Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held startete gut ins Spiel, suchte und fand in den ersten Minuten immer wieder Selom Mawugbe unter dem Korb. Er erzielte die ersten sechs Punkte für die Seawolves. Nach den ersten fünf Minuten führten die Wölfe mit 9:2.
Würzburg traf bis dahin kaum etwas, bis nach sechseinhalb Minuten der erste Dreier des Spiels den Weg in den Korb fand. Auf der Gegenseite war es Sid-Marlon Theis, der alle Freiwürfe traf – 11 Punkte im ersten Viertel. Mit 20:13 ging es in die Viertelpause.
Mehrere Dreier von Theis, Chris Carter und Tyler Nelson sorgten mit einem viertelübergreifenden 12:0-Lauf für die größte Führung der Seawolves im Spiel – 29:13. Dann gab es einen kleinen Bruch und plötzlich trafen die Würzburger, allen voran Stanley Whittaker und Cameron Hunt. Beide zusammen erzielten 26 der 36 Punkte der Gäste. Mit einem knappen Vorsprung (38:36) für Rostock ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause spielten die Seawolves wieder bessere Defense und führten mit 49:40. Aber richtiger Spielfluss war im dritten Viertel kaum zu erkennen. Das Spiel war auf beiden Seiten zerfahren: Ballverluste, Schrittfehler und Offensivfouls häuften sich.
Doch die Mannschaft aus Oberfranken robbte sich wieder heran und übernahm eine knappe Führung: 51:53 vor dem letzten Abschnitt.
Zweieinhalb Minuten vor dem Ende stand es 64:64. Doch die fehlende Treffsicherheit der Seawolves aus der Distanz in der zweiten Halbzeit (nur einer von elf Dreiern) und der starke Whittaker (23 Punkte / 5 Rebounds / 6 Assists / 2 Steals) aufseiten der Würzburger sorgten dafür, dass Rostock das Spiel mit 72:76 verliert.
Am nächsten Sonntag treten die Seawolves auswärts in Chemnitz an.
Hinweis:Wir haben in einer vorherigen Grafik ein altes Vereinslogo der Seawolves verwendet und dieses in der bestehenden Grafikversion aktualisiert.