KATAPULT nimmt ukrainische Geflüchtete auf

Die Grundeinrichtung steht schon

Am vergangenen Sonnabend hat KATAPULT Sachspenden für ukrainische Geflüchtete gesammelt. In den kommenden Wochen sollen die Menschen in einen Teil des Verlagsgebäudes einziehen.

Das Organisationsteam ist noch immer überwältigt: Von etwa 50 Leuten haben sie am Sonnabend Spenden entgegengenommen. Dabei sei schon einiges zusammengekommen, erzählt Koordinator Max Rieck: „Matratzen, Bettgestelle, Möbel, Geschirr, Handtücher und Bettwäsche. Ein Mann ist mit neu gekauften Artikeln sogar extra aus Berlin angereist.“ Auch Kinderspielzeug sei großzügig gespendet worden.

Mehrere Hundert E-Mails und zahlreiche Anrufe hatte er in den Tagen zuvor entgegengenommen. Jetzt stehe erst einmal der Grundstock. Die Küche ist am Sonnabend gleich von einer freiwilligen Helferin eingeräumt worden, ist mit Herd und Kühlschränken schon gut ausgestattet. Die Bäder ebenfalls.

Bohdana Trachuk, Redakteurin im neuen Ukraine-Team, war ebenfalls bei der Aktion dabei: „Wir sind sehr dankbar für all die Spenden. In ein oder zwei Wochen werden hier Geflüchtete aus der Ukraine einziehen können. Bis dahin soll alles vorbereitet sein“, sagt sie.

In einem Teil des ehemaligen Schulgebäudes soll eine Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine entstehen. Dafür werden nach wie vor einige Dinge benötigt, vor allem verkehrstüchtige Fahrräder, Kinderwagen, Hygieneartikel und haltbare Lebensmittel.

Wer helfen möchte, wird gebeten, sich unter der Mailadresse rieck@katapult-magazin.de mit dem Betreff „Katapult Flucht“ für genauere Absprachen zu melden.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Das war die Spendenaktion am vergangenen Sonnabend. (Video: Patrick Hinz)

Autor:in

  • Bild von KATAPULT MV Redaktionsleiterin Martje Rust

    Redaktionsleitung

    Ist in Greifswald geboren, hat in Augsburg studiert und zog für den Lokaljournalismus wieder zurück nach MV.