Seit Beginn des russischen Angriffs nutzen rund 8.000 Menschen aus der Ukraine in Mecklenburg-Vorpommern Unterkunftsmöglichkeiten, die vom Land und den Kommunen bereitgestellt worden sind. Unter den Geflüchteten befinden sich auch viele Kinder und Jugendliche im Schulalter. An den öffentlichen Schulen des Landes wurden am 2. April knapp 900 Schüler:innen gemeldet, die sich auf die vier Schulämter verteilen.
Im Schulamtsbereich Rostock wurden 324 Plätze registriert, gefolgt vom Schulamtsbereich Neubrandenburg mit 246 und Schulamtsbereich Greifswald mit 163 Plätzen. Das Schulamt Schwerin meldet aktuell 142 Schüler:innen. An den beruflichen Schulen des Landes sind bislang außerdem 16 junge Menschen aus der Ukraine registriert.
Aktuell stehen in Mecklenburg-Vorpommern fast 12.800 Unterbringungsplätze für Menschen aus der Ukraine zur Verfügung. Ein eigener Krisenstab der Landesregierung koordiniert derzeit die sechs Landkreise und zwei kreisfreien Städte.
Quellen
- Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung (Hg.): Auswirkungen der Ukraine-Krise auf das Migrationsgeschehen in M-V, auf: regierung-mv.de.↩
- Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung (Hg.): Aktuelle Zahlen: Ukrainische Schülerinnen und Schüler, auf: regierung-mv.de (5.4.2022).↩
- Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung (Hg.): Auswirkungen der Ukraine-Krise auf das Migrationsgeschehen in M-V, auf: regierung-mv.de.↩