Der Name Stralsund (mit Betonung auf Stral!) kommt übrigens aus dem slawischen, genau wie der Strelasund, abgeleitet vom Wort Strela (=Pfeil). Der Strelasund ist der pfeilartige Meeresarm zwischen der Insel Rügen und dem Festland. Also dort, wo alle immer über die Rügenbrücke oder den Rügendamm auf Deutschlands größte Insel rübermachen. Im Strelasund zwischen Rügen und Stralsund liegt übrigens der Dänholm (Aussprache: Däääähnholm) – eine kleine Insel mit nautischem Museum (Nautineum), aussätzigen Katzen und schmuckem Segelhafen. Stralsund gibt es offiziell seit dem Jahr 1234. Das kann man in der Hansestadt auch bei jedem Schulkind auf der Straße abfragen. Damals verlieh der Slawenfürst Wizlaw I. von Rügen das Stadtrecht an 54° 19′ N , 13° 5′ O, da der Ort aus Sicht des Fürsten strategisch günstig für den damaligen Handel lag. Auch heute noch profitiert die Hansestadt von der klug gewählten Lage. Als Tor zur Insel Rügen kommen jedes Jahr mehrere tausend Touristen in die Hansestadt und fragen sich bei den Einheimischen durch zum Ozianium, Ozeanoim, Ozeaneum, oder wie die große Schwimmhalle heißt.
- Von: Anna Hansen
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Kleine Ortsnamenkunde
Es heißt Straaaaaaaaalsund, Leute!
Auch wenn die Durchsagen der Deutschen Bahn am Bahnsteig uns eines Besseren belehren wollen: Es heißt Straaaaaaaaaalsund!
- Von: Anna Hansen
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Autor:in
Anna Hansen
Stralsund-Redakteurin