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Nordwestmecklenburg

Artikel (18)

12.04.2024

Wie lukrativ ist er wirklich?

Erst musste die Kreuzfahrtbranche einen Tiefschlag durch Corona hinnehmen, dann wirkte sich der russische Angriffskrieg negativ auf Anlauf- und Passagierzahlen in der Ostsee aus. Vom Vor-Corona-Niveau ist noch keine Rede. Dennoch gelten Kreuzfahrten in MV weiterhin als wichtiger Wirtschaftsfaktor. Trotz ihres ökologischen Fußabdrucks und der Frage, wie sehr die angelaufenen Städte tatsächlich profitieren.
MV-Karte zu Bürgerentscheiden zur Unterbringung Geflüchteter. Wo einer stattgefunden hat: Grevesmühlen, Bützow, Greifswald; Wo am Sonntag einer stattfinden wird: Waren; Wo darüber abgestimmt wird, OB Geflüchtete untergebracht werden: nirgends

26.01.2024

Was bringen Bürgerentscheide?

Greifswald, Grevesmühlen und Bützow hatten ihn, in Waren findet er am Sonntag statt: ein Bürgerentscheid zu Unterkünften für Geflüchtete. Doch ob tatsächlich Geflüchtete in den Städten untergebracht werden, steht nicht zur Wahl. Welche Wirkung haben Bürgerentscheide und wie steht es um die direkte Demokratie im Land?

28.08.2023

Willkommen in Grevesmühlen

…aber nur im Schützenverein.

28.08.2023

Grevesmühlen entschieden gegen Übergangsunterkunft für Geflüchtete

Die Wahlbeteiligung beim Bürgerentscheid am 27. August lag bei 46 Prozent. Die Stadtvertretung der 10.500-Seelen-Stadt darf in den nächsten zwei Jahren nun keine städtischen Flächen zur Errichtung von Containerdörfern zur Verfügung stellen. Hart.

25.08.2023

Bürgerentscheid aus Greifswald wiederholt sich fast identisch in Grevesmühlen

Nach dem Bürgerentscheid zur Unterbringung von Geflüchteten in der Hansestadt im letzten Juni steht nun das Gleiche rund 166 Kilometer westlich an. Auch in Grevesmühlen soll ein Bürgerentscheid über die Frage, ob städtische Flächen zum Bau von Containerdörfern verpachtet werden sollen, entscheiden. Überraschend: Die Formulierung der Fragestellung ist mit der des Greifswalder Entscheids nahezu identisch. Was Greifswald betrifft, hatte sich die Mehrheit am Ende gegen eine Verpachtung ausgesprochen. In Grevesmühlen wird am 27. August abgestimmt.

21.08.2023

Jamel rockt und lobt neuen Preis für Jugendliche aus

Am kommenden Wochenende ist die 16. Auflage des Festivals „Jamel rockt den Förster“ geplant. Neu in diesem Jahr: ein mit 1.000 Euro dotierter Demokratiepreis für Projekte von Jugendlichen. Gerade sie sollen sich nicht durch rechte Strukturen, Nazis und die AfD beeinflussen lassen, sagen die Veranstalter:innen Birgit und Horst Lohmeyer im Interview mit KATAPULT MV.

26.07.2023

Schnelle Unterbringung nur in Upahl

Während die Bauarbeiten einer Geflüchtetenunterkunft in Upahl in dieser Woche wieder aufgenommen wurden, hat die Gemeinde weitere Rechtsmittel eingelegt. Die Unterbringung von bis zu 250 Menschen, sei aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht zumutbar. Der Landkreis plant in Upahl, die Geflüchteten aus zwei Wismarer Turnhallen unterzubringen, die dort seit Beginn des Jahres leben. Dass der Bau in Upahl weiter vorangetrieben wird, obwohl ebenfalls zwei Grundstücksangebote aus Grevesmühlen vorliegen, erklärt sich sowohl durch den dringenden Unterkunftsbedarf als auch einen anstehenden Bürgerentscheid.

04.02.2023

Nicht in Upahl!

Am Freitagabend waren 1.600 Bewohner:innen aus Upahl und den dazugehörigen Ortsteilen zu einer Informationsveranstaltung zur geplanten Unterkunft für 400 Geflüchtete geladen. Aufgrund von Zutrittsverbot für Nicht-Upahler:innen, guter Moderation während der Veranstaltung und dem Einsatz von 120 Polizeikräften blieben sowohl die Informationsveranstaltung als auch eine Spontandemo vor dem Veranstaltungsort ruhig. Der Abend endete dennoch für alle Seiten ernüchternd und ließ viele Fragen offen.

02.02.2023

Nordwestmecklenburg

Karte von MV: Wo am 27. Januar an Opfer der Nazis erinnert wird: überall; wo Nazis protestieren: Loitz (25. Januar), Grevesmühlen (26. Januar), Güstrow (nicht am 27. Januar)

27.01.2023

Neonazis wollen Gedenktag instrumentalisieren – und scheitern

Nach Ausflügen in Proteste gegen Corona-Maßnahmen und Energiepolitik sind die Demokratiefeind:innen wieder bei ihrem altbewährten Thema gelandet: Hass und Hetze gegen Geflüchtete aus dem globalen Süden.

17.08.2022

Scheunenbrand von 2015 bleibt weiter unaufgeklärt

Seit 2007 veranstalten Birgit und Horst Lohmeyer auf ihrem Grundstück das Demokratie-Festival „Jamel rockt den Förster“. Das Engagement gefällt nicht allen Bewohner:innen des kleinen Dorfes nahe Wismar. In der Nacht vom 12. auf den 13. August 2015 brannte die Scheune des Ehepaars bis auf die Grundmauern nieder. Ein Täter wurde bis heute nicht ermittelt. Die Verjährungsfrist endet 2025.

11.08.2022

Forstrock-Festival zum 15. Mal in Jamel

Am 12. und 13. August heißt es wieder „Jamel rockt den Förster“. In diesem Jahr soll das Festival sogar etwas größer werden als bisher. Erstmals dürfen die Initiator:innen Birgit und Horst Lohmeyer in ihrem weitläufigen Garten bis zu 3.500 Gäste empfangen. Und auch eine zweite Bühne für lokale Acts wird es geben. KATAPULT MV hat mit Birgit Lohmeyer über das Festival und die Situation im Dorf gesprochen.

09.08.2022

Wem gehört Jamel?

Heute ist der Ort Jamel bei Wismar überregional als „Nazidorf“ bekannt. Das kommt nicht von ungefähr. In mindestens sechs der zehn Häuser leben Neonazis. Die Immobilien wurden seit den frühen 2000er-Jahren von Szeneangehörigen offenbar gezielt aufgekauft.

21.06.2022

Das Nazidorf (Teil 3): Untergrundorganisationen

Jamel zählt zu den bekanntesten Dörfern Deutschlands. Hier konnten NPD-Anhänger:innen ihren Traum von einer ethnisch-homogenen Volksgemeinschaft durch gezielte Ansiedlungen Wirklichkeit werden lassen. In einer dreiteiligen Serie beleuchten wir Ihre Strukturen und Netzwerke, die bis zum organisierten Rechtsterrorismus reichen.

14.06.2022

Das Nazidorf (Teil 2): Der Szenetreff

Jamel zählt zu den bekanntesten Dörfern Deutschlands. Hier konnten NPD-Anhänger:innen ihren Traum von einer ethnisch-homogenen Volksgemeinschaft durch gezielte Ansiedlungen Wirklichkeit werden lassen. In einer dreiteiligen Serie beleuchten wir Ihre Strukturen und Netzwerke, die bis zum organisierten Rechtsterrorismus reichen.

02.06.2022

Das Nazidorf (Teil 1): Der Dorfchef von Jamel

Jamel zählt zu den bekanntesten Dörfern Deutschlands. Hier konnten NPD-Anhänger:innen ihren Traum von einer ethnisch-homogenen Volksgemeinschaft durch gezielte Ansiedlungen Wirklichkeit werden lassen. In einer dreiteiligen Serie beleuchten wir Ihre Strukturen und Netzwerke, die bis zum organisierten Rechtsterrorismus reichen.

24.05.2022

Neonazis nutzen illegal öffentliche Flächen

Rechtsextremisten haben im Dorf Jamel offenbar mehrere Flächen vereinnahmt, die der Gemeinde Gägelow gehören. Eines der Grundstücke dient als Lager, ein anderes als illegale Mülldeponie. Zumindest in einem Fall ist die Verwaltung bereits aktiv geworden.

18.05.2022

Pachtvertrag für Festival-Flächen verweigert

Die Gemeindevertretung von Gägelow verweigert dem Veranstalter-Ehepaar Lohmeyer die ganzjährige Pacht von Wiesenflächen im Dorf Jamel. Nach Angaben des Ehepaares werden diese für das gegen rechts gerichtete Forstrock-Festival benötigt. Der Pachtvertrag mit einem Rechtsextremisten über die Dorfwiese besteht dagegen fort.

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