifswalds Kreistagspräsidentin Sandra Nachtweih sprachen, wurde die Veranstaltung von einer Vielzahl von Störungen begleitet. So wurden nicht nur von Mitgliedern des rechtsextremen „III. Wegs“ Flyer in die Menge geworfen. Gegen einen Mann ermittelt die Polizei nun wegen Volksverhetzung.
Am 28. Januar haben sich in Demmin rund 400 Personen auf dem Markplatz versammelt, um für Demokratie und gegen den Rechtsruck zu demonstrieren. Dabei wurde die friedliche Demo immer wieder durch etwa 40 Personen mit Deutschlandflaggen und AfD-Werbeträgern gestört, die zeitweise sogar die deutsche Nationalhymne anstimmten. Die Veranstaltung fand trotz geringer Polizeipräsenz dennoch ohne Zwischenfälle statt. Zum Abschluss trat die Rap-Formation „Hinterlandgang“ auf.
Seit über einem Jahr gehen sie auf die Straße, organisieren Kundgebungen und Autokorsos zu allerlei Themen: die Mitglieder der Initiative „Unternehmeraufstand MV“. Doch was harmlos und nach legitimer Interessenvertretung des Mittelstandes klingt, nennt der Verfassungsschutz „extremistisch beeinflusst“. Unter den Verantwortlichen und Organisator:innen sind Reichsbürger:innen, Selbstverwaltende und Delegitimierer:innen des Staates. Das sollten Teilnehmende wissen.
Am 22. Januar haben sich laut Polizeiangaben etwa 1.500 Menschen auf dem Markt zusammengefunden, um gemeinsam für Demokratie und gegen rechte Politik zu demonstrieren. Die Veranstalter:innen schätzen die Zahl der Teilnehmenden auf bis zu 3.000. Parallel dazu nahmen rund 130 Personen an der „Montagsdemo” teil, die der Querdenkerszene entspringt und seit der Coronapandemie regelmäßig stattfindet.
Gemeinsam mit anderen Greifswalder Institutionen startet die Universität am Samstag eine Kampagne gegen Rassismus und für Solidarität mit Betroffenen rassistischer Gewalt und Diskriminierung. Es habe in der jüngsten Vergangenheit immer mehr rassistische Angriffe gegenüber Studierenden und Mitarbeitenden gegeben, begründet Rektorin Katharina Riedel das Engagement der Hochschule. Dass es nicht ausreicht, nur die Menschen im universitären Kontext zu erreichen, ist auch Betroffenen klar.
Am 8. Januar haben überall im Land Landwirt:innen gegen die geplanten Abschaffung der Subventionen für Agrardiesel protestiert. Doch trotz großer Bemühungen der Protestierenden und des Landesbauernverbandes versuchen Personen aus dem rechten Spektrum immer wieder, die Bewegung zu unterwandern.
Die Rechtsaußenpartei positioniert sich derzeit gegen die Abschaffung von Subventionen für Agrardiesel und steuerbefreite Landmaschinen. Dabei widersprechen die aktuellen Stellungnahmen von verschiedenen AfD-Akteur:innen auf Landes- und Bundesebene dem eigenen Parteiprogramm.
Twitter ist am Arsch, seitdem Elon Musk die Plattform übernommen hat. Wir können diese Plattform nicht guten Gewissens weiter nutzen, um unsere Inhalte zu verbreiten. Aus diesem Grund löschen wir das KATAPULT-MV-Konto auf X zum 1. Januar.
In Bützow (Landkreis Rostock) steht seit mehreren Monaten eine Geflüchtetenunterkunft im Fokus, die der Landkreis errichten möchte. Nachdem ein Bürgerentscheid im November gescheitert war, hat nun die Bützower Stadtvertretung beschlossen, keine städtischen Flächen zu bebauen und an den Landkreis zu vermieten. Der Grund: Der Landrat soll Forderungen der Stadtvertretung unbeantwortet gelassen haben. Nun soll eine kreiseigene Fläche in unmittelbarer Nähe dreier Schulen bebaut werden.
In den Justizvollzugsanstalten des Landes waren am 31. März – dem jährlichen Erhebungsstichtag – mit 987 Gefangenen 23 Personen weniger inhaftiert als im Vorjahr.
In Schwerin sind am Dienstag etwa 2.000 Personen – darunter Lehrer:innen, Polizist:innen und Angestellte der Landesforst – zu einem Warnstreik zusammengekommen. Grund hierfür sind die Ländertarifrunden, in denen die Bezahlung von Tarifbeschäftigten festgelegt wird.