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Rostock

Long-Covid-Institut schließt

Schätzungsweise fünf bis zehn Prozent aller an Covid-19-Erkrankten leiden an Long Covid. Das sind 2,5 Millionen deutschlandweit, 40.000 bis 60.000 in MV. Für sie gibt es nun nur noch zwei Anlaufstellen im Land.

Nach nicht einmal zwei Jahren muss das Institut zur Betreuung von Menschen mit Coronaspätfolgen in Rostock wieder schließen. Der Grund: Die Förderung des Landes läuft aus.

Mit einer halben Million Euro Anschubfinanzierung hatte MV das Institut gefördert. Neben Beiträgen von den Erkrankten selbst war dies offenbar die einzige Finanzierungsquelle des Instituts. Nach Angaben der Gründerin und Lungenspezialistin Jördis Frommhold hatten die Krankenkassen ihre Beratung und Betreuung nicht in die Regelversorgung aufgenommen.

Das Institut sollte die Behandlung der komplexen Krankheitsbilder koordinieren und Betroffene über den Umgang mit der Erkrankung informieren. Nun gibt es nur noch zwei Anlaufstellen für Betroffene im Land: die Post-Covid-Ambulanzen der Unis in Rostock und Greifswald.

Quellen

  1. NDR (Hg.): Fehlende Finanzierung: Rostocker Long Covid Institut schließt, auf: ndr.de (28.3.2024).
  2. Deutsches Ärzteblatt (Hg.): Long-COVID-Institut in Rostock muss schließen, auf: aerzteblatt.de (28.3.2024).
  3. Amberger, Klaus: MV streicht Fördermittel: Einziges Long-Covid-Institut in Deutschland muss schließen, auf: ostsee-zeitung.de (29.3.2024).

Autor:in

  • Bild von KATAPULT MV Redakeurin Victoria Flägel

    Redakteurin in Rostock

    Rostock-Redakteurin und kinderlose Katzenlady

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