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Wiedervernässung von Mooren

Was heißt hier nass?

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Lesedauer: ca. 9 Minuten

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Das Schilf ist hier, südwestlich von Tribsees im Landkreis Vorpommern-Rügen, fast zwei Meter hoch. Oliver Jähnichen drückt die Halme beiseite, seine Gummistiefel verschwinden bis zum Schaft. Der 29-Jährige studiert Landschaftsökologie und Naturschutz im Master an der Universität Greifswald. Für eine Forschungsarbeit hat er eine 1.300 Hektar große Moorfläche im Trebeltal überprüft. Diese wurde vor 25 Jahren im Zuge eines sogenannten EU-Life-Projekts wiedervernässt.

Mecklenburg-Vorpommern gilt mit einem Anteil von 12,5 Prozent der Landesfläche als eines der moorreichsten Bundesländer. Doch in ganz MV wurden Moore für die Land- und Forstwirtschaft entwässert. Und entwässerte Moore stoßen große Mengen Treibhausgase aus. Laut dem Greifswald Moor Centrum (GMC) sind die Emissionen aus trockenen Mooren höher als die aus dem Verkehrssektor.

Moore wieder „nass“ zu machen, kann diese Emissionen weitestgehend stoppen. Solch eine Wiedervernässung sieht je nach Moor unterschiedlich aus – prinzipiell muss aber Wasser auf die Fläche. Hier im Trebeltal stellte man dafür den Fluss Trebel wieder her, baute zum Beispiel Schöpfwerke und Deiche zurück. Zusätzlich sollen errichtete Staue das Wasser auf der Fläche halten.

Ist der Wasserstand in einem Moor das ganze Jahr über hoch, können die CO₂-Emissionen stark reduziert werden. Eine Wiedervernässung ist aus Sicht des Klimaschutzes also dann erfolgreich, wenn man den Wasserstand bis an die Bodenoberfläche ansteigen lässt.

Dies ist aber nicht überall im Trebeltal der Fall. Die Daten von Oliver Jähnichen ergaben: Über die Hälfte seiner untersuchten Moorflächen sind zu trocken und stoßen nach wie vor Treibhausgase aus.

Jähnichen schreibt in seiner Forschungsarbeit, im Hinblick auf zeitgemäßen Moor- und Klimaschutz seien die untersuchten Moorflächen inakzeptabel. „Gerade die Sommertrockenheit wird ein zunehmendes Problem werden“, blickt der Landschaftsökologe voraus. Dabei sieht er nasse Moore als Chance: Sie bieten die Möglichkeit, Niederschläge aus dem Winter zu speichern und dann langsam an die Landschaft abzugeben. Dieses Potenzial werde derzeit nicht ausreichend genutzt.

Jähnichens Ergebnisse sind kein Einzelfall. Nach Erkenntnissen der Greifswalder Moorforschung sind etwa ein Drittel der einst wiedervernässten Moorflächen in MV aus Klimaschutzperspektive heute als mangelhaft zu betrachten.

Eine Frage der Transparenz

Spricht Umweltminister Till Backhaus (SPD) von MVs Mooren, so klingt das jedoch meistens positiv. Es sei bereits eine Fläche von gut 30.000 Hektar wiedervernässt worden. Zudem sollen bis 2030 weitere große Flächen renaturiert werden, auch um damit zum Ziel der Landesregierung beizutragen, Meck-Vorp 2040 klimaneutral zu machen.

Diese Kommunikation des Ministers erzeugt Hoffnung vor dem Hintergrund der Klimakrise. Dagegen wird die Wiedervernässung landwirtschaftlich genutzter Moorflächen besonders von den Bauernverbänden eher kritisch beäugt.

Ein genauerer Blick auf die Datenlage scheint dennoch geboten. Denn bereits 2016 ergaben Fernerkundungen des GMC, dass 8.772 der rund 30.000 Hektar wiedervernässten Fläche als nur teilweise nass oder sogar trocken eingestuft werden müssten. Es bestehe noch mehr Potenzial für eine weitere Emissionsminderung, so das Fazit damals. Dieser Umstand ist auch dem zuständigen Umweltministerium bekannt. Es gebe Flächen, die nicht weit genug vernässt seien und weiterhin Klimagase ausstoßen. „Hier besteht noch Potenzial für die Einsparung von Emissionen“, schreibt das Ministerium auf Anfrage.

Warum Minister Backhaus trotz dieser Erkenntnis von 30.000 Hektar erfolgreicher Projekte spricht? Seine Antwort: „Nach Erkenntnissen des Greifswald Moor Centrums sind die Wiedervernässungen in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreicher als in anderen Ländern.“ Zudem sei für zukünftige Wiedervernässungen eine regelmäßige Kontrolle vorgesehen. Auf die bisher wiedervernässten Flächen geht Backhaus in seiner Antwort nicht ein.

Mecklenburg-Vorpommern – einst Vorreiter der Wiedervernässung

In den Neunzigerjahren waren die Auswirkungen der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung der Moore in MV kaum mehr zu übersehen. Denn jahrzehntelang waren sie entwässert worden, um Getreide anzubauen und Kühe weiden zu lassen. Doch durch den Wassermangel zersetzten sich die Torfböden und sackten ab. Für die bewirtschaftenden Betriebe wurde es immer aufwendiger und teurer, die alten Deiche und Schöpfwerke zu betreiben. Neben den ökonomischen Problemen gerieten aber auch die ökologischen Folgen der Moornutzung in die Diskussion: Die moortypische Flora und Fauna verschwanden.

Das Bundesland stand vor einem „ökologischen Neuanfang“. Die Umweltverwaltung bekam Personal und Geld, um große Moorlandschaften wiederherzustellen.

1994 wurde mit der Renaturierung des Flusstalmoores Mittlere Trebel eines der ersten großen Moorschutzprojekte umgesetzt. Auch im Peene- und im Recknitztal, an der oberen Havel nahe Neustrelitz und am Galenbecker See zwischen Pasewalk und Anklam konnten mit Unterstützung des Bundes und der EU großflächig Moore wiederbelebt werden. Aber auch kleinere Wiedervernässungen, wie die Karrendorfer Wiesen nördlich von Greifswald, wurden vom Land angegangen. So wurde Mecklenburg-Vorpommern unter den deutschen Bundesländern zum Vorreiter in der Moorwiedervernässung.

Fehlende Erfahrungen und trockene Sommer

Im Jahr 2008, zehn Jahre nach der Wiedervernässung des Trebeltals, untersuchte

Landschaftsökologe Kees Vegelin das Flusstalmoor im Rahmen eines Monitoringprogramms des Landes. Seine Befunde zur Vegetation und dem Wasserhaushalt waren alarmierend. Doch das Land reagierte nicht.

Vegelin hatte festgestellt, dass lediglich auf fünf bis zehn Prozent der angeblich wiedervernässten Gesamtfläche hohe und stabile Grundwasserstände erreicht wurden. „Der Wasserhaushalt im Trebeltal ist insgesamt noch sehr instabil“, schrieb er damals.

Auch wenn das Projektgebiet bereits deutlich nasser sei, seien die Wasserstände großflächig zu gering. So könnten sich kaum torferhaltende Bedingungen einstellen. Mit anderen Worten: Aus den Flächen entwichen nach wie vor Treibhausgase. Der Landschaftsökologe empfahl dringend, Maßnahmen zu ergreifen: „Sowohl die Wasserstände der Trebel als auch die Wasserstandsverhältnisse im Talmoor müssen weiter stabilisiert werden.“

Das Moor verlor Wasser, weil einige der gebauten Staue über die letzten Jahre kaputt gegangen waren. Außerdem wurden umliegende landwirtschaftliche Flächen noch immer entwässert. „Als das LIFE-Projekt 1998 umgesetzt wurde, hat man nicht viel Erfahrung gehabt, wie man Grabenverschlüsse baut, die lange halten“, urteilt Vegelin.

„Zudem haben wir mittlerweile eine neue Realität.“ Durch die trockenen Sommer fehle der Landschaft zusätzlich Wasser. So trifft die Klimaveränderung „mit voller Härte die wiedervernässten Moore“. Wie Oliver Jähnichen in seiner Arbeit schreibt, stieg die Temperatur auf den Flächen zwischen 1991 und 2020 zudem um 0,7 °C, Tendenz steigend.

Auch war damals das Ziel der Wiedervernässung der Schutz von moortypischen Arten und gefährdeten Lebensraumtypen in einem EU-Vogelschutzgebiet gewesen. „Jetzt liegt der Fokus eher auf Klimaschutz“, so Vegelin.

Zusammenfassend: Erfahrungsmangel, trockenere Sommer und ein verschobener Fokus hin zum Klimaschutz. Das ergibt ein nur teilweise nasses Trebeltal. 

Aber wie sehen die übrigen wiedervernässten Flächen in MV aus? Treten dort dieselben Probleme auf?

30.000 Hektar (teils) wiedervernässtes Moor

Kurz gesagt: Status unbekannt. Denn ein umfassendes, einheitliches und regelmäßiges Monitoring der Wiedervernässung existiert nicht. In MV hat das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (Lung) aktuell „keine Übersicht über den Stand der Überwachung“ der Flächen. Diese erfolge „in der Regel über den Projektträger“. Nach Kenntnis des Lung werden etwa die Wasserstände nur „auf sehr wenigen Flächen“ regelmäßig kontrolliert.

Landwirtschafts- und Umweltminister Backhaus beruft sich ebenfalls auf fehlende Daten. „Eine vollständige Analyse steht noch aus“, so Backhaus. Es sei aber zu erwarten, dass sich „bei den anstehenden großflächigen Wiedervernässungen (...) auch die hydrologischen Bedingungen verbessern“. Damit spielt er auf die starke Abhängigkeit der Moore von ihrer Umgebung an. Gibt es dort wieder mehr Wasser, etwa durch weitere Wiedervernässungsprojekte, profitieren auch die ehemals wiedervernässten Moore davon.

Das Ministerium scheint weiterhin abzuwarten, obwohl die bereits erwähnte Fernerkundung des GMC schon 2016 Hinweise auf die Situation von etwa einem Drittel der Flächen lieferte. Dazu veröffentlichten Moorforschende 2021 eine Analyse, die deutschlandweit lediglich die Hälfte der wiedervernässten Moorflächen als vollständig wiedervernässt einstufte. Die restlichen Flächen seien teilweise wiedervernässt (44 Prozent), trocken (6 Prozent) oder ihr Zustand ist nicht ersichtlich (5 Prozent). Es bestehe dringender Handlungsbedarf, findet Sophie Hirschelmann vom GMC und benennt auch gleich das Problem. Oft „endet die Überwachung der Flächen mit dem Projekt“, meint sie. Denn danach sind „die Mittel weg“.

Natürlich können die durchgeführten Fernerkundungen des GMC kein abschließendes Bild liefern. Es bräuchte laut den Wissenschaftler:innen mehr Felddaten und eine ​​einheitliche Erfolgskontrolle.

Nach vorne blicken

Gute Nachrichten sehen anders aus. Noch nicht mal die wiedervernässten Moore sind richtig nass? Und welche genau betroffen sind, ist auch unklar?

Das Ministerium gibt Ausblicke: Bis 2026 stellt die Bundesregierung vier Milliarden Euro für den natürlichen Klimaschutz, darunter auch für Moore, bereit. Aktuell werde noch entschieden, wie viel in die Moore Meck-Vorps fließen soll. Zukünftig solle es außerdem Moor-Stellen geben, denn bisher beschäftigt sich niemand in der Landesregierung ausschließlich mit Mooren. Und: Im September 2022 sind die Landesmittel für die groß angekündigte Moor- und Klimaschutzagentur bewilligt worden.

Das Ministerium weist außerdem darauf hin, dass die geplanten „umfangreichen Wiedervernässungsmaßnahmen eine große Herausforderung“ seien, „die nicht allein durch ein Ministerium umgesetzt werden können“. So ist eine Zusammenarbeit mit Flächeneigentümer:innen, Verbänden und Kommunen unumgänglich.

Eine Chance sind für den Landschaftsökologen Kees Vegelin die „teilweise“ wiedervernässten Flächen, wie die im Trebeltal. „Wir haben einen ganzen Teil Flächen, auf denen wir mit relativ einfachen Maßnahmen nachbessern können“, erklärt er. Dort sind die meisten gesetzlichen Hürden bereits genommen, mit wenigen Handgriffen würden große Effekte erzielt werden können.

Darüber sollten aber auch die bisher noch stark entwässerten Flächen nicht vergessen werden, betont Sophie Hirschelmann vom GMC. Diese sieht sie besonders kritisch, immerhin seien die Emissionen dort am höchsten. Laut Hirschelmann sollten „Wiedervernässungen auf neuen Flächen und Nachbesserungen auf den alten parallel laufen“. Am Besten mit Erfolgskontrolle.

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Fußnoten

  1.  Hirschelmann, Sophie u.a.: Moore in Mecklenburg-Vorpommern im Kontext nationaler und internationaler Klimaschutzziele – Zustand und Entwicklungspotential, auf: greifswaldmoor.de (Juni 2020).
  2. Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (Hg.): EU-LIFE-Projekt: Renaturierung des Flusstalmoores der Mittleren Trebel (1995-1997), auf: stalu-mv.de.
  3. Tanneberger, Franziska: Das Moor – Über eine faszinierende Welt zwischen Wasser und Land und warum sie für unser Klima so wichtig ist, S. 127 (2023).
  4.  Hirschelmann, Sophie u.a.: Moore in Mecklenburg-Vorpommern im Kontext nationaler und internationaler Klimaschutzziele – Zustand und Entwicklungspotenzial, S. 9, auf: greifswaldmoor.de (Juni 2020).
  5. Je nach Quelle variieren die Angaben zwischen 30.000 und 35.000 Hektar. Im Rahmen der Moorschutzstrategie des Landes erfolgt aktuell eine genaue Bestandsaufnahme, in der eine konkrete Zahl veröffentlicht wird.
  6. Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV (Hg.): Land- und Ernährungswirtschaft sind systemrelevant, auf: regierung-mv.de (30.3.2023).
  7. Staude, Jörg: „Bei Mooren geht es auch um Schutz durch Nutzung“, auf klimareporter.de (12.12.2022).
  8. Tanneberger, Franziska: Das Moor – Über eine faszinierende Welt zwischen Wasser und Land und warum sie für unser Klima so wichtig ist, S. 138 (2023).
  9. Hirschelmann, Sophie u.a.: Moore in Mecklenburg-Vorpommern im Kontext nationaler und internationaler Klimaschutzziele – Zustand und Entwicklungspotenzial, S. 9, auf: greifswaldmoor.de (Juni 2020).
  10. E-Mail des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV vom 28.2.2023.
  11. E-Mail des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern vom 13.3.2023.
  12. Schiefelbein, Ulf; Lenschow, Uwe; Otto, Daniel: Moorrevitalisierungen in Mecklenburg-Vorpommern – eine Bilanz der letzten 20 Jahre, S. 74, auf: lung.mv-regierung.de (September 2011).
  13. Ebd.
  14. Ebd., S. 74 und 80.
  15.  Büro für Natur & Landschaft Vegelin (Hg.): Das mittlere Trebeltal im Jahr 2008 – Entwicklungen in Wasserhaushalt und Vegetation im EU-LIFE Projektgebiet „Mittleres Trebeltal und Wiesen um das Grenztalmoor“ (März 2009).
  16. Telefonat mit Kees Vegelin am 7.3.2023.
  17. Oliver Jähnichen (Hg.): Masterarbeit „Evaluierung der Wiedervernässungsmaßnahmen im Rahmen des EU-LIFE Projektes ‚Mittleres Trebeltal‘ 25 Jahre nach deren Umsetzung“, S. 7. (14.03.2023).
  18. Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern (Hg.): EU- LIFE- Projekt: Renaturierung des Flusstalmoores der Mittleren Trebel (1995-1997), auf: stalu-mv.de.
  19. E-Mail des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV vom 28.2.2023.
  20. Telefonat mit Sophie Hirschelmann am 24.2.2023.
  21. E-Mail des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern vom 13.3.2023.
  22. E-Mail von Sophie Hirschelmann am 24.2.2023.

Autor:innen

Freie Autorin für KATAPULT MV.

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