Im Vergleich zum Dezember 2021 verzeichnete das Statistische Amt MV für Dezember 2022 erneut Verteuerungen bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken. 21,2 Prozent mehr mussten die Verbraucher:innen demnach dafür ausgeben. Doch mit 10,8 Prozent Teuerungsrate sind auch Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen im Jahresvergleich erneut teurer geworden.
Bei den Nahrungsmitteln führen Zucker und Weizenmehl die Liste der am stärksten verteuerten Produkte an. Hier erfasste das Statistische Amt eine Teuerung von 77,2 beziehungsweise 72,7 Prozent im Vergleich zum Dezember 2021. Aber auch Schnittkäse mit 45,7 Prozent und Butter mit 41,8 Prozent weisen eine erhebliche Preissteigerung auf. Äpfel sind in der Veröffentlichung des Amtes das einzige Lebensmittel mit einem Preisrückgang. Dieser betrug 0,4 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat November 2022 waren die Verbraucher:innenpreise um 0,7 Prozent rückläufig. Mit einem Rückgang von 3,9 Prozent gab es die größte Preisabnahme bei Brennstoffen. So wurde etwa Fernwärme um 40 Prozent günstiger und Gas um 21,9 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel sind im Monatsvergleich um 0,8 Prozent gestiegen. Den größten Anstieg gab es auch hier bei Zucker mit 7,9 Prozent. Billiger geworden sind dagegen zum Beispiel Kopf- und Eisbergsalat (-7,9 Prozent) oder Schokoladentafeln (-3,1 Prozent).
Quellen
- Statistisches Amt MV (Hg.): Verbraucherpreisindizes in Mecklenburg-Vorpommern, S. 7 (31.1.2023).↩