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E-Mobilität

Abdeckung von E-Tankstellen ausbaufähig

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Mecklenburg-Vorpommern hat die schlechteste Ladesäulendichte Deutschlands. Sogar das Saarland (265) und die freie Stadt Bremen (232) haben eine höhere Ladesäulendichte als MV. Betrachtet man das öffentliche Angebot in Ostdeutschland, bietet Brandenburg mit 715 Säulen die beste Abdeckung.

Die meisten Ladesäulen finden E-Fahrzeughalter:innen in Bayern (6.939), Nordrhein-Westfalen (6.378) und Baden-Württemberg (6.122).

In MV kommt etwa ein PKW auf zwei Personen: 2021 waren insgesamt 881.398 Fahrzeuge im Land angemeldet. Etwa 63 Prozent waren mit Benzinmotoren, knapp 33 Prozent mit Dieselmotoren ausgestattet. Der Anteil von E-Fahrzeugen betrug knapp 3 Prozent aller Personenkraftwagen. Davon wurden etwa 5.600 Fahrzeuge rein elektrisch betrieben – knapp 20.800 Fahrzeuge fuhren mit Hybridtechnologie und wurden trotz Verbrennungsmotor elektrisch unterstützt.


Aber wo laden Fahrzeughalter:innen von E-Fahrzeugen ihre Autos am besten, wenn sie im Land unterwegs sind? Die meisten öffentlichen Ladesäulen befinden sich in den Landkreisen Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald. Eine mögliche Erklärung hierfür ist der touristische Verkehr nach Rügen und Usedom. Der Landkreis Rostock hat mit nur 48 Säulen flächenmäßig die wenigsten öffentlichen Ladesäulen.

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Autor:innen

Geboren in Vorpommern, aufgewachsen in Mecklenburg. Einziger KATAPULT-Redakteur mit Traktorführerschein UND Fischereierlaubnis. Layouter und Chefredakteur.

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