64 Menschen haben sich auf 32 die Medizinstudienplätze beworben, die an diejenigen vergeben werden, die nach ihrer Ausbildung verpflichtend mindestens zehn Jahre in Meck-Vorp auf dem Land praktizieren.
2015 wurde Wolgast geschlossen, 2020 Crivitz und letztes Jahr Bergen: Immer mehr Geburtsstationen werden aufgegeben. Aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit. Außerdem steigen die Beiträge zur Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufliche ins Unermessliche und mittlerweile muss studieren, wer Hebamme werden möchte.
Problematische Finanzströme und Missmanagement. Mit diesen Vorwürfen sehen sich die beiden Universitätskliniken Rostock und Greifswald konfrontiert. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss soll dem nun nachgehen, sehr zum Missfallen der SPD. Nun stimmt der Landtag über einen entsprechenden Antrag von CDU, FDP und Grünen ab.
Nachdem der Expertenrat der Bundesregierung im Dezember gefordert hatte, der Überlastung der kritischen Infrastruktur durch die Omikron-Variante entgegenzuwirken, waren auch in Mecklenburg-Vorpommern die dazugehörenden Sektoren und Branchen aufgerufen, Vorkehrungen zu treffen. Sie sollten sich mit Omikron auf eine „neue Dimension“ des Pandemiegeschehens einstellen, so Umweltminister Backhaus.
Christoph 47 – der Greifswalder Rettungshubschrauber – musste 2021 zu rund 1.600 Einsätzen ausrücken. Das sind etwa 300 Einsätze mehr als im Vorjahr. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Der soziale Druck auf Ungeimpfte ist in den letzten Wochen gestiegen. Sie können nicht mehr am gesamten öffentlichen Leben teilnehmen. Es gibt einen leichten Anstieg bei gefälschten Impfausweisen.
Bereits ab Heiligabend gelten schärfere Kontaktbeschränkungen in MV. In den Tagen nach Weihnachten ziehen dann noch weitere Maßnahmen an. Das verfügt die neuangepasste Corona-Landesverordnung der Landesregierung.
Die Berichterstattung in MV fokussiert derzeit auf die Corona-Demonstrierenden. Sehr viele Nordkurier-Lesenden feiern jeden Artikel über die Demos ab. Was man dabei vergisst, die ganz große Mehrheit der Menschen in MV lässt sich einfach impfen!
Jede vierte Frau in Deutschland erlebt häusliche Gewalt durch ihren (Ex-)Partner – auch in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt 4.369 Erwachsene suchten hier 2020 Schutz und Beratung. Besonders im Landkreis Vorpommern-Rügen ist die Zahl der Gewalttaten gestiegen.
In Meck-Vorp gibt es drei forensische Psychiatrien, die für den gerichtlich angeordneten Maßregelvollzug zuständig sind. Außer nach Zwischenfällen wie Bränden – gelegt von Patient:innen –, zuletzt in der Rostocker Forensik, hört und liest man wenig, etwa über ihre Aufgaben und Strukturen. Mit 83 Prozent ist der Frauenanteil in den Führungspositionen zum Beispiel überdurchschnittlich hoch. Das ist die Auslastung aber nicht minder. Das gesamte Netz an psychiatrischen Einrichtungen wird nach Angaben der Landesregierung derzeit zu 90 Prozent beansprucht.
Spätestens seit 2G+ in vielen Bereichen des Landes gilt, werden sie wieder überall gebraucht: die Testzentren. Um den Bedarf zu decken, konnten nicht nur medizinische Einrichtungen eine Testmöglichkeit eröffnen. Doch damit ist ab heute Schluss.
Die bestellten Dosen für die Kinderimpfungen ab fünf Jahren sind endlich in den Praxen eingetroffen. Somit kann nun eine weitere Altersgruppe eine Corona-Schutzimpfung bekommen.
Vom Weihnachtsshopping bis zum Restaurantbesuch – in Mecklenburg-Vorpommern sind viele (Freizeit)Aktivitäten derzeit nur noch unter Auflage von 2G oder sogar 2G+möglich. Vor diesem Hintergrund steht die wachsende Zahl von Ermittlungsverfahren der Polizei aufgrund gefälschter Impfpässe. In diesem Jahr sind der Polizei bereits 94 Sachverhalte bekannt geworden. Auch Ärzt:innen beteiligen sich an Fälschungen.
Kinder und Jugendliche zwischen fünf und elf Jahren sollen von dieser Woche an in MV geimpft werden können. Viele Kinderarztpraxen stehen bereit. Während Politik und Epidemiologen darin die Möglichkeit sehen, den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten, warnen die Gewerkschaft und der Verband für Bildung und Erziehung auch vor möglichen Problemen.
Die Barmer stellt in ihrem aktuellen Krankenhausreport einen Anstieg der Krankenhausinfektionen in der Corona-Pandemie fest. In Mecklenburg-Vorpommern hätten sich 2020 etwa 620 Patient:innen zusätzlich angesteckt. Es gab rechnerisch knapp 25 Tote mehr als in den Vorjahren. Welche Infektionen konkret für den Anstieg verantwortlich sind, bleibt offen.
Die Zahl der Intensivbetten für Corona-Patient:innen soll in den kommenden Tagen an der Rostocker Unimedizin aufgestockt werden – allerdings reichen die Kapazitäten nur für insgesamt sieben.
Sechs Rehakliniken im Land sollen von heute an Patient:innen aus ausgelasteten Krankenhäusern übernehmen. Einen entsprechenden Beschluss hat das Gesundheitsministerium gestern erlassen. Erste Vorbereitungen sind bereits angelaufen.
Ab sofort müssen Theater, Schwimmbäder, Fitnessstudios, Vereinssport, Weihnachtsmärkte und Kinos im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte komplett schließen.
Mecklenburg-Vorpommern akzeptierte in der vergangenen Woche einer Anfrage aus Sachsen und nahm vier schwer an Covid-19 erkrankte Patient:innen auf. Die Erkrankten kamen in Kliniken nach Schwerin, Rostock und Greifswald. Die Verlegung wurde im Rahmen des sogenannten Kleeblattprinzips ausgelöst.
Ein 22-jähriger homosexueller Soldat wurde trotz geänderter Regeln zur Blutspende von Homosexuellen von der Blutspende in seiner Kaserne in Hagenow ausgeschlossen. Dabei ist Blut momentan Mangelware, denn die Reserven im Land werden knapp. Jetzt rudert das Deutsche Rote Kreuz zurück.
Nachdem vor einer Woche noch vier Krankenhäuser die Auslastung ihrer Intensivstationen meldeten, stehen mittlerweile in zehn Krankenhäusern Kapazitäten nicht mehr zur Verfügung. Neun weitere Kliniken haben laut Intensivregister nur noch begrenzte Kapazitäten.
Die Lage auf den Intensivstationen in MV spitzt sich zu. Immer mehr Krankenhäuser sind ausgelastet und haben keine Möglichkeiten mehr, weitere Patient:innen aufzunehmen.
Landesweit werden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ab Donnerstag noch weiter verschärft. Für die meisten Innenbereiche wird 2Gplus gelten, ebenso soll wieder mehr getestet werden.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales meldete am Montag 658 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das sind fast doppelt so viele wie vor einer Woche. Jetzt signalisieren die ersten Intensivstationen nur noch begrenzte Kapazitäten.
Die neue Warnampel des Landes stuft die Landkreise täglich mithilfe eines Kriterienschlüssels ein, doch medial werden die Zahlen und Farben oft ohne Kontext kombiniert. Aber die Ampel ergibt nur dann Sinn, wenn man alle relevanten Faktoren betrachtet.
Nachdem die zweite Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder ohne Ergebnis blieb, reagiert die Gewerkschaft ver.di nun mit Streiks. Davon betroffen ist auch das Gesundheitswesen. So sind etwa an der Universitätsmedizin Greifswald alle nichtärztlichen Beschäftigten und Auszubildenden heute aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.
Intersektorale Gesundheitszentren – hinter diesem sperrigen Begriff verbirgt sich ein neues Modell zur Gestaltung der medizinischen Versorgung. Dass gerade in Mecklenburg-Vorpommern Handlungsbedarf besteht, hat auch die Politik erkannt. Jedenfalls legt das die vom alten Landtag eingesetzte Enquetekommission „Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern“ nahe. Sie legte Anfang Juli ihren Abschlussbericht vor. Doch wie soll es nun weitergehen und wie könnte Versorgung zukünftig aussehen?
Laut einer Studie der Universitätsmedizin Greifswald leiden 17 Prozent der Menschen in Meck-Vorp an chronischen Nierenerkrankungen. Das ist mehr als der bundesweite Durchschnitt. Tendenz steigend. Hinzu kommt nun auch die Erkenntnis, dass Covid-19 ebenfalls die Niere stark beeinträchtigen kann. Eine Pilotstudie der Greifswalder und Rostocker Unikliniken soll helfen, schnellere Diagnose- und neue Therapiemöglichkeiten zu erlangen.
Heute ist #SafeAbortionDay – der jährlich wiederkehrende internationale Aktionstag für einen sicheren, entkriminalisierten, kostenfreien Zugang zum Schwangerschaftsabbruch.
Meck-Vorp setzt in der Bewertung der aktuellen Corona-Lage auf eine neue Rechnung: Die bisherige Sieben-Tage-Inzidenz auf Grundlage der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen ist überholt. Entscheidend ist nun die Anzahl der schweren Corona-Verläufe.
Medizinische Versorgung auch über Staatsgrenzen hinweg. Das ist das Ziel des grenzüberschreitenden Rettungsdienstes zwischen Polen, Brandenburg und Meck-Vorp. Das vierjährige Pilotprojekt wurde in dieser Woche offiziell beendet. Die Aufgaben bestehen aber weiterhin.
In den Landkreisen Rostock und Ludwigslust-Parchim sinken die Inzidenzzahlen wieder. Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in den Städten Rostock und Schwerin. Neue Todesfälle gab es nicht.
Es gibt Anlass zur Freude! 882.336 Menschen in Meck-Vorp sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Bereits 60,7 Prozent der Menschen sind mindestens einmal geimpft. Landkreise starten weiterhin Sonderimpfaktionen, teils sogar mit Bratwurst.
Lag der landesweite Inzidenzwert gestern noch bei 17,8, so ist er heute wieder etwas gesunken – auf 17,4. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim sowie die Städte Rostock und Schwerin klettern in der landesweiten Risikoeinstufung aber auf ein mittleres Niveau.
Meck-Vorp hat nur drei Rettungshubschrauber und braucht in einigen Gebieten regelmäßig Hilfe aus anderen Bundesländern. Ein vierter in Westmecklenburg wäre daher angebracht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Meck-Vorp steigt leicht an. Nur noch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte liegt er bei 0,0! Seit Mittwoch wurden zehn neue Covid-19-Infektionen vom Robert-Koch-Institut (RKI) registriert. Bis Donnerstag gab es keinen weiteren Todesfall im Bundesland.
Frohe Botschaft von Meck-Vorps Gesundheitsminister Harry Glawe: Knapp ein halbes Jahr nach dem Beginn der bundesweiten Impfkampagne sind in Mecklenburg-Vorpommern fast 50 Prozent der Menschen mindestens einmal geimpft. Das teilte das Ministerium für Wirtschaft, Soziales und Gesundheit am Dienstag mit.
Die Tourismus-Saison startet! Regelmäßige Tests sind neben den AHA-Regeln eins der effektivsten Mittel, um die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren. 449 Testzentren sind zurzeit in MV geöffnet. Nutzt sie!