Zu radikal, nur nicht für MV

Laut Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland entschied gestern der AfD-Bundesvorstand sich von der Jungen Alternativen (JA) zu trennen. Die gesichert rechtsextreme JA ist die Jugendorganisation der Partei. Sie ist in der Vergangenheit durch besonders radikale Forderungen und personelle Überschneidungen mit anderen rechtsextremen Gruppen aufgefallen.

Organisatorisch handelt es sich bei der JA um einen Verein, deren Mitglieder nicht unbedingt AfD-Mitglieder sein müssen. In der Satzung der AfD stand bisher, dass die JA offizielle Jugendorganisation sei. Damit soll in Zukunft Schluss sein. Die AfD erhofft sich eine neue Jugendorganisation, die sie besser kontrollieren kann.1

In MV hält man dagegen große Stücke auf die JA. Erst im November beim Parteitag in Neubrandenburg beschloss der Landesverband, der JA mehr Geld zukommen zu lassen.

  1. Sternberg, Jan; Rietzschel, Antonie: AfD will Jugendorganisation „Junge Alternative“ durch neue Gruppierung ersetzen, auf: rnd.de (2.12.2024). ↩︎

Autor:in

  • Porträt von Lilly Biedermann Redakteurin Katapult MV in Greifswald

    Redakteurin in Greifswald

    Geboren und aufgewachsen in Sachsen. Ist zum Studieren vom tiefen Osten in den kalten Osten nach Greifswald gezogen.