Die Initiative Mord verjährt nicht hat zu der Demonstration aufgerufen. Sie fordert eine vollständige Aufklärung der Taten des rechtsterroristischen NSU und seiner Verbindungen und Netzwerke in MV sowie die Umbenennung des Neudierkower Wegs in Mehmet-Turgut-Weg.
„Die Stadt Rostock (…) versagt aber seit jeher, die zentrale Forderung der Familie zu erfüllen, die Straße am Tatort in Mehmet-Turgut-Weg umzubenennen.“ Anders als viele andere Tatstädte in Deutschland. Außerdem hat Jena 2020 einen Platz in dem Stadtteil, in dem sich das NSU-Kerntrio kennenlernte, nach dem ersten Mordopfer des NSU, Enver Şimşek, benannt.
Streckenverlauf der Demo
Der Demonstrationszug führt vom Doberaner Platz, wo die Auftaktkundgebung stattfindet, über Wismarsche Straße, Saarplatz, Arnold-Bernhard-Straße, August-Bebel-Straße, Hermannstraße, Wallstraße, Steinstraße zum Neuen Markt, wo eine Zwischenkundgebung abgehalten wird. Über die Lange Straße, Beim Grünen Tor, Schröderplatz und Doberaner Straße geht es zurück zum Doberaner Platz, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.
Weiterlesen:
- Kampf um Erinnerung und Aufklärung: Der Mord an Mehmet Turgut – 20 Jahre danach
- Veranstaltungen in Rostock: Gedenkwochenende für Mehmet Turgut
- Zum 20. Todestag des NSU-Opfers: „Mehmet-Turgut-Weg“ weiterhin gefordert
Transparenzhinweis: Die Deutschlandkarte wurde am 25.2. um den Abdurrahim-Özüdoğru-Park in Nürnberg ergänzt.
Quellen
- Rostock nazifrei: Beitrag vom 16.2.2014, auf: instagram.com.↩
- Hanse- und Universitätsstadt Rostock (Hg.): Versammlungen, auf: rathaus.rostock.de.↩