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Auf der Grafik ist ein Vergleich zwischen zwei Zahlungen zu sehen. Einerseits 92 Euro als Wegtragegebühr des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Diese wurde erhoben, als Demonstrierende vor einem AfD-Parteitag in Mecklenburg-Vorpommern von zwei Polizisten aus einer Sitzblockade getragen wurden. Andererseits zeigt die Grafik den mittleren Stundenlohn einer Altenpflegerin in Mecklenburg-Vorpommern.

Gebühren für Wegtragen auf Demonstrationen gerechtfertigt

Protest kostet: 92 Euro für fünf Minuten Weggetragenwerden. Das verlangte das Polizeipräsidium Neubrandenburg zusätzlich zu einem Bußgeld von Demonstrant:innen, die bei einem AfD-Parteitag aus einer...
Die Grafik stellt die Anzahl und Dichte von Vereinen in Deutschland dar. In Mecklneburg-Vorpommern gibt es 12.196 Vereine. Damit hat Mecklenburg-Vorpommern (MV) zwar fast die wenigsten Vereine in Deutschland, aber gemessen an der Bevölkerungsdichte liegt das Bundesland MV im durchschnitt. Am meisten Vereine hat Nordrhein-Westphalen. Die höchste Vereinsdichte haben Rheinland-Pfalz und das Saarland. Am wenigsten Vereine gibt es in Bremen. Gemeinsam mit Hamburg ist das auch das Bundesland, in dem es die geringste Vereinsdichte gibt. In Mecklenburg-Vorpommern (MV) gibt es etwa acht Vereine pro tausend Einwohner:innen.

Wird hier an der Demokratie gespart?

Mecklenburg-Vorpommern hat eine vielfältige Vereinslandschaft, über 12.000 gibt es im Land. Damit liegt MV im bundesweiten Durchschnitt. Einige Vereine setzen sich für politische Bildung und...
Auf der Grafik kann die allgemeine Lebenszufriedenheit von 2015 bis 2024 in Gesamtdeutschland und Mecklenburg-Vorpommern entsprechend des Glücksatlas 2024 abgelesen werden. In Deutschland liegt sie 2024 bei 7,06 – auf einer Skala von 0 bis 10 – und in MV bei 6,17.

MV wird immer unglücklicher

Der diesjährige Glücksatlas bestätigt: Mecklenburg-Vorpommern ist erneut Schlusslicht im Ranking der glücklichsten Bundesländer. Mit 6,17 Punkten ist die landesweite Lebenszufriedenheit im Vergleich zum Vorjahr noch...
Karte von Mecklenburg-Vorpommern auf der Orte des NS-Terrors dargestellt sind

Orte des NS-Terrors

Am 9. November finden deutschlandweit Veranstaltungen in Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 statt. Während der NS-Diktatur gab es etliche Orte des Terrors in Mecklenburg-Vorpommern. Darunter...
Das Foto zeigt einen Mitarbeiter im Atommüll-Zwischenlager in Lubmin bei Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). Er kontrolliert einen Behälter auf die Einhaltung der Strahlenschutzvorgaben.

Zwischen Abfällen und Neubauten

Seit 1995 wird das ehemalige Kernkraftwerk in Lubmin zurückgebaut. Das dort befindliche über 25 Jahre alte Zwischenlager für radioaktive Abfälle muss nun nach neuesten Sicherheitsvorschriften...
Zwei Brandanschläge in zwei Monaten auf Bar für Queere und Freund:innen „Bsieben“ in Rostock. Foto vom Innenraum der Kneipe nach dem Brandanschlag. Der Holzboden, die Stühle, die Bar, die Wände: alles ist schwarz vor Ruß. Ein Fenster ist mit Brettern vernagelt, an der Wand hängt eine angekohlte Regenbogenflagge mit einem Anker drauf.

Zweiter Brandanschlag auf queere Kneipe

Zwei Versuche in zwei Monaten. Beim letzten blieb es nicht beim Versuch: Am Sonntagmorgen wurde das „Bsieben“ in Brand gesteckt. Fast 2.000 Menschen solidarisierten sich...
Die Schlagzeile auf der Kachel lautet: Gute Nachricht: Das Stralsunder Frauenschutzhaus ist wieder eröffnet.

Stralsunder Frauenschutzhaus wiedereröffnet

Nachdem das Gebäude saniert wurde, können seit dem 1. November wieder hilfesuchende Frauen mit ihren Kindern in Stralsund aufgenommen werden. Dass solche Einrichtungen dringend nötig...
Zu sehen ist eine Karte der Hansestadt Wismar (Mecklenburg-Vorpommern). Eingezeichnet sind die Drehorte des Vampirfilms Nosferatu. Diese sind in der gesamten Altstadt von Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) verteilt. Die Schrift ist orange und orientiert sich thematisch an Halloween.

Nosferat(o)u(r) durch Wismar

Am 31. Oktober noch nichts vor? Wie wäre es zum Fest der (Un)Toten mit einer Tour zu den Drehorten des allerersten Vampirfilms und eines der...
Die Karte der ehemaligen innerdeutschen Grenze im Westen Mecklenburg-Vorpommerns zeigt die Dörfer, die im Zuge der Umsiedlungspolitik der DDR entweder geschleift (Volkstorf, Bardowiek, Brunshorst, Stoffershorst, Wahlsdorf, Bothenhorst, Lenschow, Neuhof, Lankow, Zarrentin-Strangen, Neu Gallin, Wendisch Lieps, Vockfey) oder deren Bewohner:innen zwangsausgesiedelt (Sülsdorf, Neu-Zweedorf, Neu Wendischthun, Niendorf, Darchau, Sumte, Haar, Zeetze, Privelack, Kaarßen, Tripkau) wurden. Außerdem ist die Dorfrepublik Rüterberg markiert.

Die verschwundenen Dörfer

Mit dem Bau der Mauer und der Errichtung einer innerdeutschen Grenze wurden Dörfer in der Nähe entfernt. Insgesamt 23.000 Menschen wurden umgesiedelt. Einen ganz besonderen...
Moorforscherin Franziska Tanneberger erhält den Deutschen Umweltpreis

Franziska Tanneberger erhält Deutschen Umweltpreis

Franziska Tanneberger, Leiterin des Greifswalder Moorzentrums, wurde am 27. Oktober für ihr Engagement zur Wiedervernässung von Mooren mit dem Deutschen Umweltpreis geehrt....
Abgebildet ist eine Karte von Mecklenburg-Vorpommern, die die Anmeldungen zur Änderung des Geschlechtseintrages je Standesamt in den sechs größten Städten zeigt. In Wismar gab es (Stand 24. Oktober 2024) 21 Anmeldungen, in Schwerin 40, in Rostock 133, in Stralsund 20, in Neubrandenburg 26 und in Greifswald 49. Die Änderung des Geschlechtseintrages im Ausweis ist dank des neuen Selbstbestimmungsgesetz möglich. Anmelden für die Änderung des Geschlechtseintrages konnte man sich seit dem 1. August in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen eben jenes Selbstbestimmungsgesetzes.

Änderung des Geschlechts im Ausweis bald möglich

In MVs großen Städten haben sich schon über 250 Menschen für die Änderung ihres Geschlechtseintrages im Ausweis angemeldet....
Foto des aus Rostock stammenden Soziologen Steffen Mau; Er sagt im Interview mit KATAPULT MV: „Die Idee, der Osten werde sich über die Jahre immer mehr dem Westen annähern, sodass am Ende beide gleich sind, ist nicht aufgegangen.“

„Im Osten ist die Stimmung häufig schlechter als die Lage“

Der gebürtige Rostocker Steffen Mau ist in der Plattenbausiedlung Lütten Klein aufgewachsen. Mittlerweile forscht der Soziologe an der Berliner Humboldt-Universität. Eines seiner Themen: Warum der...