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Nachdem es in Loitz einen mutmaßlichen Übergriff auf ein elfjähriges Mädchen gegeben hatte, vermuteten einige Bürger:innen den Täter aus den Reihen der kurz zuvor dort untergebrachten Geflüchteten. Sie stellten Stadt und Landkreis in einem Drohbrief kurz darauf ein Ultimatum, unter anderem für mehr Schutzmaßnahmen im Ort und die Abschottung der Geflüchteten. Jetzt kam ans Licht: Den Übergriff gab es gar nicht.
Vielleicht kann die erste Oberbürgermeisterin der Stadtgeschichte ab Mittwoch für Ausgleich sorgen? Immerhin wurde jetzt der Radschnellweg am Südstadt-Campus nach der Rostocker Chemikerin Else Hirschberg benannt. Sie hat 1898 als erste Frau an der Uni Rostock das Verbandsexamen in Chemie abgelegt. Wegen ihrer jüdischen Herkunft wurde sie 1942 in Auschwitz umgebracht. Ein Denkstein in der Schillerstraße 29 erinnert an Else und ihre Schwester Margot. Der Radschnellweg verläuft übrigens zwischen Albert-Einstein-Straße und Erich-Schlesinger-Straße.
In Deutschland wird heute an das Leid der Opfer des NS-Regimes erinnert. Mit dem Direktor des Stadtarchivs Schwerin, Bernd Kasten, hat KATAPULT MV über Erinnerungskultur und Gedenken in MV gesprochen.