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Erinnern, um zu verstehen

Orte des NS-Terrors

Am 9. November finden deutschlandweit Veranstaltungen in Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 statt. Während der NS-Diktatur gab es etliche Orte des Terrors in Mecklenburg-Vorpommern. Darunter Konzentrationslager, Massengräber oder „Heilanstalten”.

Orte des NS-Terrors in MV: In den Außenlagern der Konzentrationslager Neuengamme und des Frauen-KZs Ravensbrück mussten die Gefangenen vor allem für die Rüstungsindustrie arbeiten. Firmen wie die Heinkel Flugzeugwerke aus Rostock, Dornier-Werke in Wismar, Mechanischen Werkstätten in Neubrandenburg und Thomsen & Co. in Boizenburg bekamen auf Antrag Zwangsarbeiter:innen aus naheliegenden Lagern zugewiesen. 

Zur Erinnerung an das, was der Nationalsozialismus für Millionen Jüd:innen, Sinti:zze und Rom:nja, Kriegsgefangene, Homosexuelle, Behinderte, Kranke, Obdachlose und viele mehr bedeutet hat, leisten Erinnerungsorte und Gedenkstätten einen wichtigen Beitrag. Sie sind nicht nur Orte individueller Trauer und gesellschaftlicher Mahnung, sondern auch Lernorte der Demokratie.


Cover des Buches „Mecklenburg-Vorpommern ist Deutschland von hinten"

Die detaillierte Karte Orte des NS-Terrors ist in unserem neuen Buch Mecklenburg-Vorpommern ist Deutschland von hinten – 71 Karten über oben rechts zu finden.

Autor:in

  • Katapult MV

    KATAPULT MV recherchiert zu Themen, die woanders zu kurz kommen. Für mehr journalistische Vielfalt und Demokratie in MV.

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