Zum Inhalt springen

Integrationskurse in MV

Zahl der Teilnehmer:innen verfünffacht

Von

Artikel teilen

Im Vergleich zu 2021 hat sich in MV die Zahl der neuen Teilnehmer:innen an Integrationskursen mehr als verfünffacht. Begannen damals noch insgesamt 812 Menschen einen Kurs, so waren es nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) 2022 rund 4.300 Personen. In der Zählung des Bamf sind neben den Allgemeinen Integrationskursen unter anderem auch Eltern- und Frauenintegrationskurse oder Integrationskurse mit Alphabetisierung enthalten.

In MV kamen 2022 die meisten Neuteilnehmer:innen aus der Ukraine – rund 3.000 von insgesamt 4.300.

MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo!

Schon 5.100 Abonnent:innen

180,0 %

🎉 Ziel I:

19.000 Euro

Ziel II: 57.000 Euro

(11.400 Original-Abos)

Fußnoten

  1. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Hg.): Integrationskursgeschäftsstatistik, auf: bamf.de (Stand 1.4.2022) / E-Mail des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom 20.2.2023.

Autor:innen

Redakteurin bei KATAPULT MV.

Neueste Artikel

Internationaler Tag gegen Rassismus. Damals wie heute: "Tausende jubeln, während Menschen um ihr Leben fürchten." Kommentar von Victoria Flägel, KATAPULT-MV-Redakteurin in Rostock

21.03.2023

Migrationskrise oder Rassismuskrise?

Die aktuell wieder entflammte Debatte über Geflüchtete in Deutschland und insbesondere in MV – von Loitz über Upahl bis nach Greifswald – zeigt: Wir sind nicht weiter als 1992, die Gefahr rassistischer, menschen- und verfassungsfeindlicher Übergriffe besteht unverändert.

21.03.2023

Öffentlicher Dienst in Rostock auf der Straße

Die Gewerkschaft Verdi hatte nach einer ergebnislosen zweiten Tarifverhandlungsrunde zum Streik aufgerufen. Dazu gingen heute in Rostock rund 800 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes auf die Straße. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnanhebung von 10,5 Prozent oder aber mindestens 500 Euro mehr im Monat. Doch es geht auch um die Attraktivität des Sektors.

21.03.2023

„Wir sind ja nicht rassistisch, aber …“

In 36 Greifswalder Unternehmen liegt derzeit eine Petition gegen die Errichtung von Containerdörfern in der Stadt aus. In der Begründung heißt es, dass sich die Petition nicht gegen die Aufnahme von Geflüchteten richtet, sondern nur gegen die Verpachtung von Stadtflächen für den Bau von Containerdörfern. Ziel der Initiator:innen ist es, mindestens 4.000 Unterschriften zu sammeln. Die Petition liegt in verschiedenen Tankstellen, Fitnessstudios, Friseursalons sowie bei Einzelhändler:innen unterschiedlicher Branchen aus.