Zum Inhalt springen

Landtagswahl in MV

Mehr Wahlbeteiligung als 2016

Von

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Artikel teilen

Von landesweit 1.311.710 Wahlberechtigten haben am Sonntag 929.118 Menschen ihre Stimme abgegeben, so das vorläufige Ergebnis der Auszählung. Das sind fast zehn Prozent mehr als bei der vergangenen Landtagswahl 2016.

Auch die Anzahl der ungültigen Stimmen ist gesunken: 2,1 Prozent der Erststimmen und 1,7 Prozent der Zweitstimmen waren ungültig. Beide Werte sanken im Vergleich zu 2016 um jeweils 0,1 Prozentpunkte.

Gestiegen und so hoch wie nie war dagegen der Anteil der Briefwähler:innen. Waren es 2016 noch 20 Prozent, so haben zur aktuellen Landtagswahl laut dem vorläufigen Ergebnis der Wahlleitung 34,5 Prozent per Brief gewählt. Noch mehr wären es gewesen, hätte es nicht eine Panne im Verteilerzentrum der Deutschen Post in Hamburg-Altona gegeben. Von dort wurden insgesamt 352 Wahlbriefe nicht ausgeliefert. 168 davon waren laut der Landeswahlleitung für die Bundestagswahl bestimmt, 163 für die Landtagswahl und 21 für die Bürgermeisterwahl in Boizenburg. Diese Stimmen werden nicht mehr nachträglich gewertet, auch nicht geöffnet, sagte Landeswahlleiterin Gudrun Beneicke. Eine Wahlanfechtung wird es ihrer Meinung nach aber eher nicht geben.

Grundsätzlich könne jede:r Wahlberechtigte die Wahl anfechten. Die Frist dazu endet 14 Tage nach der Landtagswahl und zwei Monate nach der Bundestagswahl.

MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo!

Autor:innen

Redaktionsleitung bei KATAPULT MV.

Ist in Greifswald geboren, hat in Augsburg studiert und zog für den Lokaljournalismus wieder zurück nach Meck-Vorp.

Neueste Artikel

25.04.2024

Gericht weist Klage gegen Pipeline ab

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat eine Klage gegen die Genehmigung der Gasleitung vom Hafen Mukran auf Rügen nach Lubmin abgewiesen. Die klagenden Umweltverbände geben jedoch nicht auf.

24.04.2024

„Ich bin davon ausgegangen, irgendwann ins Visier der Nazis zu geraten“

Anfang April tauchte in der vorpommerschen Stadt Torgelow ein rechtsextremes Graffiti auf. Darin wurde die Stadt als „Nazikiez“ bezeichnet. Der Schriftzug rief außerdem dazu auf, die „Linksjugend“ auszurotten, und nannte in diesem Zusammenhang den linken Kommunalpolitiker Moritz Griffel. Wie der 19-Jährige, der bei der anstehenden Kommunalwahl erstmals antritt, damit umgeht und warum er sich nicht unterkriegen lassen will, erzählt er im Gespräch mit KATAPULT MV.
Deutschlandkarte mit farblich dargestelltem Wirtschaftswachstum je Bundesland, Veränderung des BIP zwischen 2022 und 2023, in Prozent: Mecklenburg-Vorpommern 3,3, Brandenburg 2,1, Berlin 1,6, Hessen 1,2, Bayern 0,3, Niedersachsen 0,2, Thüringen -0,1, Sachsen, Baden-Württemberg, Saarland und Bremen jeweils -0,6, Nordrhein-Westfalen -1, Schleswig-Holstein und Hamburg jeweils -1,1, Sachsen-Anhalt -1,4, Rheinland-Pfalz -4,9. Ganz Deutschland: -0,3.

23.04.2024

MVs Wirtschaft wächst am stärksten

MV. Das M steht für Erfolg.