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Krieg gegen die Ukraine

Artikel (94)

Karte von der Ostsee zur Sprengung von Nord Stream. Eingezeichnet sind Nord Stream 1 und 2, die Gaslecks sowie die Lokalisierungen des Sabotagebootes in Rostock, Wiek auf Rügen und Christiansø nordöstlich der dänischen Insel Bornholm.

10.03.2023

Sabotageboot startete in Rostock

Es ist eines der größten ungelösten Rätsel in Russlands Krieg gegen die Ukraine: der Anschlag auf die Pipelines des russischen Unternehmens Gazprom im September letzten Jahres. Nun konnte das Boot, von dem aus die Anschläge auf die Gasleitungen in der Ostsee ausgeführt wurden, identifiziert werden. Es startete wohl mit Sprengstoff beladen in Rostock. Eine proukrainische Gruppe könnte für den Anschlag auf die Pipelines verantwortlich sein. Doch wer die Sprengung in Auftrag gegeben hat, bleibt unklar.

24.02.2023

Wie viel Solidarität bleibt nach einem Jahr?

In der Nacht vom 23. zum 24. Februar 2022 griff Russland die Ukraine an. Daraufhin flüchteten Hunderttausende Menschen aus dem Land, auch nach MV. Die Wochen danach waren geprägt von Chaos und offenen Fragen. In Greifswald wurde bisher monatlich eine Mahnwache abgehalten. Heute soll es zum Jahrestag des Überfalls ein ganzer ukrainischer Abend werden. Auch, um sich für die Solidarität der Greifswalder:innen mit der Ukraine zu bedanken.

23.02.2023

Aktionen zum Jahrestag

Am 24. Februar 2022 begann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zum Jahrestag am Freitag sind auch in MV Gedenkveranstaltungen geplant.

28.12.2022

Zwischen Chaos und Containern

Die Nachrichten vom Krieg in der Ukraine machen viele Menschen im Land fassungslos. Doch die Hilfsbereitschaft und Solidarität mit den Menschen auf der Flucht ist groß. Unser Reporter Morten Hübbe schaut hinter die Kulissen zweier Spendenannahmestellen und tritt seiner eigenen Hilflosigkeit entgegen.

04.11.2022

Sechs Hilfsfahrten in acht Monaten

Wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ist Maik Schultz zu seiner ersten Hilfsfahrt aufgebrochen. Von Rügen aus hat er Sachspenden und Tierfutter über Polen in die Ukraine gebracht. Seitdem hat er fünf weitere Touren mit insgesamt 25 Fahrten absolviert. Im Interview erzählt Maik, was sich seitdem verändert hat und was jetzt besonders gebraucht wird.

10.10.2022

Blutspenden in Krieg und Frieden

Am 14. Juni war Tag der Blutspende. Weltweit. In Greifswald kann man in einer Stunde friedlich und ungestört einen halben Liter Blut spenden. In Kyjiw dagegen hört man allein während der vierstündigen Wartezeit regelmäßig Sirenen.

07.10.2022

Diskrimierung ukrainischer Schüler:innen? Vorwurf von Antiziganismus

An der Grundschule Nord „Am Reitbahnsee“ in Neubrandenburg werden zwei Vorklassen mit ukrainischen Schüler:innen unterschiedlich behandelt: Während die einen im Schulgebäude unterrichtet werden, wurde für etwa 20 Kinder eine Zwei-Raum-Wohnung gemietet – drei Kilometer entfernt von der Schule. Sie gehören der Minderheit der Sinti:zze und Rom:nja an. So bekommen sie keinen Kontakt zu anderen Schüler:innen. Zudem weist die Wohnung Sicherheitsmängel auf. Die Verantwortlichen weisen die Anschuldigungen von sich.

25.09.2022

Unfriedliche Demo

Mehrere Tausend Leute demonstrieren heute in Lubmin gegen die Energiepolitik der Bundesregierung. Die Kundgebung verläuft friedlich – bis drei Aktivistinnen eine ukrainische Flagge auf die Bühne tragen. Über Einschüchterungen und Nötigungen.

09.09.2022

Musik über Bürokratie

Olena Radiyevska und Olga Zernaieva mussten mit Beginn des Krieges aus der Ukraine fliehen. Nach Monaten haben sie in Greifswald nun Arbeit in der Musikschule am Wall gefunden. Entgegen ersten Erfahrungen in Deutschland gelang das ganz unkompliziert. So können sie sogar wieder ihren erlernten Beruf ausüben.

31.08.2022

Unsichere Lage für Geflüchtete aus der Ukraine

Für Geflüchtete aus der Ukraine, die keinen ukrainischen Pass haben, läuft heute der Schutzstatus aus. Fortan gelten sie nur noch als geduldet und laufen Gefahr, abgeschoben zu werden.

31.08.2022

Eine Perspektive, die Zeit braucht

Seit Ende Februar kamen aufgrund des Krieges gegen die Ukraine knapp 17.000 Menschen nach MV. Zum großen Teil Frauen, zumeist überdurchschnittlich hoch qualifiziert. Da keimt in mancher Branche die Frage, ob die Geflüchteten nicht Antwort auf den Fachkräftemangel sein könnten. Gerade im Gesundheitswesen, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, fehlen Arbeitskräfte. Für viele Geflüchtete steht aktuell erst mal die humanitäre Hilfe im Vordergrund. Die wenigen, die Interesse an einem Job im Gesundheitsbereich haben, müssen sich auf einen langwierigen Prozess einstellen.
MV-Karte; Eingezeichnet sind die vier Schulamtsbereiche und die dort gemeldeten ukrainischen Schüler:innen - 974 im Bereich Schwerin, 732 Rostock, 740 Greifswald und 516 Neubrandenburg.

05.07.2022

Update: Ukrainische Schüler:innen in MV

Insgesamt gehen aktuell 3.086 ukrainische Kinder und Jugendliche in MV zur Schule. Das sind 700 mehr als bei der letzten Zählung Mitte Mai. 2.962 von ihnen besuchen Grund- und weiterführende Schulen, 124 berufliche Schulen.

04.07.2022

Weiterhin Mahnwachen für Solidarität mit der Ukraine

Der Beginn der russischen Invasion der Ukraine ist mittlerweile über vier Monate her. Nach Mecklenburg-Vorpommern sind 21.040 Ukrainer:innen geflohen. Noch immer gibt es regelmäßige Mahnwachen, an denen überwiegend Ukrainer:innen, aber auch Einheimische teilnehmen. Die Teilnehmer:innen aber werden weniger. Ein Blick nach Greifswald, Rostock und Neubrandenburg.

17.05.2022

Europapolitik in Zeiten des Krieges

Die Oppositionsparteien im Landtag erwarten nach Jahren der Fokussierung auf Russland nun intensive und glaubwürdige Kooperationen mit osteuropäischen Ländern. Wirtschaft und Wissenschaft sollen gemeinsam mit und für alle Ostseeländer entwickelt werden. So fordern etwa die Grünen die Einführung eines Baltikumtages.

17.05.2022

Mehr als 2.400 ukrainische Geflüchtete an MVs Schulen – Gewerkschaft fordert Ukraine-Gipfel

Seit Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine wurden 2.468 ukrainische Schülerinnen und Schüler in MV eingeschult. Diese außergewöhnliche Situation verlangt Lehrpersonal und Schüler:innen viel ab. Bildungseinrichtungen von der Kita bis zur Universität stehen vor großen Herausforderungen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert einen Ukraine-Gipfel.

12.05.2022

Ukrainische Schüler:innen in MV

Anfang April 2022 wurden knapp 900 geflohene Schüler:innen aus der Ukraine in MV unterrichtet. Mittlerweile besuchen mehr als doppelt so viele ukrainische Kinder und Jugendliche die öffentlichen Schulen und Berufsschulen des Landes.

10.05.2022

Praktische Hilfe und künstlerische Entwicklung im Blick

Hilfe im Alltag und die Förderung von jungen Kunsttalenten. Das geht auf Schloss Plüschow gut zusammen. Als Teil des Netzwerks Norddeutscher Künstlerhäuser unterstützt das Künstlerhaus Künstler:innen und Geflüchtete sowohl aus der Ukraine als auch aus Mecklenburg-Vorpommern.

05.05.2022

Spendenbereitschaft geht zurück, Bedarf nicht

Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine haben sich auch in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Menschen solidarisch gezeigt. Etwa durch Geld- oder Sachspenden an Hilfsorganisationen und Initiativen. Mittlerweile ist der Krieg in der zehnten Woche, knapp 17.000 Geflüchtete sind in MV angekommen, die Spendenbereitschaft geht jedoch seit Wochen zurück. Dabei ist die Nachfrage weiterhin hoch, erklärt etwa „Rostock hilft“.

04.05.2022

Erste Jobmesse für Kriegsgeflüchtete

Noch bis 15 Uhr findet im Warener Bürgersaal eine Jobmesse für Kriegsgeflüchtete statt. Sie ist die erste ihrer Art, die Geflüchteten mit Bleibeperspektive die Arbeitssuche erleichtern soll – auch im Hinblick auf die Anerkennung von Abschlüssen oder Verbesserungen der Sprachkenntnisse. 28 Unternehmen aus der Region sind mit dabei.

02.05.2022

19 Ermittlungsverfahren gegen Kriegsbefürworter:innen in MV

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Ermittlungsbehörden seit dem 24. Februar 19 Verwendungen des sogenannten Z-Symbols registriert. Das geht aus Zahlen des Innenministeriums MV hervor. 17 Fälle werden dabei in Bezug zum russischen Angriffskrieg gesetzt.

27.04.2022

4 Gründe, warum Manuela Schwesig zurücktreten muss

Die Landesregierung von MV hat ihre Bevölkerung getäuscht und den russischen Staat über Jahre mitfinanziert. Aus solchen Zahlungen bestreitet Russland seinen Krieg gegen die Ukraine – bis heute. Dass überhaupt noch darüber diskutiert wird, ob die Ministerpräsidentin zurücktreten sollte, ist der zweite Skandal. Sie hätte diesen Schritt schon lange vollziehen müssen. Es geht gar nicht anders.

26.04.2022

Das Problem war die fehlende Garantie

Die 65 Mädchen und Jungen, die aus einem Kinderheim im ukrainischen Kropywnyzky nach Mecklenburg-Vorpommern evakuiert werden sollten, kommen nun endgültig nicht nach Schwerin. Nach wochenlangen Verhandlungen zwischen der Landeshauptstadt, der Heimleitung und ukrainischen Ministerien gilt die Kommunikation als gescheitert. Nach Angaben des ukrainischen Kinderschutzdienstes seien die Kinder aber vorerst in ein anderes europäischen Land gebracht worden.

20.04.2022

Politisch gewollte Ungleichbehandlung

Aus der Ukraine Geflüchtete erhalten Zugang zu Sozialleistungen, eine Arbeitserlaubnis und eine Krankenversicherung. Und das ohne langjährige, zermürmende Asylverfahren. Dinge, von denen andere Geflüchtete und Migrant:innen in Deutschland nur träumen können. Ganz zu schweigen von einer menschenwürdigen Unterkunft, ausreichender medizinischer Versorgung und dem Schutz der Familie.
Ostermärsche und -kundgebungen: in Rostock am Samstag, 10 Uhr, Markt Reutershagen; in Schwerin am Samstag, 10 Uhr, ab Hauptbahnhof, in Dämitz am Montag um 14 Uhr in der Johanniskirche, in Greifswald am Montag um 15 Uhr auf dem Marktplatz.

15.04.2022

Frieden und Verständnis für Putin

Friedensmärsche zu Ostern haben eine lange Tradition. Doch dieses Jahr ist einiges anders. Der Grund: die putinfreundliche Ankündigung mit Kreml-Propaganda des Friedensbündnisses Schwerin.

06.04.2022

Freundschaft ja, Partnerschaft – noch nicht

In Mecklenburg-Vorpommern pflegen zahlreiche Städte und Gemeinden nationale und internationale Partnerschaften. USA, Polen oder Lettland – in viele Teile der Welt reichen die Verbindungen bereits. Mit der Ukraine gibt es jedoch noch keine Städtepartnerschaft. Freundschaften auf kommunaler Ebene allerdings sehr wohl. Und zwar drei: in Greifswald, Barth und Heringsdorf. Für die Beziehung zwischen Heringsdorf und der ukrainischen Gemeinde Koblewe ist die Partnerschaft bereits geplant.

06.04.2022

Schulämter in MV melden erste Schüler:innen aus der Ukraine

In MV stehen aktuell knapp 13.000 Unterkunftsmöglichkeiten für Geflohene aus der Ukraine zur Verfügung, die von den Kommunen und der Landesregierung eingerichtet wurden. Unter den Geflüchteten befinden sich auch viele Kinder und Jugendliche, die nun verschiedene öffentliche Schulen im Land besuchen.
In Rostock wurden bereits über 2.000 Menschen aus der Ukraine eine Unterkunft vermittelt.

30.03.2022

Geflüchtetenunterkünfte in Rostock

In Rostock wurden bereits über 2.000 Menschen aus der Ukraine eine Unterkunft vermittelt.

29.03.2022

Hilfe mit Hindernissen

Viele Bürger:innen bieten ukrainischen Geflüchteten in MV privaten Wohnraum an. Das Engagement ist groß. Auf viele kommen dabei aber auch große Hürden zu. Und es werden noch mehr Angebote gebraucht.

29.03.2022

Hilfe für ukrainische Kulturschaffende

In der Ukraine werden gerade Künstler:innen zu Soldat:innen. Im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn. An der Front, im Atelier und sogar auf dem Schachbrett kämpfen sie um die kulturelle Identität ihres Landes. Auch in Mecklenburg-Vorpommern regt sich langsam Unterstützung.

28.03.2022

„Was mache ich hier eigentlich?“

Die ersten drei Kriegswochen hat Claudia Schmid im Südwesten der Ukraine verbracht. Sie hat Flüchtlingstransporte mitorganisiert, Hilfsgüter verladen und Menschen zugehört, deren Häuser bombardiert werden. Seit Anfang vergangener Woche ist sie zurück auf der Kooperative Hof Ulenkrug, bei Stubbendorf zwischen Gnoien und Dargun. Im Interview hat sie KATAPULT MV von ihren Erfahrungen berichtet.

25.03.2022

Solidaritätsaktionen für die Ukraine am Wochenende

Am Wochenende sind landesweit wieder einige Solidaritätsaktionen für die Ukraine geplant:

24.03.2022

Fragen und Antworten für Geflüchtete und Helfer:innen

Mehrere Tausend Menschen sind bereits aus der Ukraine nach Mecklenburg-Vorpommern geflüchtet. Sowohl den Geflüchteten als auch den freiwilligen Helfer:innen vor Ort stellen sich viele rechtliche und organisatorische Fragen. KATAPULT MV hat die wichtigsten Informationen zusammengetragen.

24.03.2022

Zwei für Hunderte

Die psychosozialen Zentren sind Einrichtungen, die mit Psycholog:innen, Ärzt:innen und Dolmetscher:innen unter anderem auch Beratungen und Therapien für Geflüchtete anbieten. Allerdings gibt es landesweit nur zwei dieser Zentren. Sie erwarten in den kommenden Wochen eine hohe Nachfrage. Ohne ehrenamtliche Hilfe könnten sie die aber gar nicht bedienen.

23.03.2022

Rostock hilft mit Unterkünften

Fast 650 private Unterkünfte hat allein „Rostock hilft“ in der Stadt, dem Landkreis und ganz MV vermittelt. Wie viele Geflüchtete aus der Ukraine sich in ganz MV privat bei Freund:innen, Familie und Helfenden aufhalten, ist nicht bekannt.

22.03.2022

Petition fordert Schließung der Hansemesse Rostock

Rostock ist seit einer Woche der zentrale Anlaufpunkt für Schutzsuchende aus der Ukraine in MV. Dort sollen sie registriert und anschließend weiterverteilt werden. Doch in der Hansemesse gibt es nur ein Gerät zur Registrierung, die vorübergehende Notunterkunft wird so für viele zum langfristigen Auffanglager. Aufgrund mangelnder Hygiene und Privatsphäre fordert „Rostock hilft“ nun die Schließung. Das Land arbeitet derzeit an einer zentralen Anlaufstelle in der Nähe von Schwerin.

22.03.2022

Drei Fragen – drei Antworten … mit Ulrike Seemann-Katz

Der Flüchtlingsrat MV ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO) mit Sitz in Schwerin und berät landesweit Asylsuchende, Geflüchtete sowie Vereine und Initiativen, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind. Derzeit übernimmt der Verein ehrenamtlich zusätzlich viele Aufgaben in der Koordination ankommender ukrainischer Geflüchteter. Dazu im Kurzinterview: die ehrenamtliche Geschäftsführerin Ulrike Seemann-Katz.

21.03.2022

Die Grundeinrichtung steht schon

Am vergangenen Sonnabend hat KATAPULT Sachspenden für ukrainische Geflüchtete gesammelt. In den kommenden Wochen sollen die Menschen in einen Teil des Verlagsgebäudes einziehen.

16.03.2022

So helfen Rostocks Freiwillige Geflüchteten zurück ins Leben

Bereits seit Beginn der russischen Invasion organisiert das Deutsch-Ukrainische Kulturzentrum Mahnwachen, sammelt Spenden, informiert über die dramatische Lage vor Ort. Nun hat der Verein eine Anlaufstelle für ukrainische Geflüchtete in der Hansestadt geschaffen. Kritik gibt es an der Stadtverwaltung.

14.03.2022

Kinder aus ukrainischem Heim sollen nach Schwerin

65 Kinder aus einem Heim in Kropywnyzky sollen zusammen mit ihren Betreuer:innen evakuiert und in Schwerin untergebracht werden. Am vergangenen Wochenende seien alle rechtlichen und organisatorischen Fragen geklärt worden, heißt es von den Beteiligten. Nun ist aber plötzlich doch wieder unsicher, ob die Kinder abgeholt werden dürfen.

14.03.2022

Mehr als 13.300 Euro bei Benefizkonzerten gesammelt

Neben Solidaritätsdemonstrationen werden derzeit auch immer mehr Benefizkonzerte organisiert. Bei den ersten an diesem Wochenende in Hagenow, Wismar, Rostock und Neubrandenburg kamen insgesamt 13.335 Euro zusammen.

12.03.2022

Update Aktionen am Wochenende

Auch in Wismar gibt es heute eine Demo und ein Benefizkonzert. Schwerin hat sich spontan noch für eine Aktion am Sonntag entschlossen.

11.03.2022

MV nimmt noch mehr Geflüchtete auf

Mecklenburg-Vorpommern erhöht weiter die Aufnahmekapazitäten. Zu den bisher vorgehaltenen Unterbringungsmöglichkeiten für Ukraine-Geflüchtete sollen weitere 600 Plätze pro Landkreis und kreisfreier Stadt hinzukommen. Darum bat der Krisenstab des Landes, nach Aussage von Innenminister Pegel, am Mittwoch.

11.03.2022

Soliaktionen an diesem Wochenende

Neben Demonstrationen und Mahnwachen organisieren Privatleute und Initiativen auch immer mehr andere Aktionen, wie an diesem Wochenende Benefizkonzerte.

11.03.2022

„Es ist das absolute Chaos“

Maik Schultz ist mit seinem Bus „Ellie“ von Bergen auf Rügen bereits zum zweiten Mal auf dem Weg in die Ukraine, um Menschen und Tieren auf der Flucht zu helfen. Der 32-Jährige dokumentiert seine Reise auf Instagram für fast 12.000 Follower. Was er über die Situation an der polnisch-ukrainischen Grenze für seine nächste Fahrt gelernt hat, erzählt er im Interview mit KATAPULT MV.

10.03.2022

Lubmins Bürgermeister rudert zurück

Eigentlich wollte die Gemeinde Lubmin keine Geflüchteten aus der Ukraine aufnehmen. Das hatte Bürgermeister Axel Vogt per Dienstanweisung verfügt. Nun entschied er sich nochmal um. Die Dienstanweisung wurde zurückgenommen. Es sollen doch Unterkünfte bereitgestellt werden.

09.03.2022

Die Grenzen des Ehrenamts

In einem offenen Brief fordert die Initiative „Greifswald solidarisch“ von Stadt, Landkreis und Landesregierung dringend Hilfe bei der Versorgung ukrainischer Geflüchteter. Vor allem die Zusammenarbeit an Wochenenden sei mangelhaft. Auch die Ehrenamtlichen in Rostock kommen an ihre Belastungsgrenze.

09.03.2022

Bürgermeister von Lubmin will keine Geflüchteten aufnehmen

Die Gemeinde Lubmin im Nordosten von MV will vorerst keine Geflüchteten aus der Ukraine aufnehmen. Das ließ Bürgermeister Axel Vogt per Dienstanweisung verlautbaren. Offenbar sorgt er sich um die Sicherheit der Gaspipelines.

08.03.2022

„Schulkinder sind plötzlich von Kindern zu Russen geworden“

Dionisij Idevayn steht seit zehn Jahren als Erzpriester der Schweriner russisch-orthodoxen Kirchengemeinde vor. Mit KATAPULT MV hat er über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf seine Gemeinde gesprochen.

07.03.2022

„Meine Mutter schreibt mir jeden Morgen, dass sie am Leben ist“

An MVs Hochschulen studieren mehr als 200 junge Menschen aus Russland und der Ukraine. Als internationale Studierende sind auch sie von Russlands Angriffskrieg in der Ukraine betroffen: Einige von ihnen haben bereits mit psychischen wie auch finanziellen Problemen zu kämpfen.

07.03.2022

„Die große Politik muss jetzt sprechen und den Krieg sofort stoppen!“

Yuriy Kadnykov, Landesrabbiner von MV, wurde auf der Halbinsel Krym geboren. Er lebte unter anderem zwei Jahre in Moskau und arbeitete als Rabbiner in Sewastopol – ebenfalls auf der Krym. Mit KATAPULT MV sprach er über den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die Mitglieder der jüdischen Gemeinde in MV.

07.03.2022

Erneute Solidaritätskundgebungen in Schwerin und Rostock

Am Sonntag fanden in Schwerin und Rostock wieder Solidaritätsbekundungen mit der Ukraine statt. Im Vordergrund stand die prekäre humanitäre Situation im Land und die große Hilfsbereitschaft der Bürger:innen von MV. Auch die Diskriminierung von russischstämmigen Menschen wurde in Rostock thematisiert.

07.03.2022

Solidaritätsaktionen am 7. März

Auch heute finden landesweit wieder Mahnwachen und Demonstrationen für Frieden in der Ukraine statt.

07.03.2022

Es werden immer mehr Anlaufstellen!

Schwerin und der Kreis Mecklenburgische Seenplatte haben Hotlines als Kontakt für Hilfsangebote eingerichtet. Aber auch die anderen Landkreise und die Stadt Rostock bieten diese Möglichkeit – per Telefon und/oder Mail.

07.03.2022

Schwerin richtet Service-Hotline ein

Die Landeshauptstadt hat heute eine eigene Ukraine-Servicehotline eingerichtet. Hier können Bürger:innen sowie Ankommende direkt Fragen an die Stadtverwaltung stellen. Geld- und Sachspenden werden darüber aber nicht vermittelt. Die Landeshauptstadt folgt damit dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, der bereits letzte Woche eine Hotline eingerichtet hat.

04.03.2022

Solidaritätsaktionen 5. und 6. März

Auch am Wochenende werden in Mecklenburg-Vorpommern wieder Solidaritätsaktionen stattfinden. Die Anmelder:innen wollen damit ihre Betroffenheit für die Situation in der Ukraine zeigen und demonstrieren für Frieden.

04.03.2022

Starkes Ehrenamt in MV

Neben der zentralen Koordination von Geflüchteten aus der Ukraine über die Landkreise bemühen sich derzeit auch zahlreiche Gemeinden und Initiativen um den Aufbau hilfreicher Strukturen.

04.03.2022

Bereits über 230 Geflüchtete in MV angekommen

Bislang haben 233 vor dem Krieg geflohene Menschen aus der Ukraine Mecklenburg-Vorpommern erreicht. Eine genaue Anzahl können die Landkreise nicht nennen, weil viele vorübergehend privat oder bei Freunden und Familien untergekommen sind. In den kommenden Tagen werden etwa 400 weitere Menschen erwartet.

04.03.2022

Unterbringung von Geflüchteten

Viele Menschen fragen wie man den Geflüchteten aus der Ukraine momentan am besten helfen kann. Praktische Hilfe kann man leisten, indem Übernachtungsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden angeboten werden.

03.03.2022

Update Sammelstellen in MV

Langsam wirds voll auf der Karte.

03.03.2022

Landesregierung erweitert Krisenstab

Eigentlich hatte die Landesregierung den Krisenstab eingerichtet, um die Corona-Pandemie im Land zu bewältigen. Jetzt wird das Gremium auch über den Krieg in der Ukraine und die Folgen für MV beraten. So ging es in der gestrigen digitalen Sitzung des Krisenstabs neben Corona auch um die Aufnahme der zu erwartenden und bereits eingetroffenen Geflüchteten.

03.03.2022

Busse auf dem Weg zur ukrainischen Grenze

Seit gestern sind drei Busse aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem Weg zur ukrainischen Grenze. Sie bringen Sachspenden, um vor Ort zu helfen. Weitere Städte im Land wollen sich in den kommenden Tagen anschließen.

03.03.2022

Solidaritätsaktionen 3. und 4. März

Auch Donnerstag und Freitag wurden in Mecklenburg-Vorpommern wieder Solidaritätsaktionen angemeldet. Die Anmelder:innen wollen damit ihre Betroffenheit für die Situation in der Ukraine zeigen und demonstrieren für Frieden.

02.03.2022

Hilfe gesucht – keine Kleidung

Immer mehr Orte und Initiativen organisieren Sammelstellen für Sachspenden in MV. Besonders Kleidung wird derzeit jedoch nicht mehr gebraucht. Dafür aber umso mehr ehrenamtliche Helfer:innen und Wohnungen. Rostock etwa erwartet am Freitag rund 20 ukrainische Familien.

02.03.2022

Schwerin richtet sich auf bis zu 200 Geflüchtete ein

Die Landeshauptstadt erwartet die Ankunft von bis zu 200 Geflüchteten aus der Ukraine. Dies sagte Oberbürgermeister Badenschier am Dienstag bei einem Pressegespräch. Die Stadtverwaltung möchte bis Anfang nächster Woche eine Notunterkunft bereitstellen.

02.03.2022

Solidaritätsaktionen 2. bis 4. März

Auch am Mittwoch, Donnerstag und Freitag wurden in Mecklenburg-Vorpommern wieder Solidaritätsaktionen angemeldet. Die Anmelder wollen damit ihre Betroffenheit für die Situation in der Ukraine zeigen und demonstrieren für Frieden.

01.03.2022

Wie weiter umgehen mit Russland?

Mit zweistündiger Verspätung kam der Landtag heute zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Thema war der russische Angriff auf die Ukraine. Die Fraktionen von CDU, Grünen und FDP hatten die Beratungen in der vergangenen Woche beantragt. Alle Fraktionen verurteilten den russischen Angriff. Kritik gab es an der SPD und Ministerpräsidentin Schwesig.

01.03.2022

Update Sammelstellen in MV

Was ist los, Mecklenburg?

01.03.2022

Nord Stream 2 kündigt allen Angestellten

Den 140 Angestellten der Nord Stream 2 AG wurde gekündigt, teilte der Schweizer Wirtschaftsminister Parmelin mit. Der Betreiber der Pipeline Nord Stream 2 hatte den Hauptsitz im Schweizer Kanton Zug. Auch für Mecklenburg-Vorpommern wurden 35 Arbeitsplätze versprochen, die nun wegfallen.

01.03.2022

Friedensdemos in Schwerin, Anklam und Neustrelitz

Landesweit gab es gestern Mahnwachen und Demonstrationen für Frieden und für Solidarität mit der Ukraine. Einige Aktionen, die eigentlich als Gegenprotest zu den Corona-Demonstrationen geplant waren, wurden umgewidmet. Eindrücke aus Schwerin, Anklam und Neustrelitz.

28.02.2022

Hilfsorganisationen in MV bitten um Geduld

Alle wollen helfen. Doch die Hilfsorganisationen in MV brauchen nach ersten Sammelaktionen zunächst einmal eines: Zeit.

28.02.2022

Schwesig reagiert nach vier Tagen

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sah sich in den letzten Tagen mit vielen Vorwürfen konfrontiert. In den Sozialen Medien bezieht sie nun, vier Tage nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine, Stellung. Sie will den Vorschlag der CDU umsetzen und die Gelder der Stiftung für Klima- und Umweltschutz für humanitäre Zwecke umwidmen. Außerdem dementiert sie den Vorwurf, die Landesregierung bestünde aus "Putin-Freunden". Für einen Angriffskrieg wie diesen gäbe es keine Rechtfertigung. Zu Nord Stream 2 äußert sie sich nicht.

28.02.2022

Heute erneut Solidaritätsaktionen

Es sind noch ein paar neue Mahnwachen und Aktionen hinzugekommen. Teilweise werden auch die Gegendemonstrationen der Corona-Maßnahmen-Proteste umgewidmet, um ein Zeichen für Frieden in Europa zu setzen.

27.02.2022

MV solidarisiert sich mit der Ukraine

Mehrere Hundert Menschen fanden sich hierfür in Rostock und Greifswald zusammen. Neben verschiedenen Organisationen war auch Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen unter den Sprecher:innen.

27.02.2022

Update Solidaritätsaktionen für die Ukraine in MV

Update Aktionskarte: Heute gibt es noch in Greifswald ein „Picknick für den Frieden" auf dem Markplatz!

27.02.2022

Kritik an Schwesig enorm

Ein Botschafter als Poet.

25.02.2022

MV stellt zusätzliche 1.000 Plätze für Flüchtende bereit

Schätzungen zufolge könnten langfristig bis zu einer Million flüchtende Ukrainer:innen Schutz in Deutschland suchen.

25.02.2022

Solidaritätsaktionen für die Ukraine in MV

Hier sind alle bisher angemeldeten landesweiten Solidaritätsaktionen für die Ukraine. Die Karte wird laufend aktualisiert.

25.02.2022

Friedenskundgebung in Parchim

Auch in Parchim gibt es heute eine Solidaritätsaktion. Geplant ist um 16 Uhr eine Mahnwache auf der Brücke an der Elde-Schleuse.

25.02.2022

Ukrainische Flagge auch vor dem Neubrandenburger Rathaus

Nach Greifswald hat heute auch Neubrandenburg die ukrainische Flagge vor dem Rathaus als Zeichen der Solidarität gehisst.

25.02.2022

Kerzenaktion in Neubrandenburg

In Neubrandenburg haben Jugendorganisationen zu einer Kerzenaktion um 17 Uhr auf dem Markplatz aufgerufen. Es sollen Friedenslichter als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine angezündet werden.

25.02.2022

Spenden für Ukraine

Neues Spendenkonto für Journalist:innen in der Ukraine

24.02.2022

Soli Demo in Rostock

In Rostock wurde am Donnerstagabend spontan eine Zusammenkunft als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine organisiert. Etwa 250 Menschen fanden sich dazu auf dem Neuen Markt zusammen.

24.02.2022

Schwerin: 120 Menschen demonstrieren für Frieden in der Ukraine

Ab 16 Uhr fanden sich bis zu 120 Menschen vor der Schweriner Staatskanzlei ein, um für Solidarität mit der Ukraine zu werben. Unter den Teilnehmenden befanden sich viele ukrainische Staatsbürger:innen, die in der Region wohnen oder sich gegenwärtig dort aufhalten.

24.02.2022

Wie sieht die deutsche Hilfe aus?

Die Ukraine fordert seit Monaten mehr Unterstützung von den USA, der EU, aber auch von Deutschland. Bisher richteten sich die deutschen Bemühungen hauptsächlich auf diplomatische Gespräche mit Russland und Ankündigungen.

24.02.2022

Erst gelogen, dann geschossen

Seit Ende des Ersten Weltkriegs sind Angriffskriege geächtet. Daher versuchen Angreifer seitdem, ihre Kriege mit aus ihrer Sicht zwingenden Gründen zu rechtfertigen. Ein Kommentar.

24.02.2022

MV beschließt Abschiebestopp in die Ukraine – Landesregierung beruft Krisenstab ein

Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hat der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern einen Abschiebestopp in das osteuropäische Land gefordert. Derzeit seien gut 700 Ukrainer aus MV ausreisepflichtig. Währenddessen flüchten Tausende innerhalb der Ukraine gen Westen. Die Landesregierung will sich auf mögliche kommende Schutzsuchende vorbereiten und kommt der Forderung nun nach.

24.02.2022

Heute Abend gibt es eine Solidemo in Rostock.

17 Uhr auf dem neuen Markt

24.02.2022

Was Franz-Robert sagt!

Was Franz-Robert sagt!

24.02.2022

Die Stadt Greifswald hisst jetzt (12:00) ukrainische Flagge!

Gibt es noch mehr Städte? Sendet uns Fotos!

24.02.2022

Acht Jahre Krieg waren notwendig, bis MV sich langsam von Russland distanziert

Verstoß gegen Friedensabkommen, Menschenrechtsverletzungen, widerrechtliche Annexion der Krim. Ein kurzer Rückblick auf die letzten Jahre der russischen Regierungsmanöver zeigt, wie oft demokratische Werte auf globaler Bühne missachtet werden können, ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen. Heute hat Russland offiziell den Krieg gegen die Ukraine begonnen. Wie hat Mecklenburg-Vorpommern bisher auf all diese Geschehnisse reagiert? Mit Pipelines und „Russlandtagen“.

23.02.2022

MV baute Putins Pipeline weiter

Als Sanktionen gegen Russland verhängt wurden, hat die Landesregierung zusammen mit Gazprom ein Scheininstitut gegründet. Das Ziel: Nord Stream 2 irgendwie zu Ende bauen. Wie hat sie das gemacht? Sie hat ein Schiff gekauft, das unter anderer Flagge und mit dem Label „gemeinnützig“ den Bau der Pipeline vorantrieb.

22.02.2022

Gazprom erwirtschaftet 1,6-mal so viel wie MV

Beim russischen Gaskonzern arbeiten 473.800 Menschen. In MV leben 1.610.774 Menschen. Das sind 3,4-mal mehr.

22.02.2022

„Von allen Bundesländern hat MV die stärksten Beziehungen zu Russland“

Russlands Präsident hat die Entsendung von Truppen in zwei selbsternannte Volksrepubliken in der Ostukraine angeordnet. Diese Geschehnisse haben auch Auswirkungen auf Mecklenburg-Vorpommern. Welche das sind und wie sehr unser Bundesland von Russland abhängig ist, darüber hat KATAPULT MV mit Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik, gesprochen.

22.02.2022

Wie Putin MV kauft

Ein Altkanzler und ein Altministerpräsident von der SPD lassen sich von Putin bezahlen und lobbyieren für seine Gaspipeline. Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von MV, gibt politische Schützenhilfe, bewilligt Fake-Stiftungen und umgeht mit rechtlichen Tricks internationale Sanktionen. Ein Bundesland unter dem Einfluss des russischen Präsidenten.

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