Thema: Brandanschlag

Das Bild zeigt die Dorfchronik von Jamel im Landkreis Nordwestmecklenburg (Mecklenburg-Vorpommern). 2004 zieht das Ehepaar Lohmeyer in den Ort. Drei Jahre später startet das Festival "Jamel rockt den Förster". 2015 wird die Scheune des Ehepaars angezündet. Bis heute ist die Dorfchronik auch geprägt von Veranstaltungen der rechtsextremen Szene und Razzien beim rechtsextremen und völkischen Siedler Sven Krüger. Die Chronik endet 2025 damit, dass das Haus der Lohmeyers von Unbekannten mit Feuerwerkskörpern beschossen wird.

Haus der Lohmeyers angegriffen

Das Haus von Horst und Birgit Lohmeyer in Jamel wurde in der Silvesternacht mit Feuerwerkskörpern beschossen. Die unbekannten Täter riefen dabei volksverhetzende Parolen. Es ist...
Die Grafik zeigt eine Karte von Mecklenburg-Vorpommern, auf der eine Auswahl queerfeindlicher Angriffe im Jahr 2024 abgebildet ist. Differenziert sind die Angriffe in die Kategorien: Diebstahl oder Sachbeschädigung, Queerfeindlichkeit im Parlament, massive Hetze im Internet, (versuchter) Brandanschlag, Angriff auf CSD oder CSD Verein, körperlicher Angriff. Entsprechende Vorfälle gab es in Schwerin, Wismar, Rostock, Ribnitz-Damgarten, Greifswald, Neustrelitz und Neubrandenburg.

Queerfeindlichkeit in MV

Im Queeren Zentrum Neubrandenburg wurden am Montag Scheiben eingeschlagen. Es ist nicht der erste Angriff auf das Vereinshaus seit seiner Eröffnung Anfang 2024. Auch landesweit...
Zwei Brandanschläge in zwei Monaten auf Bar für Queere und Freund:innen „Bsieben“ in Rostock. Foto vom Innenraum der Kneipe nach dem Brandanschlag. Der Holzboden, die Stühle, die Bar, die Wände: alles ist schwarz vor Ruß. Ein Fenster ist mit Brettern vernagelt, an der Wand hängt eine angekohlte Regenbogenflagge mit einem Anker drauf.

Zweiter Brandanschlag auf queere Kneipe

Zwei Versuche in zwei Monaten. Beim letzten blieb es nicht beim Versuch: Am Sonntagmorgen wurde das „Bsieben“ in Brand gesteckt. Fast 2.000 Menschen solidarisierten sich...