Das Motto lautet „Optimistisch anders“ und soll auf die Freude der Organisatoren hinweisen, die Hanse Sail in diesem Jahr wieder veranstalten zu können, nachdem sie im vergangenen Jahr coronabedingt ausgefallen war.
„Optimistisch anders“?
So „anders“ ist sie allerdings gar nicht: Es sind schließlich nur etwas weniger Schiffe als 2019. Da waren es noch 150 – im Jahr 2015 übrigens 240! Jetzt sind es nach aktuellem Stand 108, nachdem sich kurzfristig noch eine Segeljacht aus der Schweiz angekündigt hatte. Aktuell liegen bereits knapp 70 Schiffe im Stadthafen.
Bis Sonntagnachmittag gibt es das bekannte Programm: Bühnenshows am Stadthafen und Ausfahrten auf den Traditionsseglern (Plätze dafür sind noch vorhanden). Neu ist am Sonnabend und Sonntag ein Stadt- und Familienfest im IGA-Park.
15.000 Besucher:innen
Voll wird es ebenfalls wieder: zwar nicht durch rund eine Million Besucher:innen wie in den vergangenen Jahren. Zugelassen sind auf dem Hauptgelände am Stadthafen auf der Haedgehalbinsel aber immerhin bis zu 15.000 Besucher:innen. Mehrere Areale sind eingerichtet worden, die den räumlichen Abstand gewährleisten sollen. Kontrolliert wird auch, ob die Besucher:innen geimpft, genesen oder getestet sind. In Warnemünde und im Rostocker Stadthafen hat das städtische Impfzentrum mobile Impfstationen aufgebaut.
Eine gemeinsame Schiffsparade wird es in diesem Jahr nicht geben, so die Veranstalter. Die Großsegler, Museumsschiffe und Jachten werden aber bis Sonntag zwischen dem Stadthafen und Warnemünde sowie auf der Ostsee unterwegs sein und für das altbekannte Flair, aber auch für eine volle Promenade sorgen. Die Schiffe kommen übrigens aus Polen, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, der Schweiz und aus Deutschland.