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Russland-Konflikt

Schwerin: 120 Menschen demonstrieren für Frieden in der Ukraine

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Foto: Martin Schöler

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„Ich appelliere an die Regierungen, dass der Krieg gestoppt wird“, sagte Natalia Jentzsch. Die zweite Vorsitzende des Vereins „Sic“, der in der Landeshauptstadt ein ukrainisch-deutsches Kulturzentrum betreibt, bat die Anwesenden um Unterstützung für das ukrainische Volk.

Natalia Jentzsch auf der Kundgebung in Schwerin.
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„Wir wissen, dass ein Krieg keine Gewinner kennt. Krieg kennt nur Verlierer“, mahnte Sabine Oldenburg (Die Linke). Die stellvertretende Ministerpräsidentin verurteilte den russischen Überfall auf die Ukraine im Namen des Landeskabinetts.

Sabine Oldenburg (r.) und Patrick Dahlemann (l.) bei der Kundgebung in Schwerin.
(Foto: Martin Schöler)

Für Unmutsbekundungen sorgte die Teilnahme von Patrick Dahlemann (SPD) aufgrund dessen Verstrickungen in die Abwicklung des umstrittenen Deals mit Russland beim Bau der Ostseepipeline „Nord Stream 2“. „Wir verschließen uns nicht vor Kritik und stehen Ihnen dafür gerne zur Verfügung“, versprach der Staatskanzleichef den Anwesenden.

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Im Anschluss baten die beiden Politiker Mitglieder des von „Sic“ zu einem Gespräch in die Räume der Staatskanzlei. Der Verein soll der Landesregierung in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Sozialministerium, Innenministerium und der Integrationsbeauftragen beratend zur Seite stehen. Es gehe darum, Vorkehrungen zur Aufnahme von Menschen zu schaffen, die aus der Ukraine nach Deutschland fliehen, sagte Jentzsch. Mit einem starken Flüchtlingsstrom rechnet die Expertin im Augenblick nicht. Sie geht vielmehr davon aus, dass viele Ukrainer:innen im benachbarten Polen Zuflucht suchen würden: „Polen und Ukrainer hatten schon immer ein gutes Verhältnis zueinander.“

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