Bei den Versammlungen in mehr als zwölf Städten protestierten die Teilnehmer:innen vor allem gegen die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie und die drohende Impfpflicht. Die größte Versammlung gab es in Rostock. Dort kamen nach Polizeiangaben rund 2.900 Personen zusammen. In Schwerin waren 1.400 Menschen unterwegs, in Neubrandenburg 1.200. Weitere größere Aktionen gab es in Waren an der Müritz, Greifswald, Güstrow, Röbel und Neustrelitz. Außerdem fanden in Plau, Boizenburg und Parchim sogenannte Schweigemärsche statt.
Beim Wiederaufleben der Montagsproteste Ende November waren es landesweit nur insgesamt 1.430 Menschen, die in drei Städten demonstrierten.
Die Polizei registrierte bis zum frühen Abend nur vereinzelte Verstöße gegen Auflagen. Unter anderem wurde die Masken- und Abstandspflicht nicht eingehalten. In Neubrandenburg wurde dem Protestzug das Tragen von Fackeln untersagt, vereinzelt wurden Böller aus Wohnungen geworfen. Einige der Versammlungen waren im Vorfeld nicht angemeldet worden.