Zum Inhalt springen

KATAPULT nimmt ukrainische Geflüchtete auf

Die Grundeinrichtung steht schon

Von

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Artikel teilen

Das Organisationsteam ist noch immer überwältigt: Von etwa 50 Leuten haben sie am Sonnabend Spenden entgegengenommen. Dabei sei schon einiges zusammengekommen, erzählt Koordinator Max Rieck: „Matratzen, Bettgestelle, Möbel, Geschirr, Handtücher und Bettwäsche. Ein Mann ist mit neu gekauften Artikeln sogar extra aus Berlin angereist.“ Auch Kinderspielzeug sei großzügig gespendet worden.

Mehrere Hundert E-Mails und zahlreiche Anrufe hatte er in den Tagen zuvor entgegengenommen. Jetzt stehe erst einmal der Grundstock. Die Küche ist am Sonnabend gleich von einer freiwilligen Helferin eingeräumt worden, ist mit Herd und Kühlschränken schon gut ausgestattet. Die Bäder ebenfalls.

Bohdana Trachuk, Redakteurin im neuen Ukraine-Team, war ebenfalls bei der Aktion dabei: „Wir sind sehr dankbar für all die Spenden. In ein oder zwei Wochen werden hier Geflüchtete aus der Ukraine einziehen können. Bis dahin soll alles vorbereitet sein“, sagt sie.

In einem Teil des ehemaligen Schulgebäudes soll eine Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine entstehen. Dafür werden nach wie vor einige Dinge benötigt, vor allem verkehrstüchtige Fahrräder, Kinderwagen, Hygieneartikel und haltbare Lebensmittel.

Wer helfen möchte, wird gebeten, sich unter der Mailadresse rieck@katapult-magazin.de mit dem Betreff „Katapult Flucht“ für genauere Absprachen zu melden.

Das war die Spendenaktion am vergangenen Sonnabend. (Video: Patrick Hinz)

MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo!

Autor:innen

Redaktionsleitung bei KATAPULT MV.

Ist in Greifswald geboren, hat in Augsburg studiert und zog für den Lokaljournalismus wieder zurück nach Meck-Vorp.

Neueste Artikel

15.09.2024

Rechtsextreme stören ersten CSD in Wismar

Am 14. September fand zum ersten Mal ein CSD in Wismar statt. Etwa 2.100 Menschen haben für queere Rechte friedlich demonstriert – wurden aber von rund 200 Rechtsextremen dabei gestört.
CSD in Wismar am 14.9.: Demonstrant:innen für queere Rechte, Vielfalt und Toleranz: 2100; Demonstrant:innen gegen queere Rechte, Vielfalt und Toleranz: 200.

14.09.2024

Erster CSD in Wismar

Am Samstag feierten über 2.000 Menschen in Wismar Vielfalt und queere Rechte. Dennoch kam es den ganzen Tag über zu Angriffen zwischen Rechtsextremen, Teilnehmenden des CSD und der Polizei. Ein Video dazu folgt in Kürze.

04.09.2024

Damals wie heute - rechte Gewalt in MV

Eine Zeitreise zu rassistischen Vorfällen in MV geht der Frage nach: Sind die Baseballschlägerjahre zurück? Warum ist MV so anfällig für rechtsextreme Strukturen und Alltagsrassismus? Und was kann die Zivilgesellschaft dagegenhalten? Wissenschaftler:innen, Kommunalpolitiker:innen und Engagierte für Demokratie sprechen über die 90er Jahre und heute.