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Leuchttürme
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Wie zu erwarten befinden sich die meisten Leuchttürme an der Küste oder auf einer vorgelagerten Insel. Was aber ist da unten in der Mitte der Karte los? Rund 100 km von der Ostsee entfernt leuchtet in Plau am See ein 13,5 m hoher Turm am Übergang zwischen Plauer See und Müritz-Elde-Wasserstraße den Weg. Auf acht Metern Höhe hat er eine Aussichtsplattform für Besucher:innen.
In Kap Arkona in der Gemeinde Putgarten auf Rügen stehen sogar zwei Türme direkt nebeneinander. Der ältere „Schinkelturm“ – der Spitzname erinnert an Karl Friedrich Schinkel, den Leiter der preußischen Oberbaudeputation – war von 1828 bis 1905 in Betrieb. Daneben wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ein zweiter, höherer Turm gebaut, der bereits seit Inbetriebnahme am 1. April 1905 ein elektrisches Leuchtfeuer trägt.
Während das Leuchtfeuer in Kap Arkona vor gefährlichen Untiefen warnt, markierte bereits im 13. Jahrhundert ein Licht an der Mündung der Warnow die Zufahrt zur Hansestadt Rostock. Etwa 650 Jahre später wurde dort 1836 eine Ziehlaterne auf einem Eisengerüst angebracht. Bevor 1897/1898 dann der Leuchtturm in seiner heutigen Form gebaut wurde, musste 30 Jahre über Für und Wider gestritten werden, weil keine Einigkeit herrschte, ob ein solcher Turm gebraucht würde.