Eva-Maria Kröger (Die Linke) und Michael Ebert (Einzelbewerber, unterstützt von FDP, CDU und UFR) stehen sich am 27. November in der Stichwahl zum höchsten Amt der Hansestadt gegenüber. Die übrigen Kandidatinnen betrachten die Wahlentscheidung aus der Ferne. Die meisten Einzelkandidatinnen sind sowohl mit ihrem persönlichen als auch mit dem allgemeinen Ergebnis des ersten Wahldurchgangs vom 13. November zufrieden. „Ich konnte Themen ansprechen, die auch Gehör gefunden haben“, resümiert Károl Langnickel den Wahlkampf und fügt hinzu, dass er sich „weiter für die Rostockerinnen und Rostocker engagieren“ werde.
Einige Kandidatinnen können sich vorstellen, auch zur Bürgerschaftswahl 2024 anzutreten. Für Niklas Zimathis ist sein persönliches Abschneiden bei der OB-Wahl ein „Ansporn für die weitere Auseinandersetzung mit den relevanten Themen in Rostock“ und auch Roland Ulrich möchte weiterhin politisch aktiv bleiben.
Politisch und ehrenamtlich geht es zunächst für Jörg Kibellus weiter, der als Landesinnungsmeister der Schornsteinfegerinnung MV gemeinsam mit Ministerien und Behörden Themen wie die Energiewende, Energiekrise und Gasmangellage bearbeitet.
Claudia Müller (Grüne) bleibt in ihrer vorherigen Rolle als Bundestagsabgeordnete und Koordinatorin für maritime Wirtschaft und Tourismus.
Rebecca Thoß (DBU) hat noch „den lieblichen Gesang des Biermatriarchats“ vom Wahlabend im Ohr. „Die Stimmung war fantastisch und unser Pegelstand hat unser Wahlergebnis übertroffen“, erklärt sie.
Auch Robert Uhde und Niels Burmeister werden sich weiterhin engagieren, denn Arbeit gebe es genug, so Burmeister.
Keine Auskunft zu ihren kurz- und mittelfristigen Plänen geben wollten Carmen-Alina Botezatu (SPD), Matthias Bräuer, Jens Kaufmann, Alina Kreis und Michael Meister (AfD).
Quellen
- Autor nutzt generisches Femininum.↩