Während der knapp 500 Sekunden Plasmadauer wurden laut Projektleitung im Mittel 2,6 Megawatt Heizleistung deponiert. Als Anlage, um sinnvoll Energie zu erzeugen, ist Wendelstein 7-X als Forschungsreaktor aber zu klein. Dafür müsse man eine wesentlich größere Anlage aufbauen, die künftig auf den Erkenntnissen von Wendelstein 7-X beruhen soll.Transparenzhinweis: Im ursprünglichen Text haben wir die Heizleistung des Plasmas mit 100 Millionen Grad Celsius angegeben. Tatsächlich waren es bisher 20 Millionen Grad Celsius. Nach Rücksprache mit dem Projektleiter sei bei den bisherigen Schritten des Experiments noch nicht die volle Leistung zur Verfügung gestellt worden. Somit handelt es sich bei den bisherigen 20 Millionen Grad Celsius um einen vorläufigen Wert, die 100-Millionen-Marke werde aber grundsätzlich angestrebt.
- Von: Patrick Hinz
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- Mehr zum Thema: Korrekturen, Regional, Vorpommern-Greifswald
Gute Arbeit?
Kernfusionsreaktor Wendelstein 7-X
Hitzerekord in Greifswald
Noch bis Ende des Monats befindet sich der Greifswalder Kernfusionsreaktor Wendelstein 7-X im Experimentierbetrieb. Bisheriges Ergebnis: Kernfusionen bei über 20 Millionen Grad Celsius, aus denen 1,3 Gigajoule Energie umgesetzt werden konnten. Damit kommen die Forschenden ihrem Ziel näher, die entstandene Wärme in Zukunft in Kraftwerken nutzbar zu machen. Das für die Kernfusion nötige Plasma konnte übrigens acht Minuten lang im Reaktor gehalten werden. In den nächsten Jahren möchten die Wissenschaftler:innen die 30-Minuten-Marke knacken. Grundsätzliches Ziel für Wendelstein 7-X: Kernfusionen bei über 100 Millionen Grad Celsius.
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Autor:in
Patrick Hinz
ChefredakteurGeboren in Vorpommern, aufgewachsen in Mecklenburg. Einziger KATAPULT-Redakteur mit Traktorführerschein UND Fischereierlaubnis.