Rostock

Endlich Frauenfußball bei Hansa?

Nach Medienberichten möchte der FC Hansa ein Frauen- und ein Mädchenteam aufstellen und sich damit den Popularitätsschub des Frauenfußballs zunutze machen. Der Verein würde damit zugleich einer möglichen Auflage des DFBs, Frauen- und Mädchenfußball anzubieten, zuvorkommen. Dabei hatte Hansa schon mal eine Frauenfußballsparte: ganze zwei Jahre lang. Und das vor 30 Jahren, von 1991 bis 1993. Damals hielt sich wohl das Interesse in Grenzen.

Von Victoria Flägel und Morten Hübbe

Lesedauer: ca. 1 Minuten
Veröffentlicht am 20. Januar 2023

Dinge, die 1993 passiert sind: die letzte Frauenelf des FC Hansa wird aufgelöst, Till Backhaus (SPD) ist noch nicht Minister, KMV-Redakteurin Louise Blöß ist noch nicht geboren, ein GSG9-Beamter und ein mutmaßlicher RAF-Terrorist sterben bei einem missglückten Einsatz in Bad Kleinen, All That She Wants von Ace of Base steht auf Platz 1 der Single-Charts und „Überfremdung“ ist das Unwort des Jahres

Übrigens hatte die künftige Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Die Linke) den lange diskutierten Ankauf des Ostseestadions durch die Stadt auf einer Podiumsdiskussion im Wahlkampf unter anderem an die Bedingung geknüpft, dass der Fußballclub eine Frauen- und Mädchenfußballsparte gründet.

Sollte sich der Zweitligist tatsächlich dazu durchringen, könnten die Teams schon ab kommender Saison am Spielbetrieb teilnehmen. Und die Damen könnten sogar auf Anhieb direkt in die höchste Frauen-Spielklasse des Landes, die Verbandsliga, einsteigen.

Der Verein hat auf eine Anfrage von KATAPULT MV bisher nicht reagiert.

Einschaltquoten der Finals 2022, im Durchschnitt, in Millionen: Frauenfußball-EM 17,9; Männerfußball-WM 13,9

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Autor:innen

Victoria Flägel

Geboren in Rostock.
Aufgewachsen in Rostock.
Studierte in Rostock. Und Kiel.

Morten Hübbe

ist KATAPULT MVs Inselprofi und nicht nur deshalb gern am Wasser. Nutzt in seinen Texten generisches Femininum.

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Deutschlandkarte mit farblich dargestelltem Wirtschaftswachstum je Bundesland, Veränderung des BIP zwischen 2022 und 2023, in Prozent: Mecklenburg-Vorpommern 3,3, Brandenburg 2,1, Berlin 1,6, Hessen 1,2, Bayern 0,3, Niedersachsen 0,2, Thüringen -0,1, Sachsen, Baden-Württemberg, Saarland und Bremen jeweils -0,6, Nordrhein-Westfalen -1, Schleswig-Holstein und Hamburg jeweils -1,1, Sachsen-Anhalt -1,4, Rheinland-Pfalz -4,9. Ganz Deutschland: -0,3.

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