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Neue Oberbürgermeisterin von Rostock

11 fiese Fragen an Eva-Maria Kröger

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Lesedauer: ca. 2 Minuten

Bild von Eva-Maria Kröger (Die Linke), neue Oberbürgermeisterin von Rostock. Frage: Wen werden Sie als erstes enttäuschen? Antwort: „Vermutlich KATAPULT MV“.

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1. Bereuen Sie bereits ein Versprechen, das Sie im Wahlkampf gemacht haben?
Nein.

2. Es werden von vielen Seiten große Erwartungen in Sie gesetzt. Wen werden Sie als Erstes enttäuschen?
Vermutlich KATAPULT MV, weil mich Ihre Anfrage gar nicht erreicht hatte und sie trotzdem schon geschrieben haben, ich hätte keine Zeit für Antworten ;-)

3. Vor welcher Ihrer zahlreichen neuen Aufgaben würden Sie sich am liebsten drücken?
Alte Zöpfe abschneiden zu müssen. Man hängt ja doch dran, aber manchmal ist es unumgänglich.

4. Wie, glauben Sie, wird sich Ihr Privatleben durch das OB-Amt verändern?
Welches Privatleben?

5. Wie werden Sie Ihren Arbeitsweg ins Rathaus zurücklegen?
Wie bisher: zu Fuß.

6. Sie haben seit Ihrem Wahlsieg vor über zwei Monaten bestimmt schon viele Nachrichten und Anfragen von Rostocker:innen erhalten. Worum ging es am häufigsten?
Viele sehr nette Glückwünsche, aber auch viele konkrete Hinweise. Zum Beispiel müssen wir die analoge Erreichbarkeit unserer Verwaltung wieder verbessern.

7. Sie haben schon einen „Rostock-Plan“ angekündigt. Kurz und knapp: Wie sieht der aus?
Das Stichwort „Rostock-Plan“ betrifft die von der Landesregierung in Rostock geförderten oder umzusetzenden Investitionen.

8. Am Donnerstag treffen Sie sich mit der Ministerpräsidentin. Welche Themen werden Sie ansprechen?
Das Treffen muss leider verschoben werden, aber die Themen würde ich ganz gern zunächst mit Frau Schwesig besprechen.

9. Es heißt, die Stimmung zwischen Ihnen und Ihrem Parteigenossen und Sozialsenator Steffen Bockhahn sei angespannt. Übertragen Sie ihm trotzdem oder deswegen seine Herzensangelegenheit – den Sport – wieder, die ihm von Ihrem Vorgänger entzogen wurde?
Das ist eine Option, über die wir in Rostock sprechen werden.

10. Apropos Sport: Der FC Hansa Rostock plant eine Frauen- und Mädchenfußballsparte. Folgt jetzt der Ankauf des Ostseestadions durch die Stadt?
Das eine hat mit dem anderen nur bedingt etwas zu tun. Der Stadionkauf müsste Vorteile für Stadt und Verein bringen. Momentan gibt es da viele Fragezeichen, aber wir prüfen das fleißig.

11. Hat Ihnen der unterlegene Kontrahent Michael Ebert in der Zwischenzeit zum Wahlsieg gratuliert? Am Wahlabend hatte er das ja versäumt …
Ja.

Mehr zur OB-Wahl in Rostock gibts auf unserer Themenseite. 

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Fußnoten

  1. Anm. d. Red.: Die Ministerpräsidentin ist an Covid erkrankt.

Autor:innen

Geboren in Rostock.
Aufgewachsen in Rostock.
Studierte in Rostock. Und Kiel.

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