Zum Inhalt springen

MV zählt durch.

Zwei Zahlen. Eine Frage.

Von

Artikel teilen

Kegeln und Robben

Es gibt 51 Kegelvereine in Mecklenburg-Vorpommern. Ende Mai wurden 107 Kegelrobben gezählt.

Illustration eines Kegels mit einem Robbengesicht.

Eine Zählung per Flugzeug ergab laut Dr. Michael Dähne vom Deutschen Meeresmuseum in Stralsund 107 Tiere in ganz Mecklenburg-Vorpommern, davon 55 in Nordwestmecklenburg (Sandbank Lieps) und 52 um die Greifswalder Oie. In MV lebt nur ein kleiner Teil der Robbenpopulation in der Ostsee. Seit Anfang der 2000er Jahre kehren Kegelrobben an die deutsche Ostseeküste zurück, seit 2017 steigt die Zahl deutlich schneller als in den Jahren zuvor. Im Frühjahr 2021 wurden mehrfach mehr als 300 Tiere gleichzeitig um die Greifswalder Oie gezählt.

Weil die Frage aufkam: im Rostocker Zoo leben keine Kegelrobben. Wir haben nachgefragt.

Unsere Zählung der Kegelvereine in Mecklenburg-Vorpommern auf der Seite des Sportkeglerverbandes MV ergab 51 Vereine. Zurzeit haben wir keine Informationen über Stand und Entwicklung der Mitgliederzahlen. Wir bleiben dran.

MV braucht mehr als nur eine Zeitung pro Region. Holt euch ein KATAPULT-MV-Abo!

Schon 5.081 Abonnent:innen

179,4 %

🎉 Ziel I:

19.000 Euro

Ziel II: 57.000 Euro

(11.400 Original-Abos)

Autor:innen

Neueste Artikel

30.03.2023

Nahverkehr wird teurer

Im Nahverkehr in Stadt und Region Rostock steigen die Fahrkartenpreise. Schon wieder. Der Verkehrsverbund Warnow erhöht zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres die Tarife. Steigende Energie- und Personalkosten machten den Schritt unumgänglich, erklärt das Unternehmen. Im Mai kommt das Deutschlandticket für 49 Euro.

30.03.2023

Neue Schweine oder keine?

Der Großbrand in der Ferkelzuchtanlage Alt Tellin jährt sich zum zweiten Mal. Obwohl bei dem Feuer über 60.000 Schweine verendeten, strebt der Betreiber einen Wiederaufbau an. Anlässlich des Jahrestages findet am Nachmittag eine Kundgebung vor Ort statt.

30.03.2023

Hitzerekord in Greifswald

Noch bis Ende des Monats befindet sich der Greifswalder Kernfusionsreaktor Wendelstein 7-X im Experimentierbetrieb. Bisheriges Ergebnis: Kernfusionen bei über 100 Millionen Grad Celsius, aus denen 1,3 Gigajoule Energie erzeugt werden konnten. Damit kommen die Forschenden ihrem Ziel näher, die entstandene Wärme in Zukunft in Kraftwerken nutzbar zu machen. Das für die Kernfusion nötige Plasma konnte übrigens acht Minuten lang im Reaktor gehalten werden. In den nächsten Jahren möchten die Wissenschaftler:innen die 30-Minuten-Marke knacken.