Geboren 1998. Studiert Journalistik und Politikwissenschaft in Passau und scheiterte bereits drei Mal bei dem Versuch, ein Auslandssemester zu absolvieren, an der Corona-Pandemie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik und Feuilleton. Praktikantin bei KATAPULT
Die Demonstrationen gegen die aktuelle Energiepolitik werden von „Querdenkern“, Rechten und Rechtsradikalen organisiert. Statt das zu benennen, gibt die Ostsee-Zeitung Parktipps für Demonstrierende. Über eine Zeitung, die sich mit einer von rechts veranstalteten Demo gemeinmacht, und die Bedeutung von Lokaljournalismus.
Am 3. Oktober blieben auf Initiative der Bürgermeister:innen der Gemeinden von Usedom-Süd für zwei Stunden alle öffentlichen Beleuchtungen abgeschaltet. Damit wolle man ein Zeichen gegen die Energiepolitik der Landes- und Bundesregierung setzen. Doch nun gibt es scharfe Kritik an der Aktion.
Mit den steigenden Coronazahlen steigt auch die Nachfrage nach den Booster-Impfungen. Doch die Stiko empfiehlt die vierte Impfung aktuell noch nicht für alle Personen uneingeschränkt – und die Landkreise reagieren entsprechend.
Auf einer Pressekonferenz machen die Krankenhäuser in MV auf ihre finanzielle Lage aufmerksam. Die Kosten steigen rasant, doch Einsparungen sind kaum möglich. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat sich nun mit einer Petition an die Bundesregierung gewandt.
Seit 2018 gilt in Rostock und Greifswald eine Mietpreisbremse, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Rechtzeitig vor ihrem Auslaufen 2023 wurde nun ein Folgegutachten vorgestellt – mit ernüchterndem Ergebnis.
Vor knapp einem Jahr besetzten Aktivist:innen das Greifswalder Heizkraftwerk, um auf die Klimaschädlichkeit von Erdgas aufmerksam zu machen. Am Mittwoch wurde am Amtsgericht Greifswald wegen Hausfriedensbruchs gegen sie verhandelt. Das Ergebnis: Alle Strafverfahren wurden fallengelassen. Gegen eine der Angeklagten wurde eine Geldauflage von 150 Euro verhängt, die sie an eine gemeinnützige Organisation zahlen muss.
Eigentlich ist für alle Standorte der insolventen MV-Werften eine neue Nutzung sichergestellt. Doch an einigen Standorten müssen Arbeiter:innen trotzdem um ihre Stellen fürchten. Wie viele davon tatsächlich erhalten bleiben, hängt von der Entwicklung der angesiedelten Firmen und Branchen ab.
Munitionsreste und chemische Kampfstoffe aus dem Zweiten Weltkrieg wurden nach 1945 zu einem großen Teil im Meer entsorgt. Dort liegen sie noch heute – und bedrohen Mensch und Umwelt gleichermaßen.
Morgen ist globaler Klimastreik! In ganz Deutschland finden Demonstrationen statt. Unter dem Motto #PeopleNotProfit ruft Fridays for Future zu Protesten auf. Auch in MV gibt es in zahlreichen Städten Streiks. Alle Infos zu Zeiten und Orten findet ihr auf der Karte!
Die Landesregierung hat am Montag eine neue Corona-Landesverordnung beschlossen. Sie konkretisiert die Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes. Mit dabei: Testpflicht, Maskenpflicht - und einige Ausnahmen. Da die Infektionszahlen in MV niedrig und die Immunisierungsrate hoch sei, brauche es aktuell keine weiterführenden Maßnahmen, auch wenn diese nach dem IfSG möglich wären, so Gesundheitsministerin Drese auf der Pressekonferenz.
In Neubrandenburg haben gestern etwa 2.000 Menschen gegen die aktuelle Energiepolitik der Bundesregierung protestiert. Anlass war der Besuch von Ministerpräsidentin Schwesig beim Wirtschaftsempfang der Industrie- und Handelskammer. Zeitgleich bewegte sich ein Autokorso über den Friedrich-Engels-Ring Richtung Innenstadt, der später zur Demonstration auf dem Marktplatz stieß.
Wenn Referent:innen für Öffentlichkeitsarbeit eine Sache hassen, dann sind es spätabendliche Alleingänge von Politiker:innen in den Sozialen Medien. Insofern möchte man derzeit wirklich gerne im Stralsunder Rathaus mithören. Der dortige Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) hielt es für eine gute Idee, einen Demonstrationsaufruf der Fraktion „Bürger für Stralsund“ zu teilen. So weit, so unaufregend wäre das, würde diese Demonstration nicht einen sofortigen Rücktritt der Bundesregierung fordern.
Am Südstadtklinikum Rostock gibt es ab sofort ein neues Angebot für werdende und junge Eltern. Die sogenannten Babylotsinnen sollen hilfsbedürftige Familien beraten, sie unterstützen und gegebenenfalls an geeignete Stellen weitervermitteln. Das Klinikum verspricht sich davon, damit auch Familien, die nur über geringe Ressourcen verfügen, zu erreichen.