Ostseestadion Rostock
Hansa gegen St. Pauli – wie teuer wird es diesmal?
Von Victoria Flägel
Lesedauer: ca. 2 Minuten
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3.380 Euro musste der FC Hansa Rostock in der laufenden Saison an den DFB zahlen. Die Verstöße in den letzten fünf Monaten: vier „pyrotechnische Gegenstände“ beim Heimspiel gegen Hannover am 19. August und ein geworfener Becher gegen Nürnberg am 30. Juli.
In der gesamten letzten Spielzeit musste der Verein mehr als das Hundertfache bezahlen: 380.205 Euro. Von den deutschen Profiklubs ist die laufende Saison Stand jetzt für den SV Werder Bremen mit 131.000 Euro am teuersten.
Gewalteskalation beim letzten Aufeinandertreffen
Doch am Samstag trifft der FC Hansa Rostock zuhause im Ostseestadion auf den FC St. Pauli. Und schon beim Zweitliga-Ostduell in Magdeburg vor zwei Wochen verwüsteten Hansafans den Gästeblock des gegnerischen Stadions: Sitzschalen wurden herausgerissen, Wände besprüht und eine Toilettenanlage demoliert.
Und beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Klubs am 26. Februar in Hamburg musste der FCH 150.000 Euro zahlen. Der Grund: Gästetoiletten wurden zerstört und Keramikteile auf Ordner und einen Heimblock geworfen, Brände gelegt und Pyrotechnik gezündet. Verletzt wurden ein Ordner und ein Heimfan. Weitere Folgen: Der FC Hansa muss noch bis Mitte Dezember zu Auswärtsspielen mindestens sechs eigene Ordner:innen mitnehmen, zu Spielen gegen St. Pauli sogar bis Ende der Spielzeit 2024/2025. Auch darf Hansa Eintrittskarten für diese Spiele nur an Rostocker Vereinsmitglieder im Einzelverkauf abgeben.
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Autor:innen
Geboren in Rostock.
Aufgewachsen in Rostock.
Studierte in Rostock. Und Kiel.