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Start-ups in Meck-Vorp

Gründerszene im Aufwind – trotz Insolvenzen

Von und

Lesedauer: ca. 12 Minuten

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Erst vor zweieinhalb Jahren hatten sich Nadja Reinecke und ihre Kolleg:innen zur Gründung ihres eigenen Geschäfts in Rostock entschlossen: Green Goldie war landesweit der erste Laden mit einem reinen Unverpacktkonzept. Die Ware wird ausschließlich ohne Verpackung angeboten, Kund:innen bringen die zum Transport benötigten Gefäße selbst mit oder kaufen sie vor Ort. Mittlerweile gibt es solche Läden auch in Schwerin, Ludwigslust, Wismar, Stralsund und Greifswald. Ein erfolgversprechendes Konzept. Jetzt aber mussten die Rostocker Pionier:innen doch Insolvenz anmelden.

Nur der Schriftzug blieb

Schon vor knapp einem Jahr sei die Nachfrage geringer geworden, erzählt Geschäftsführerin Reinecke. Auch die Hoffnung auf die neuen Unisemester, die viele potenzielle Käufer:innen nach Rostock bringen, oder das Weihnachtsgeschäft blieb unerfüllt. Überbrückungsangebote, wie ein Lieferservice und ein Onlineshop, brachten keinen finanziellen Ausgleich. „Wir mussten realistisch sein und feststellen, dass uns nichts groß helfen wird, außer eine unrealistische Zahl an Kundschaft plus zusätzlich mehr Umsatz pro Person. Also mussten wir uns eingestehen, dass wir Insolvenz anmelden müssen, und vier Wochen später war der Laden zu und weitere zwei Wochen später auch leer.“ Geblieben ist nur der Schriftzug an der Fassade.

Reinicke und ihre Mitarbeitenden wechselten vorerst in Angestelltenverhältnisse bei verschiedenen Firmen. Abgeschreckt von der Selbständigkeit seien sie aber nicht, betonen sie, „allerdings ist eine Insolvenz ja auch ein längerer Prozess, den es jetzt erst mal zu beschreiten gilt“.

Advocado in Übergangsinsolvenz?

Auch die Anwaltsvermittlungsplattform Advocado aus Greifswald musste Ende Juni Insolvenz anmelden. Als Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Anwalt Mathias Gellert aus der Wirtschaftskanzlei Görg bestellt. Anders als bei Green Goldie sei dies aber nur vorübergehend und bedeute nicht das Aus für das Unternehmen, weiß Ralph Schipke vom Netzwerk Gründer-MV. Dort habe es lediglich einen „finanziellen Investitionsengpass“ gegeben. Advocado selbst hat sich zu dem Vorgang, trotz mehrerer Anfragen von KATAPULT MV, bisher nicht geäußert. Gellert erklärt, Start-ups seien „erheblich auf Finanzierungen von außen angewiesen“. Diese sei hier weggebrochen.

Advocado existiert jedoch weiterhin. Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt und die Chancen auf eine weitere Zukunft stünden nicht schlecht, ist der Insolvenzverwalter überzeugt. Schließlich handele es sich bei der digitalen Rechtsberatung des Unternehmens um „ein zukunftsfähiges Geschäftsfeld“.

Laut Schipke, der das Unternehmen zum Teil auch persönlich kennt, sei eine solche Insolvenz auch nicht das erste Mal. Es sei generell bei (jungen) Unternehmen eine relativ häufig genutzte Lösung, um finanziell schwächere Situationen zu überbrücken.

Dennoch sei es eine ernste Situation, Insolvenz anmelden zu müssen, erklärt Wolfgang Blank, Geschäftsführer des Wissenschafts- und Technologieparks Nordost (Witeno) in Greifswald, der unter anderem Gründungsberatungen anbietet und Netzwerkveranstaltungen für Gründer:innen organisiert. Schließlich bedeute das, Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können. Das Unternehmen ist also nicht mehr liquide. Zudem wird eine Insolvenz öffentlich gemacht und am Ende geht es auch um die Auszahlung von Löhnen oder die Begleichung von Sozialversicherungsbeiträgen.

Bei Advocado gehe es um solch hohe Beträge, dass diese niemand auf einmal auf den Tisch legen kann, beschreibt Blank. Deshalb verlaufe die Finanzierung grundsätzlich in Stufen. Das Geld einer Stufe sollte dann für eine bestimmte Zeitspanne – zum Beispiel anderthalb bis zwei Jahre – reichen. Muss es aber nicht. Wenn etwa die Entwicklungskurve nicht so steil ansteigt wie geplant, können die Mittel schneller erschöpft sein als vorgesehen. Dann müssen neue Investor:innen gesucht und gefunden werden, die frisches Geld zuschießen.

Dennoch bedeutet eine Insolvenz nicht sofort, dass das Geschäftsmodell „tot“ ist, weiß Blank. Stimmt das Modell, kann es weitergehen. Und da ist er mit Insolvenzverwalter Gellert einer Meinung: „Bei Advocado scheint noch alles zu stimmen.“ Die Anwaltsvermittlungsfirma ist eines der landesweit erfolgreichsten Start-ups der letzten Jahre. Trotz vorübergehender Insolvenz.

13 Neugründungen im ersten Halbjahr 2022

Grundsätzlich ist die Zahl der Start-ups in MV im Vergleich zu anderen Bundesländern „überschaubar“, berichtet Ralph Schipke vom Netzwerk Gründer-MV. Das gilt jedoch ebenso für die Insolvenzen, wie Wolfgang Blank bestätigt. Etwa zehn bis 15 Prozent der Neugründungen schaffen es nicht, schätzt er. Das sei schon gut.

Allerdings gibt es auch nicht so viele Neugründungen wie etwa in Ballungsräumen wie Berlin. Eine verlässliche Zahl der Start-ups insgesamt beziehungsweise aller Neugründungen im Bundesland kann Schipke aber nicht angeben. Unter Letztere fielen auch Betriebsübernahmen innerhalb von Familien, erklärt er. Eine Stelle, die alles landesweit erfasst, gebe es nicht.

Laut dem Bundesverband Deutsche Startups konnten im ersten Halbjahr 2022 in MV 13 Neugründungen gezählt werden. Das entspricht einer Steigerung der Gründungsaktivität um 44 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2021, in dem nach Verbandsangaben neun Start-ups gegründet wurden. Der Verband weist jedoch auch darauf hin, dass Änderungen in Bundesländern mit wenigen Gründungen „nicht überbewertet werden“ dürften.
Das Gefühl im Vergleich zu den Vorjahren sei aber trotzdem sehr gut, meint Witeno-Geschäftsführer Blank mit Blick auf die Gründerszene in MV. Jetzt sei „Bewegung drin“, die von Greifswald auch auf das ganze Land ausgehe. Es sei viel Vernetzung entstanden, vor allem im östlichen Landesteil, beispielsweise durch die Arbeit der Greifswalder Gründungswerft, einer Initiative, die unterschiedliche Unternehmer:innen und Gründungsinteressierte bündelt, um ein gemeinsames Netzwerk aufzubauen. Man habe vorher aus Greifswald immer ganz neidisch nach Rostock geschaut, erinnert sich Blank.

Start-up-Schmiede Hochschule

An der Universität Rostock bietet das Zentrum für Entrepreneurship potenziellen Gründern und Gründerinnen schon länger Beratungen zu ihren Geschäftsideen an. In den letzten anderthalb Jahren entstanden dabei fünf neue Unternehmen. Laut Ralph Schipke besonders für Jungunternehmer:innen eine immer beliebter werdende Möglichkeit, ganz unterschiedliche Ideen auf den Markt zu bringen. In Rostock komme für die Vernetzung der dortigen Gründerszene auch viel aus der Community selbst, weiß Blank. In Greifswald dagegen schiebe beispielsweise Witeno derzeit noch viel an, organisiere Workshops und Treffen.

Dass sich die Gründerszene aktuell im Aufwind befindet, zeigt sich laut dem Witeno-Geschäftsführer gerade auch an den Hochschulen in MV und der steigenden Zahl an Anmeldungen für ihre Ideen- und Gründungswettbewerbe. Immer bewusster werde das Thema Gründen in die Hochschulen hineingetragen. Für junge Unternehmer:innen können solche Wettbewerbe durchaus hilfreich sein. So sind bislang 40 erfolgreiche Ausgründungen aus der Unternehmensberatung der Universität Greifswald hervorgegangen, darunter das Greifswalder Café Küstenkind, die mobile Musikschule Greifmusic und das Unternehmen Coldplasmatech, das mit einer eigens entwickelten Kaltplasmatherapie die Behandlung von Wunden verbessern will.

MVs Gründerszene ist Corona-robust

Einen Einblick in die aktuelle Situation und Stimmung in der Gründerszene bekommen Interessierte und Neugründer:innen bei sogenannten Gründerstammtischen. Ein solcher findet zum Beispiel regelmäßig in Neubrandenburg statt. Erst Ende Juni konnten sich die Mitglieder nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder treffen. Knapp 26 Leute nahmen teil. Darunter zwölf Frauen, die ein Unternehmen gegründet haben. Die einhellige Meinung: In MV etwas zu gründen, klappt – sogar in Zeiten der Corona-Pandemie.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass nahezu alle Firmen, die unmittelbar vor oder während der Corona-Pandemie gegründet wurden, auch heute noch bestehen. Die Szene in MV sei relativ robust, sagt Gründungsexperte Schipke. Anders als beispielsweise in Berlin, wo es um den möglichst schnellen Weiterverkauf der Unternehmen gehe. Wer aber in Meck-Vorp etwas gründe, wolle es auch in der Region halten.

Doch die Pandemie habe in der Szene durchaus Probleme verursacht, weiß Wolfgang Blank von Witeno. Und etwa bei Start-ups im Gesundheitsbereich, wie GWA Hygiene aus Stralsund, für eine kritische Phase gesorgt. Die Firma fokussiert sich auf die Infektionsprävention zum Beispiel in Krankenhäusern, die während der harten Pandemiebeschränkungen zum Teil nicht mehr betreten werden durften. Die Schwierigkeiten bestätigt auch Geschäftsführer Tobias Gebhardt. In dieser Zeit seien die Kliniken viel mit sich selbst beschäftigt gewesen. Jedoch gebe es auch eine andere, positive Seite der Medaille. So habe Hygiene durch die Pandemie einen höheren Stellenwert erhalten – unter anderem durch die Erkenntnis, dass Prävention zwar erst einmal Geld kostet, aber am Ende wesentlich günstiger ist, als nur zu reagieren.

Blank sieht die Corona-Pandemie als entscheidende Hilfe dafür, dass derzeit so positiv über die Gründerszene in MV gesprochen wird. Zum einen habe sie die Zahl der Geschäftsideen zum Thema Digitalisierung erhöht und dem Onlinebereich einen Push gegeben. Laut Schipke ist die Nutzung digitaler Möglichkeiten zudem ein Grund für das Durchhaltevermögen bereits bestehender Gründungen in der Pandemie. Onlineshops und Netzwerkseiten für Regionen hätten besonders profitiert. Ein erfolgreiches Beispiel ist das Netzwerk Seenplatte, ein Internetkatalog mit Unternehmen, Weiterbildungen und Veranstaltungen. Vor vier Jahren wurde es gegründet, um die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure im Landkreis zu stärken.

Zum anderen, so Wolfgang Blank, seien in der Pandemie auch Leute von außerhalb MVs mit Ideen ins Land (zurück)gekommen, etwa aus großen Städten wie Berlin. Nicht für jeden sei die Arbeit in der Großstadt dauerhaft das Richtige. Es geht auch gut abseits der Metropolen – eine Erkenntnis der Pandemie. Also siedeln sie sich in der Fläche an, bringen frische Ideen und einen „anderen Spirit“ in die Region und starten beispielsweise Projekte wie das Project Bay in Lietzow auf Rügen, einen Co-Working-Living-Space bei dem, nach eigenen Angaben, nicht nur die Ansiedlung und Neugründung von Start-ups das Ziel ist, sondern auch die Zusammenarbeit und der Austausch bereits etablierter Unternehmen mit Start-ups gefördert werden soll.

Erfolgreiches Start-up auf dem Land

Ein ähnliches, aber ganz neues Projekt, das Anfang September in Sietow bei Waren (Mecklenburgische Seenplatte) seine Eröffnung feierte, ist der Co-Working-Space Deck, gegründet von Katharina Scheunemann. Eine ehemalige Kita hat sie zu gemeinsam nutzbaren Büroräumen umgebaut. Erste Anfragen gibt es schon.

Ein paar Jahre sei ihr die Idee im Kopf herumgegeistert, erzählt sie. Im vergangenen Jahr habe sie dann Gestalt angenommen. Die besonders kritischen „Stellschrauben“ seien die Entscheidung für den besten Standort und die Objektsuche gewesen, um daraus ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Als Knotenpunkt an der B 192 sind von Sietow aus Rostock, Berlin und Hamburg relativ gut zu erreichen. Gerade weil es im Landkreis viele Pendler:innen gibt und Arbeitswege zum Teil sehr lang sind, können solche Orte eine gute Alternative auch zum Homeoffice sein, findet Scheunemann. Zudem habe das Arbeiten in gemeinsam genutzten Räumen positive Effekte auf die Umwelt, finanziell und für die regionale Entwicklung. Hilfreich war außerdem der Leerstand in der Gemeinde. Die hatte für das frühere Kitagebäude eine neue Nutzung gesucht. So passten die Ziele gut zueinander. Finanziert hat Scheunemann das Projekt mit Krediten in sechsstelliger Höhe. Vom Land bekam sie keine finanzielle Unterstützung.

Für Ideen muss man sich Platz schaffen

Ihrer Meinung nach haben es Gründer:innen schwer, in MV Fuß zu fassen. Man habe das Gefühl, dass es für sie hier keinen Platz gebe. Das beginne mit der generellen Stimmungslage, gehe über zu den bürokratischen Hürden, wenn man neue Ideen vorstellen will, und ende bei einer „vorsichtigen“ Förder- und Finanzierungsbereitschaft.

Das bestätigt auch Green-Goldie-Gründerin Reinecke: Von Förderungen von Stadt oder Land erfahre man ihrer Erfahrung nach tendenziell zu spät, oder die Bedingungen seien einfach zu streng. Es gebe „tolle Sachen“, beispielsweise vom Norddeutschen Unternehmerverband AGA – „aber leider nicht genügend“. Oder sie sind zu wenig bekannt.

Dass es in MV gerade beim Thema Image noch ein großes Problem gibt, sieht auch Wolfgang Blank. Daran müsse dringend gearbeitet werden. Es passiere leider nicht über Nacht, dass „die Leute plötzlich merken, dass die Rahmenbedingungen und auch Startkapital in MV vorhanden sind“.

Mut haben Katharina Scheunemann aus Sietow vor allem die verschiedenen Netzwerke und andere Gründer:innen gemacht, mit denen hierzulande schnell Kontakte geknüpft werden können. Daraus entwickle sich auch gegenseitige Hilfe: So wurde Scheunemanns Co-Working-Space gleich in das Netzwerk Seenplatte aufgenommen.

Die bürokratische Bremse

Dass die Gründerszene auch in MV schon länger durch Bürokratie belastet ist, erzählen sowohl erfolgreiche als auch gescheiterte Gründer:innen. Besonders im Zuge der Corona-Pandemie kamen viele neue Fördermöglichkeiten, aber auch Nachweisvorgaben hinzu. Laut Ralph Schipke laufen die Bearbeitung sowie Nachuntersuchungen oder Kontrollen einfach zu schleppend.

Vielleicht hält auch das Interessierte davon ab, die Selbständigkeit zu wagen. Mehr könnten es natürlich immer sein, meint Schipke. Aber in Deutschland sei, im Gegensatz zu anderen Ländern, auch die Angst vor dem Scheitern viel ausgeprägter. Deshalb würden es viele trotz Idee nicht einmal versuchen, anders als etwa in den USA.

Seine Hoffnung: Eine zunehmende Gründerstimmung in den kommenden Jahren. Denn die hänge stark vom Arbeitsmarkt ab, erklärt er. Gehe es der Wirtschaft insgesamt gut, gebe es weniger Gründungen, denn dann seien genügend sichere Arbeitsverträge auf dem Markt. In Krisenzeiten aber würden viele die Verantwortung selbst in die Hand nehmen wollen. „Not macht erfinderisch“, bringt es Wolfgang Blank auf den Punkt. Für die kommenden Jahre rechnet Schipke dementsprechend mit einer steigenden Zahl von Gründungen – auch in MV.

Dieser Artikel erschien in der Oktober-Ausgabe von KATAPULT MV.

Anmerkung der Redaktion: Der Geschäftsbetrieb von Advocado wurde zum 1. September 2022 an das Technologieunternehmen „Legal Tech Lab 22“ aus der Gansel-Unternehmensgruppe veräußert. Nach Angaben des Insolvenzverwalters wurden die 35 Mitarbeiter:innen übernommen. Die Standorte in Greifswald und Berlin sollen weitergeführt werden.

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Autor:innen

Redakteurin bei KATAPULT MV.

Redaktionsleitung bei KATAPULT MV.

Ist in Greifswald geboren, hat in Augsburg studiert und zog für den Lokaljournalismus wieder zurück nach Meck-Vorp.

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