In Ausgabe 29 haben wir eine Grafik auf Seite 3 abgebildet, die auf falschen Werten für die einzelnen Bundesländer basiert. Wir haben die Karte mit korrekten Werten aktualisiert.
Die Hexenverfolgung war im Mittelalter und der frühen Neuzeit in Nordeuropa weit verbreitet. Ein Hotspot der Scheiterhaufen und Folterkeller: Mecklenburg. Über 4.000-mal wurden Frauen, Kinder und Männer in Rostock, Wismar, Gadebusch, Güstrow, Anklam, Stralsund und vielen weiteren Orten Meck-Vorps der Zauberei bezichtigt. Unter dem Verdacht der Hexerei wurden sie verfolgt, gefoltert und hingerichtet. Die Prozesse und Hinrichtungen verbreiteten damals vor allem eins: eine Atmosphäre zwischen Missgunst und Hass, Misstrauen und Angst. Vor allem Frauen wurden durch Hexereivorwürfe zum Opfer von Vorurteilen, sozialen Spannungen und religiösem Fanatismus.
Längst nicht alle Symbole, die auf eine rechtsextreme Gesinnung hindeuten, sind verboten. Viele Zeichen sind anderen Kontexten entlehnt und können in diesen ebenso unverfänglich sein. Genau das machen sich Rechtsextreme oft zunutze, um verbotene Symbole durch legale zu ersetzen. Eine Einführung anhand von Beispielen.
Ein Anwalt aus Neubrandenburg posiert auf seinem Facebook-Profil mit Rechtsextremen und Rockerbanden. Nachdem er im Dezember 2023 einen Auftritt der rechtsextremen Band „Die Lunikoff Verschwörung“ in Neubrandenburg ankündigt und KATAPULT MV mit der Recherche beginnt, schränkt der Jurist sein Profil plötzlich für KATAPULT MV ein.
Mecklenburg-Vorpommern hat auf den ersten Blick eine unterbesetzte Medienlandschaft. Doch wer mit der Lupe unterwegs ist, findet eine bunte, vielfältige und hervorragende Zeitungskultur an den Schulen. Im Frühjahr dieses Jahres hat die Landesinformationsstelle Schülerzeitung in ihrem Wettbewerb die diesjährigen Preisträger:innen ausgezeichnet. KATAPULT MV hatte vorab mit vier nominierten Redaktionen gesprochen.
Es waren einmal: lange Schlangen vor den Eingängen, ewiges Warten an der Bar, Tanzflächen voll mit Menschen. . Doch die Corona-Pandemie verursachte einen Einbruch in MVs Tanz- und Kulturszene. Nachdem sich die Situation besonders in diesem Jahr laut einigen Veranstalter:innen wieder stabilisiert habe, blicken andere nun mit gemischten Gefühlen auf die kommende Zeit.
Biozide sowie Konservierungs- und Desinfektionsmittel: Diese möchte das Unternehmen Vink Chemicals so bald wie möglich im Schweriner Gewerbepark herstellen. Davor sind allerdings noch zahlreiche Auflagen zu erfüllen, denn bei der Fabrik handelt es sich um eine „Störfallanlage der oberen Klasse“. Ein Störfall, ein schwerer Unfall mit gefährlichen Stoffen, kann zu einer ernsten Gefahr werden. Auch deshalb hält der BUND an seiner Kritik fest. Die Stadt hingegen begrüßt den Bau des Werkes.
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KATAPULT MV ist zu 66,7% nicht insolvent! Sogar unsere Tanten und Opas haben ein Abo abgeschlossen. Ihr alle gebt uns Hoffnung, aber wir sind noch nicht über den Berg.
Jedes Abo hilft, um dauerhaft zu überleben.
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Wir lesen derzeit jeden Tag Hunderte Mails. Eure Hilfe scheint unendlich. Viele wollen uns beraten, viele wollen spenden und viele haben sich überlegt, jetzt aktiv zu werden.
Wir verkünden unsere drohende Insolvenz. Dann kommt ihr, schließt neue Abos ab, lasst euch zu Indendant:innen hochstufen und stimmt einer Preiserhöhung unseres Original-Abos zu. Was für ein Wahnsinn! Wir sind noch nicht übern Berg, aber das alles hier macht Mut. Danke, dass ihr an uns glaubt.
Nachdem ein LKW-Fahrer am 12. Juli mutmaßlich einen Klimaaktivisten angefahren hatte, distanzierte sich sein Arbeitgeber von seinem Verhalten und das Amtsgericht Stralsund entzog ihm den Führerschein. Ob es zu einer Anklage kommt, soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft im September entschieden werden. Parallel hat die Fraktion „Bürger für Stralsund“ mittlerweile 23.000 Euro zur Unterstützung gesammelt – für den LKW-Fahrer.
Die neue Saison der Rostock Griffins hat begonnen. Die Vorbereitungen für die zweite German Football League liefen bereits gut. Das Team um Cheftrainer Markus Grahn konnte sich in der Winterpause mit einigen amerikanischen Talenten verstärken, dazu sind viele Routiniers geblieben. Und einer von ihnen hat es in der letzten Saison sogar in den Nationalkader geschafft.
Heute ist quasi Superwahlsonntag: In Strasburg und Malchow werden neue Bürgermeister:innen gewählt, in Loitz können die Wahlberechtigten über eine öffentliche Fläche entscheiden, die privatisiert werden soll.
Von heute an können Azubis, Freiwilligendienstleistende und Beamtenanwärter:innen das Deutschlandticket ermäßigt für 29 Euro erwerben. Damit löst es das bisherige 365-Euro-Azubiticket ab. Großer Unterschied: Das neue gilt bundesweit im öffentlichen Nahverkehr. Gültig ist es ab dem 1. Mai.
Noch bis Ende des Monats befindet sich der Greifswalder Kernfusionsreaktor Wendelstein 7-X im Experimentierbetrieb. Bisheriges Ergebnis: Kernfusionen bei über 20 Millionen Grad Celsius, aus denen 1,3 Gigajoule Energie umgesetzt werden konnten. Damit kommen die Forschenden ihrem Ziel näher, die entstandene Wärme in Zukunft in Kraftwerken nutzbar zu machen. Das für die Kernfusion nötige Plasma konnte übrigens acht Minuten lang im Reaktor gehalten werden. In den nächsten Jahren möchten die Wissenschaftler:innen die 30-Minuten-Marke knacken. Grundsätzliches Ziel für Wendelstein 7-X: Kernfusionen bei über 100 Millionen Grad Celsius.
In einer Sondersitzung gestern Abend hat die Greifswalder Bürgerschaft über die Pläne zu neuen Unterbringungsmöglichkeiten von Geflüchteten abgestimmt. Die öffentliche Sitzung wurde in der Mehrzweckhalle abgehalten, um möglichst viele Bürger:innen daran teilnehmen lassen zu können. Um die Veranstaltung formierten sich insgesamt drei Demonstrationen. Am Ende des Abends wurden zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Chronologie der Ereignisse.
Den Rostocker Wölfen wird am Samstag in der Wolfshöhle die schlechte Dreierquote in der zweiten Hälfte zum Verhängnis. Die Gäste aus Würzburg gewinnen am Ende mit 76:72.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft rief gestern Erzieher:innen, Eltern und Kinder, Großeltern und Träger in Rostock zur gemeinsamen Demonstration für einen landesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel in Krippe, Kita und Hort auf. Sie fordert gleiche Bildungschancen für Kinder und verbesserte Arbeitsbedingungen in der Betreuung.
Die Gewerkschaft Verdi hatte nach einer ergebnislosen zweiten Tarifverhandlungsrunde zum Streik aufgerufen. Dazu gingen heute in Rostock rund 800 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes auf die Straße. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnanhebung von 10,5 Prozent oder aber mindestens 500 Euro mehr im Monat. Doch es geht auch um die Attraktivität des Sektors.
Erfundene Zitate, ausgedachte Sachverhalte und falsche Überschriften – die Ostsee-Zeitung manipuliert ihre Artikel und will auf Nachfrage von KATAPULT keine Korrektur vornehmen.
KATAPULT wird vorgeworfen, Spenden veruntreut zu haben. Das ist unwahr. Dieser Bericht gibt detailliert Auskunft darüber, wie wir die Gelder verwendet haben.
Mein Verhalten innerhalb des Ukraine-Projekts wird hart kritisiert. Einiges ist gerechtfertigt, einiges nicht. Ich ziehe daraus die Konsequenzen und trete als KATAPULT-Geschäftsführer und -Chefredakteur zurück. Um das zu verwirklichen, was ich angekündigt habe.
Justiz und Polizei werden im Rahmen der Aufarbeitung des Pogroms von 1992 bis heute besonders kritisiert. Fehler, Überforderung, vor allem aber Verantwortungslosigkeit sind die Vorwürfe, die seit Jahren im Raum stehen.
Verstoß gegen Friedensabkommen, Menschenrechtsverletzungen, widerrechtliche Annexion der Krim. Ein kurzer Rückblick auf die letzten Jahre der russischen Regierungsmanöver zeigt, wie oft demokratische Werte auf globaler Bühne missachtet werden können, ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen. Heute hat Russland offiziell den Krieg gegen die Ukraine begonnen. Wie hat Mecklenburg-Vorpommern bisher auf all diese Geschehnisse reagiert? Mit Pipelines und „Russlandtagen“.