Das sind etwa 500 mehr als vergangene Woche. Sie forderten die Rücknahme der Sanktionen gegen und Verhandlungen mit Russland, ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine und die Öffnung von Nord Stream 2. Außerdem demonstrierten sie für einen Energiespreisdeckel und gegen die Gasumlage.
In Schwerin solidarisierten sich einzelne Teilnehmer:innen mit Russland und mit der rechtsextremen Partei Fratelli d’Italia, die am Sonntag bei der Parlamentswahlen in Italien den Wahlsieg erringen konnte. Wieder waren auch Personen mit Compact-Schildern unter den Demonstrierenden. Am meisten Applaus bekam die Forderung nach einem Rücktritt von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und anderen Regierungsmitgliedern.
In Rostock gab es vier Veranstaltungen mit insgesamt etwa 900 Personen: An der Kundgebung am Kröpeliner Tor nahmen 450 Personen teil, am Neuen Markt 400. An einer Schilderdemo am Stadthafen beteiligten sich 20 Personen, an einem Autokorso von Bad Doberan nach Rostock 13. In Greifswald fanden zwei Demonstrationen statt, eine mit 150 und eine weitere mit 60 Teilnehmenden.
Nicht nur in MV, auch in anderen ostdeutschen Bundesländern kam es am Montag zu Demonstrationen gegen die Unterstützung der Ukraine, steigende Preise und Corona-Maßnahmen.