Zum Inhalt springen

Corona-Virus

Unis verschärfen Regeln

Von

Artikel teilen

Diesen Herbst war es nach drei langen digitalen Semestern so weit: Studierende konnten wieder an die Universitäten zurückkehren. Nach knapp zwei Monaten werden die Regeln jedoch aufgrund der aktuellen Corona-Lage verschärft. Nur wer nachweislich geimpft oder genesen ist, darf jetzt noch vor Ort teilnehmen.

Die Änderungen haben unmittelbaren Einfluss auf das Lehrkonzept. Die Universität Greifswald hat die neue Verordnung schon am 1. Dezember umgesetzt, in Rostock gibt man sich noch eine Frist bis zum 6. Dezember. Dozent:innen stehen damit erneut vor der Herausforderung, die Lehre für alle möglichst inklusiv zu gestalten.

Studierende können und sollen seit dieser Woche ihren Impfstatus verifizieren lassen. Dazu nutzen sie digitale Tools oder bestimmte Verifizierungszentren. Sie werden von den Universitätsleitungen darum gebeten, dies möglichst zeitnah zu tun, damit sich der Aufwand rund um die Umplanungen der Kurse in Grenzen hält.

MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo!

Schon 5.081 Abonnent:innen

179,4 %

🎉 Ziel I:

19.000 Euro

Ziel II: 57.000 Euro

(11.400 Original-Abos)

Fußnoten

  1. Landesrecht M-V: Hochschul-Corona-VO M-V, auf: www.landesrecht-mv.de (02.12.2021)
  2. Universität Greifswald: 2g-Regeln in der Präsenzlehre ab 01.12.2021, auf: www.uni-greifswald.de (02.12.2021)
  3. Universität Rostock: Änderung des Handlungsrahmens zur Durchführung von Lehrveranstaltungen in Präsenz im WS 21/22, auf: www.dienstleistungsportal.uni-rostock.de (02.12.2021)

Autor:innen

hat Soziologie und Webwissenschaften (Medienpsychologie) studiert und sich später ins Grafikenmachen verliebt.

Neueste Artikel

30.03.2023

Nahverkehr wird teurer

Im Nahverkehr in Stadt und Region Rostock steigen die Fahrkartenpreise. Schon wieder. Der Verkehrsverbund Warnow erhöht zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres die Tarife. Steigende Energie- und Personalkosten machten den Schritt unumgänglich, erklärt das Unternehmen. Im Mai kommt das Deutschlandticket für 49 Euro.

30.03.2023

Neue Schweine oder keine?

Der Großbrand in der Ferkelzuchtanlage Alt Tellin jährt sich zum zweiten Mal. Obwohl bei dem Feuer über 60.000 Schweine verendeten, strebt der Betreiber einen Wiederaufbau an. Anlässlich des Jahrestages findet am Nachmittag eine Kundgebung vor Ort statt.

30.03.2023

Hitzerekord in Greifswald

Noch bis Ende des Monats befindet sich der Greifswalder Kernfusionsreaktor Wendelstein 7-X im Experimentierbetrieb. Bisheriges Ergebnis: Kernfusionen bei über 100 Millionen Grad Celsius, aus denen 1,3 Gigajoule Energie erzeugt werden konnten. Damit kommen die Forschenden ihrem Ziel näher, die entstandene Wärme in Zukunft in Kraftwerken nutzbar zu machen. Das für die Kernfusion nötige Plasma konnte übrigens acht Minuten lang im Reaktor gehalten werden. In den nächsten Jahren möchten die Wissenschaftler:innen die 30-Minuten-Marke knacken.