Günstiger als in Meck-Vorp sind Baugrundstücke nur in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Dort lag der Preis pro Quadratmeter im vergangenen Jahr bei rund 53 bzw. 46 Euro. Am teuersten unter den Flächenländern ist es in Bayern, dort kostete ein Quadratmeter 349 Euro, in Baden-Württemberg 245 Euro.
Die Zahlen hat das Statistische Bundesamt auf Grundlage gesammelter Kaufverträge des vergangenen Jahres bestimmt. Demnach war Bauland bundesweit mit durchschnittlich 199 Euro pro Quadratmeter so teuer wie noch nie. Vor zehn Jahren waren es 130 Euro; 1962 – zu Beginn der Statistik – lag der Durchschnittspreis noch bei 7,58 Euro, allerdings nur bezogen auf das Gebiet der alten Bundesrepublik.
Teurer wird es auch, je größer die Gemeinde ist. In Gemeinden mit weniger als 2.000 Einwohner:innen kostete ein Quadratmeter Bauland 2020 im Schnitt 71 Euro. In Großstädten mit mindestens 500.000 Einwohner:innen musste man das 17-fache bezahlen: durchschnittlich 1.213 Euro.