Schwerin hat gewählt. Rund 50 Prozent aller Wahlberechtigten gaben ihre Stimme einer oder einem der sechs Bewerber:innen für das Amt des Stadtoberhaupts. Weil jedoch niemand die absolute Mehrheit erringen konnte, kommt es am 18. Juni zur Stichwahl.
Am 4. Juni wählt Schwerin das Stadtoberhaupt. Wir haben den Kandidierenden vorab die Wahl gelassen. Wofür würdet ihr euch entscheiden? Trampolinpark mit Holm und Tweer? Tanzen mit Steinitz? Kochen für Dorfmann?
25.05.2023
Entscheidungshilfe zur OB-Wahl in der Landeshauptstadt
Der Wahlkampf in Schwerin neigt sich dem Ende zu. Am 4. Juni wird gewählt. Nach unserem ersten KATAPULT-O-MATEN für die OB-Wahl in Rostock folgt jetzt das Format für die Landeshauptstadt!
Am 4. Juni wählt Schwerin ein neues Stadtoberhaupt. Amtsinhaber Rico Badenschier wird dabei von einer Frau und vier Männern herausgefordert. Das halbe Dutzend ist vielfältig, wobei die umstrittenste Figur wohl der ehemalige Radiomoderator und heutige AfD-Landesvorsitzende Leif-Erik Holm sein dürfte. Wir stellen die Kandidatinnen kurz vor.
Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus vier Schweriner Schulen trafen heute Vormittag im Jugendklub „Westclub one“ die OB-Kandidat:innen Dorfmann, Trepsdorf, Tweer und Amtsinhaber Badenschier. Neben dem stets wiederkehrenden Thema Mobilität beschäftigen die Jugendlichen vor allem soziale Fragen.
Gestern fand im Ludwig-Bölkow-Haus das zweite OB-Wahlforum der IHK und der Wirtschaftsjunioren Schwerin unter dem Motto „Die Wirtschaft will es wissen!“ statt. Alle sechs Kandidat:innen präsentierten sich einem Publikum von etwa 80 Interessierten.
Nachdem Strasburgs amtierende Bürgermeisterin Heike Hammermeister-Friese (CDU) im November 2022 aufgrund von fehlendem Vertrauen per Bürgerentscheid abgewählt wurde, findet am kommenden Sonntag die Wahl eines neuen Stadtoberhaupts statt. Neben den Einzelbewerbern Falk Böhme und Klemens Kowalski kandidiert Livia Meier. Sie tritt für die Gemeinschaft Initiativen für Strasburg an. Das Gegenteil von Funfact: Einzelbewerber Nico Jahnke saß bereits 2019 für die AfD in der Stadtvertretung. In Strasburg leben etwa 4.400 Menschen.
Im Rahmen des Schweriner OB-Wahlkampfes saßen gestern Abend im Wichernsaal die Kandidat:innen Rico Badenschier, Regina Dorfmann, Daniel Trepsdorf und Thomas Tweer auf dem Podium. Sie diskutierten über eine Veränderung des Verkehrs zugunsten der Fahrradfahrer:innen.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert seit über einem Jahr an. Wie die Menschen wieder in Frieden leben können, beschäftigt auch die Schweriner:innen. Was können sie, auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind, zum Frieden beitragen? Und wie sind die bisherigen Aktionen und Kundgebungen in der Landeshauptstadt für Frieden und gegen den Krieg einzuordnen – zum Beispiel der traditionelle Ostermarsch am Karsamstag? KATAPULT MV hat die Kandidat:innen für die Oberbürgermeister:innenwahl um eine Einschätzung gebeten.
Mit nur 28 Jahren wurde Matthias Radtke (parteilos) gestern für sieben Jahre zum neuen Bürgermeister von Röbel gewählt. Sein einziger Gegenkandidat war der 63-jährige, aktuell amtierende Bürgermeister Andreas Sprick (CDU). Während Sprick 47,9 Prozent aller Stimmen bekam, erreichte Radtke 52,1 Prozent. KATAPULT MV hat den Politiker gefragt, welche Rolle das Alter spielt und was Röbels größte Herausforderung ist.
Röbel wählt! Am 12. März findet in der 5.000-Einwohner:innen-Stadt die Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister statt. Zwei Kandidaten haben sich aufstellen lassen. Der 28-jährige Einzelbewerber Matthias Radtke (parteilos) tritt gegen den 63-jährigen Amtsinhaber Andreas Sprick (CDU) an. Sprick ist bereits seit 2016 Bürgermeister von Röbel und konnte sich damals gegen fünf Gegenkandidat:innen durchsetzen. In Röbel leben etwa 4.400 Wahlberechtigte.
Das langjährige Mitglied der Gemeindevertretung wurde am 26. Februar mit deutlicher Mehrheit zum neuen Bürgermeister von Tutow gewählt. Fennert trat als Einzelbewerber an. Sein einziger Kontrahent Sven Harloff (beide parteilos) war im Vorfeld durch ein Foto aufgefallen, das einen Mitarbeiter mit einer dem Hitlergruß ähnelnden Geste zeigte. Das Foto wurde mittlerweile gelöscht.
Zur Wahl stehen der seit 2016 amtierende Bürgermeister Armin Taubenheim (CDU) sowie die Betriebswirtin Kathrin Haese (SPD). Die Kleinstadt in Ludwigslust-Parchim hat etwa 4.000 Einwohner:innen, von denen rund 3.500 wahlberechtigt sind. Die Amtszeit der hauptamtlichen Bürgermeister:innen in MV beträgt mindestens sieben Jahre.
Warum sie uns enttäuscht hat, vor welcher Aufgabe sie sich am liebsten drücken würde und wie ihr Privatleben jetzt aussieht, erzählt uns Rostocks neue Oberbürgermeisterin.
Die neue Oberbürgermeisterin der Hansestadt hat schon jetzt alle Hände voll zu tun. Essen schnippeln für Kinder, Einbürgerungsfeier in der Stadthalle, Unterschriften im Tarifstreit annehmen … Vielleicht ist das der Grund, warum sie unsere fiesen Fragen zum Amtsantritt nicht beantwortet hat …
Eva-Maria Kröger hat heute in der Rostocker Bürgerschaft ihren Amtseid als neues Stadtoberhaupt abgelegt. Sie ist Rostocks erste gewählte Oberbürgermeisterin und bundesweit eine von wenigen Bürgermeister:innen in Großstädten, die von der Linken gestellt werden. Die Erwartungshaltung ist hoch.
Im neuen Jahr wählen verschiedene Gemeinden und Städte in MV neue haupt- und ehrenamtliche Bürgermeister:innen. Nachdem 2022 in Rostock 17 Personen für das OB-Amt kandidiert haben, wird der OB-Posten 2023 in Schwerin ebenfalls neu vergeben. Wahlvorschläge können dafür bis zum 21. März eingereicht werden.
Der unendliche Wahlkampf: Er war schon vor der Wahl der neuen Oberbürgermeisterin Rostocks nicht nett und geht scheinbar auch jetzt noch weiter: Der ehemaligen Einzelbewerber Robert Uhde sieht den Wahlkampf als Grund für seine Kündigung beim Impfzentrum in Rostock Laage. Der verantwortliche Vizelandrat dementiert und ist entsetzt über die Vorwürfe.
Rostock ist die einzige Großstadt in MV und besitzt damit eine gewisse Anziehungskraft. Wirtschaft und Kultur sind hier stärker und vielfältiger als andernorts. Hat eine Rostocker Oberbürgermeisterin also auch eine Bedeutung über die Stadtgrenzen hinaus?
In der Stichwahl setzt sich Eva-Maria Kröger (Die Linke) gegen Michael Ebert (parteilos, unterstützt von FDP, CDU, UFR) durch. 58,4 Prozent der Rostocker Wähler:innen wollen Kröger als Oberbürgermeisterin. Die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 36,9 Prozent. Das Endergebnis ist noch vorläufig.
Wärmegarantie für Kitas und Schulen, kostenloser Nahverkehr, bezahlbarer Wohnraum: Die Liste an Versprechen der Rostocker OB-Kandidat:innen ist lang. Aber was kann ein:e Oberbürgermeister:in überhaupt beeinflussen?
Nach anonymen E-Mails über den damaligen OB-Kandidaten Robert Uhde Anfang November und einem offenen Brief, angeblich von Angestellten der Stadtverwaltung, an Michael Ebert Mitte November ist nun Eva-Maria Kröger Ziel einer Mailkampagne. In den vergangenen Wochen wurde insbesondere der Onlinewahlkampf in Rostock schmutziger.
Wen er sich statt Eva-Maria Kröger als Kontrahent:in gewünscht hätte, ob er schon mal wegen sexueller Belästigung angezeigt wurde und für wie viele Jahre er sich bei der Stasi verpflichtet hatte, hat Michael Ebert uns nicht verraten. Hier kommen die Fragen, die der Kandidat von CDU, FDP und UFR nicht beantworten will.
Wen sie sich eher als Michael Ebert als Kontrahentin gewünscht hätte, warum sie glaubt, als OB mehr erreichen zu können als als langjährige Vorsitzende der größten Bürgerschaftsfraktion, und wann sie das letzte Mal Drogen genommen hat.
Wahlbezirk 205 in der KTV stabil: Er ist der einzige Bezirk, in dem die Kandidatin der Deutschen Biertrinkerinnen Union Rebecca Thoß bei der Urnenwahl mehr Stimmen bekam als Michael Meister von der AfD.
Zwei von 17 Bewerber:innen sind noch im Rennen um den OB-Posten in Rostock. Ihre politische Zukunft entscheidet sich am kommenden Sonntag. Doch was machen die Kandidat:innen, die 2022 keine Chance mehr auf das Amt haben?
Den ganzen Wahlkampf über drückte sich Michael Ebert vor einem transparenten Umgang mit seiner Stasi-Vergangenheit. Nun fordern Angestellte und Beamt:innen der Stadt Rostock von ihm, die offenen Fragen zu beantworten.
Am 13. November wählt Rostock eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister. Vorab haben wir den Kandidierenden die Chance zur Entscheidung gegeben. Wie würdet ihr euch positionieren?
Der anfängliche Kuschelkurs im Rostocker OB-Wahlkampf ist vorbei. Spätestens seit der Podiumsdiskussion vom Kulturwerk MV Anfang November werden brisante Gerüchte über die Kandidierenden öffentlich diskutiert. Wir stellen sie vor und erklären, was dazu bekannt ist.
Noch drei Tage bis zur OB-Wahl in Rostock. Und so unübersichtlich wie die Grafik, war auch der Wahlkampf bisher. Ihr wisst noch nicht, wen ihr wählen wollt? Dann haben wir eine kleine Entscheidungshilfe: den ersten Katapult-O-Mat!
In den vergangenen Wochen wurde der Wahlkampf in Rostock schmutziger, gleichzeitig sind sich die Kandidierenden vertrauter geworden und zusammengewachsen. Welchen Posten würde wer kriegen, wenn alle die Wahl gewinnen?
Ausgabe 13 ist verpackt und auf dem Weg zu euch. In Rostock ist sie schon angekommen: Wir waren guerrilla-mäßig unterwegs und haben Exemplare in der Stadt verteilt.
Seit etwa einem Monat hängen Wahlplakate in Rostock, die zur Wahl einer neuen Oberbürgermeisterin oder eines neuen Oberbürgermeisters aufrufen. Sie fügen sich als Teil des kontaktlosen Wahlkampfs ins Stadtbild. Doch ihr Nutzen ist umstritten und die Kosten erheblich.
Am 13. November wird in Rostock eine neue Oberbürgermeisterin oder ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Der Wahlkampf bleibt spannend. 17 Personen werben in Podiumsdiskussionen und Gesprächsrunden um die Stimmen der Wähler:innen.
Vor gut einer Woche veröffentlichte die Ostsee-Zeitung eine selbst in Auftrag gegebene Meinungsumfrage zur OB-Wahl in Rostock. Das Ergebnis erzürnt einige der 17 Kandidatinnen und Kandidaten. Sie sehen darin drei Wochen vor der Wahl eine Beeinflussung der Wählerinnen und Wähler.
17 Personen stellen sich am 13. November in Rostock zur Wahl. So viele wie nie. Unter ihnen wenige stadtbekannte Kommunalpolitiker:innen, dafür Polizisten, ein Tatortreiniger, eine Bundespolitikerin, ein Handwerker, ein Student, eine Arzthelferin … Wir stellen alle kurz vor.
In Rostock werden ab heute die Wahlbenachrichtigungen zur Oberbürgermeisterwahl am 13. November verschickt. 173.000 Menschen in der Hansestadt sind wahlberechtigt.
Anfang September hat sich eine neue Spaßpartei in Rostock gegründet: Die Deutsche Biertrinkerinnen Union. Sie steht in der Tradition der ersten ostdeutschen Spaßpartei, die 1990 ebenfalls in Rostock gegründet wurde, der Deutschen Biertrinker Union. Und ist doch ganz anders.
Der Wahlausschuss der Bürgerschaft hat entschieden. Zumindest teilweise: 13 der 21 Wahlvorschläge wurden angenommen. Sieben Vorschläge wurden erst mal zurückgestellt, über deren Zulassung entscheidet das Gremium in einer weiteren Sitzung am 22. September. Eine Anwärterin hat ihren Wahlvorschlag selbst zurückgezogen.
21 Personen haben sich für das Amt des neuen Stadtoberhaupts von Rostock beworben. So viele wie nie. Doch ob auch alle zur Oberbürgermeister:innen-Wahl antreten dürfen, entscheidet heute der Wahlausschuss der Bürgerschaft. Und da kann es für einige Kandidierenden heikel werden.
KATAPULT MV hat zehn öffentlich-bekannten Kandidat:innen die Chance gegeben, selbst ein Kreuz zu setzen und sich politisch in ein Koordinatensystem einzutragen. Acht von ihnen haben sich zurückgemeldet. Ein Kandidat war nur über Facebook und Telegram erreichbar.
Nach dem Weggang des bisherigen Rostocker Oberbürgermeisters Claus Ruhe Madsen stehen Neuwahlen an, die am 13. November stattfinden. Die Stichwahl, falls erforderlich, ist für den 27. November angesetzt. Heute endete die Bewerbungsfrist. Wir stellen alle Kandidat:innen kurz vor.
Claus Ruhe Madsen zieht von Rostock nach Kiel. Am Mittwoch trat der Rostocker Oberbürgermeister sein neues Amt als Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein an. Der Wechsel des Dänen von der Warnow an die Kieler Förde wirft einige Fragen auf: Wer leitet ab sofort die Stadtverwaltung? Wann wird die Nachfolge gewählt? KATAPULT MV hat die Antworten.
Die beiden Kandidierenden für das OB-Amt stellten sich am Montagabend den Unternehmer:innen der Region. Schnell wurde klar: Die Unterschiede zwischen Stefan Fassbinder (Grüne) und Madeleine Tolani (CDU) sind groß.
Der amtierende Greifswalder Oberbürgermeister Stefan Fassbinder gewinnt die erste Runde der Greifswalder OB-Wahl und verbessert sein Ergebnis von 2015.
Gestern wurde in zwei Städten im Land gewählt. In Burg Stargard setzte sich der amtierende Bürgermeister erneut durch. In Greifswald kommt es zur Stichwahl.
Gamal Khalil tritt als parteiloser Kandidat an und betont immer wieder, dass es ihm insgesamt wichtig ist, dass OB-Kandidaten keiner Partei angehören. Er möchte das WLAN in Greifswald ausbauen und die Greifswald-App verbessern.
Konstantin Zirwick ist Jurist und tritt für die FDP an. Er will den Vereinssport in Greifswald neu denken und den Trainerberuf stärken. Außerdem: Zirwick liebt Lego und Mini-Ponys.
Ina Schuppa-Wittfoth wurde mehrfach von Podiumsdiskussionen ausgeladen, weil sie für die rechtsoffene Partei „Die Basis“ antritt und die Montagsdemos in Greifswald mitorganisiert hat. Sie wird auch dafür kritisiert, den Holocaust relativiert zu haben. Wittfoth streitet alle Vorwürfe ab. Wir haben der Kandidatin zehn Fragen gestellt. Hier sind ihre Antworten:
Sie ist für Trinkfestigkeit und Stefan Fassbinder, weil er so gut aussieht. Lea Siewert tritt für Die PARTEI an und ist in Greifswald bereits allen bekannt. Zeit, ihr zehn merkwürdige Fragen zu stellen.
Er war sieben Jahre lang Bürgermeister von Greifswald: Stefan Fassbinder (Grüne) wirbt vor allem mit Nachhaltigkeit. Was aber versteckt er, wenn Besuch kommt?
Sie ist die Herausforderin: Madeleine Tolani von der CDU wirbt dafür, dass Greifswald sauberer wird. Ihren Wahlkampf begann sie mit einem Video über unliebsame Graffitis in Bahnunterführungen. Was ihr bisher größter Fehler war? Sie sagt es uns.
In drei Städten MVs gab es gestern eine Stichwahl zum Bürgermeister:innenamt. Während Wolgast und Sundhagen neue Bürgermeister gewählt haben, hat sich in Bergen auf Rügen die Amtsinhaberin durchgesetzt.
Von den bisherigen 15 Bürgermeister:innen-Wahlen in diesem Jahr gehen am kommenden Sonntag drei in eine Stichwahl. In Wolgast, Sundhagen und Bergen auf Rügen konnte sich bisher keine:r der Kandidat:innen durchsetzen.
Am Sonntag können 49.000 wahlberechtigte Stralsunder:innen für die nächsten sieben Jahre ihr Stadtoberhaupt wählen. Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) will sein Amt gegen Unternehmerin Melanie Rocksien-Riad, die von SPD und Grünen unterstützt wird, und Anwalt Marc Quintana Schmidt (Linke) verteidigen. Zum Europatag am Montag ließ er schon mal zwölf sieben Meter hohe „Badrow-Sterne“ vor dem Rathaus aufstellen.
Am kommenden Sonntag wählt Bergen eine neue Bürgermeisterin oder einen neuen Bürgermeister. Schon im Vorfeld gab es Streitigkeiten um die Wahlwerbung und die Gleichberechtigung aller Kandidat:innen. Fünf von sechs haben sich nun zusammengeschlossen. Jahrelang schwelt zudem bereits ein Korruptionsverdacht im Rathaus.
Am Sonntag wurde in Parchim und Karrenzin ein neuer Bürgermeister gewählt. Dirk Flörke (CDU) bleibt in Parchim im Amt. In Karrenzin hat sich Benjamin Lembke (Wählergemeinschaft „Zukunft für Karrenzin“) durchgesetzt. Beide deutlich vor ihren Konkurrent:innen.
Am Sonntag stehen die nächsten Bürgermeisterwahlen an: gewählt wird in Parchim und Karrenzin. Während in Parchim Dirk Flörke (CDU) und Sebastian Langer (SPD) für das Hauptamt kandidieren, wählt Karrenzin zwischen Einzelbewerberin Claudia Kröger und Benjamin Lembke (Wählergemeinschaft „Zukunft für Karrenzin“) sein neues ehrenamtliches Oberhaupt.
Nach den Land- und Bundestagswahlen im vergangenen Jahr sind viele Bürger:innen auch 2022 wieder zur Wahlentscheidung aufgerufen. In 14 Städten in Meck-Vorp werden hauptamtliche Bürgermeister:innen gesucht. Dazu kommen vier Gemeinden und eine Stadt, die ein ehrenamtliches Oberhaupt benötigen.
Der Neue ist der Alte: Silvio Witt (parteilos) hat die Wahl zum Oberbürgermeister Neubrandenburgs am Sonntag mit 87,5 Prozent klar gewonnen. Der ebenfalls parteilose Gegenkandidat Gunar Mühle kam auf 12,5 Prozent der Stimmen.
Am 8. Mai wählt die Hansestadt Stralsund ein neues Stadtoberhaupt. Amtsinhaber Alexander Badrow (CDU) bekommt diesmal weibliche Konkurrenz. SPD und Grüne schicken gemeinsam die parteilose Kandidatin Melanie Rocksien-Riad ins Rennen. Die Chefin der Möbelkette MMZ nimmt sich nun erste Konzepte vor: Unter anderem soll die Altstadt verkehrsberuhigter werden.
Dass viele Organisator:innen der Corona-Proteste in Meck-Vorp nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, ist offensichtlich. Ein Blick in ihre öffentlichen Telegram-Kanäle genügt. In einer dieser Gruppen wurde jüngst sogar über die Ermordung der Ministerpräsidentin fantasiert. Dessen ungeachtet hat Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) die Veranstalter:innen der Demos in seiner Stadt zum Gespräch ins Rathaus eingeladen.