Thema: Lichtenhagen 1992

Fotos von zwei bemalten Stromkästen. Aufschriften vorher: “Erinnern heißt kämpfen” und “Nie wieder”. Hinterher: Aufschriften mit grauer Farbe übermalt.

Streetart-Projekt von Hafenamt vorläufig beendet

Mit Graffitis auf Stromkästen am Stadthafen wollten Jugendliche an das Pogrom 1992 in Lichtenhagen erinnern. Doch das Rostocker Hafenamt hat das Übermalen der Botschaften angeordnet....

Wie Asbest in der Wand

Bilder wie die aus Rostock-Lichtenhagen sollten längst der Vergangenheit angehören. Genauso wie die rassistischen Motive von damals. Tun sie aber nicht. Boizenburg, Rostock und Wismar...

Das Pogrom am Sonnenblumenhaus

Eine versammelte Menschenmenge stützte tagelange, kollektive Gewalt gegen Asylsuchende, Vertragsarbeiter:innen und deren Familien im sogenannten Sonnenblumenhaus. Die Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen vom 22. bis 26. August...

Eine Stimme der Stadtpolitik

Einige Wochen nach dem Pogrom, am 12. Oktober 1992, wurde in Rostock der erste Migrant:innenrat Mecklenburg-Vorpommerns und einer der ersten Ostdeutschlands gewählt. Bis heute gibt...

Ignorierte Perspektiven

Kernbestandteil des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen war Rassismus gegen Rom:nja – auch Gadjé-Rassismus oder Antiziganismus genannt. Dennoch fehlen sowohl in der Forschung als auch in der...

Was ist ein Pogrom?

Eine versammelte Menschenmenge stützte tagelange, kollektive Gewalt gegen Asylsuchende, Vertragsarbeiter:innen und deren Familien im sogenannten Sonnenblumenhaus. Die Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen vom 22. bis 26. August...
Grundgesetzänderung 1993. Wörter

Lichtenhagens langer Schatten

Nach dem Pogrom von 1992 wurde die Geflüchtetenunterkunft in Nostorf-Horst im Landkreis Ludwigslust-Parchim eingerichtet. Seitdem dient sie als Erstaufnahmelager für Migrant:innen in MV. Verbessert hat...
Drei Sonnenblumen und ein Zitat: "Wer über rechten Terror und menschlichen Wahnsinn recherchiert

Zurück bleiben die Narben

Die Theater- und Hörspielproduktion „Sonnenblumenhaus“ ist bis heute das einzige Kunstprojekt, in dem das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen aus Sicht der vietnamesischen Vertragsarbeiter:innen geschildert wird. Ein...

Der Nordkurier und die journalistische Sorgfaltspflicht

Der Nordkurier. Tageszeitung zwischen Ostmecklenburg und dem nördlichen Brandenburg und in weiten Teilen das einzige Lokalmedium. Da hat man schon Verantwortung. Der kann man sich...
"Wir alle müssen Antirassist:innen werden"; sagt Jana Michael

Integrationsbeauftragte Jana Michael

Geboren wurde Jana Michael in der damaligen Tschechoslowakischen Republik. Sie gründete Organisationen für und von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, setzte sich für die migrantische Community in...

„Ein Pogrom mit Ansage“

Wolfgang Richter war von 1991 bis 2009 Ausländer- und Integrationsbeauftragter der Stadt Rostock. Beim Pogrom in Lichtenhagen am 24. August 1992 war er zusammen mit...
Route der Demonstration am 27. August in Rostock-Lichtenhagen: Flensburger Straße (Auftaktkundgebung) - Möllner Straße (erste Kundgebung) - St.-Petersburger Straße (zweite Kundgebung) - Warnowallee - Ostseeallee (dritte Kundgebung) - Rigaer Straße - St.-Petersburger Straße - Schleswiger Straße - Eutiner Straße - Parchimer Straße - Mecklenburger Allee (Abschlusskundgebung)

Pogrom von 1992: Demonstration in Rostock

Am Samstag findet in Rostock ab 14 Uhr die Demonstration des Bündnisses „Gedenken an das Pogrom. Lichtenhagen 1992“ statt, zu der die Organisator:innen bundesweit aufgerufen...