Die Rechtsaußenpartei positioniert sich derzeit gegen die Abschaffung von Subventionen für Agrardiesel und steuerbefreite Landmaschinen. Dabei widersprechen die aktuellen Stellungnahmen von verschiedenen AfD-Akteur:innen auf Landes- und Bundesebene dem eigenen Parteiprogramm.
Landwirt:innen und Letzte Generation 🤝 Die Klimaaktivist:innen der Letzten Generation stehen „mit vollem Verständnis“ hinter dem Protest der Bauern.
Wie die Landwirt:innen, bestimmte Fraktionen und einige LKW-Fahrer aus Vorpommern zu den Klimaklebern stehen, ist uns nicht bekannt.
Der Rechtsstreit um den Betrieb des Bürgergartens zwischen der Hansestadt Stralsund und Pächter Bert Linke könnte zeitnah beigelegt werden. Eine Güteverhandlung zwischen den Beteiligten am 8. Januar soll Klärung bringen. Wird keine Einigung erzielt, steht ein langwieriges Gerichtsverfahren bevor. Währenddessen ist das Problem um die Verschlammung des Knieperteichs nach wie vor ungeklärt.
Knapp ein Drittel der Wahlberechtigten in Mecklenburg-Vorpommern würde sich neuesten Umfragen zufolge für die AfD entscheiden. Dabei würden die Menschen, die mit der rechtspopulistischen Partei sympathisieren, mit am stärksten unter ihrer neoliberalen und menschenfeindlichen Politik leiden. Warum unterstützen 32 Prozent eine Partei, deren Ziele den eigenen Interessen widersprechen?
Mitte Dezember veröffentlichte die schwedische Antifa gehackte Daten des Neonazi-Onlineshops „Midgård“. In den über 17.000 Datensätzen finden sich auch 86 Namen aus Mecklenburg-Vorpommern. Einer von ihnen: der ehemalige NPD-Politiker Christian Hilse, der in den vergangenen Monaten als Mitorganisator des Lassaner Parkfests und der Festschrift zum Stadtjubiläum Aufmerksamkeit erregte. Sein Fall zeigt nicht nur, dass es häufig an Abgrenzung nach rechts fehlt, sondern auch, wie weit rechtsextreme Strukturen im Land bereits etabliert sind.
Twitter ist am Arsch, seitdem Elon Musk die Plattform übernommen hat. Wir können diese Plattform nicht guten Gewissens weiter nutzen, um unsere Inhalte zu verbreiten. Aus diesem Grund löschen wir das KATAPULT-MV-Konto auf X zum 1. Januar.
Bei der letzten Sitzung der Stralsunder Bürgerschaft in diesem Jahr waren die Zuschauerplätze gut gefüllt. Rund 80 Garagenbesitzer:innen gehobenen Alters waren gekommen, um ihren Unmut und ihr Unverständnis über die Erhöhung der Pacht auf jährlich 480 Euro auszudrücken. Daneben ging es um rechtsextreme Gartenfreunde, und es gab gute Nachrichten für ein Stralsunder Urgestein. Weitere Neuigkeiten aus der Stralsunder Stadtvertretung im Blog.
Fünf tolle Menschen haben sogar ein Intendant:innen-Abo für 15 Euro im Monat abgeschlossen. Und eine fabelhafte Person ist Superintendant:in geworden und unterstützt uns mit 100 Euro im Monat! Vielen Dank! Schaffen wir noch 100 Abos?
Durch die Wahl ihres Kandidaten zum Oberbürgermeister von Pirna am Wochenende fühlt sich die AfD bestärkt: Auf einer Parteiveranstaltung am Montag in Bad Doberan träumt der Bundestagsabgeordnete und gescheiterte OB-Kandidat für Schwerin Leif-Erik Holm davon, 2026 Ministerpräsident von MV zu werden. Wir wollen das nicht hinnehmen!
Die AfD in MV hat auf Facebook mehr Follower:innen als alle anderen Landtagsfraktionen zusammen. Damit folgen der Rechtsaußenpartei mehr Menschen, als in Waren an der Müritz wohnen.
Rechte, Rechtsextreme und Querdenker aus MV versuchen, KATAPULT einzuschüchtern. Mit erstem Erfolg. Die Lage ist kritisch. Wir wollen das nicht hinnehmen.
In Bützow (Landkreis Rostock) steht seit mehreren Monaten eine Geflüchtetenunterkunft im Fokus, die der Landkreis errichten möchte. Nachdem ein Bürgerentscheid im November gescheitert war, hat nun die Bützower Stadtvertretung beschlossen, keine städtischen Flächen zu bebauen und an den Landkreis zu vermieten. Der Grund: Der Landrat soll Forderungen der Stadtvertretung unbeantwortet gelassen haben. Nun soll eine kreiseigene Fläche in unmittelbarer Nähe dreier Schulen bebaut werden.
Die Kinder- und Jugendinitiative „Zora“ sammelt auch in diesem Jahr wieder Geld- und Sachspenden für geflüchtete Kinder. Sie sollen in der kommenden Woche in den Gemeinschaftsunterkünften im Landkreis verteilt werden. Mit mehr als 300 Kindern sind die meisten der Schutzsuchenden derzeit Familien.
Am 8. Dezember findet in Schwerin eine Demonstration unter dem Motto „Frieden in Palästina“ statt. Es ist die erste propalästinensische Demo in der Landeshauptstadt seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Zeitgleich feiert die jüdische Gemeinde das Lichterfest Chanukka.
In den kommunalen Haushalten quietscht es derzeit an allen Ecken und Enden. Nachdem der Landkreis Vorpommern-Greifswald im Herbst eine Haushaltssperre ausrief, verhängte nun auch Schwerin eine solche für das kommende Jahr. In Greifswald musste der Haushalt noch einmal überarbeitet und erneut beschlossen werden. Für Aufregung sorgte dabei eine Liste an Kürzungen – vor allem für den Jugend- und Sozialbereich. Diese konnten nun vorerst abgewendet werden.
In den Justizvollzugsanstalten des Landes waren am 31. März – dem jährlichen Erhebungsstichtag – mit 987 Gefangenen 23 Personen weniger inhaftiert als im Vorjahr.
Der Musikstreamingdienst Spotify wertet wieder mal zum Jahresende aus, welche Künstler:innen, Genres und Podcasts die Nutzer:innen in MV am häufigsten gehört haben. Das ist zwar gute Werbung für die Künstler:innen, aber denkt daran: Spotify bezahlt sie schlecht bis gar nicht! Es gibt viele andere Streamingdienste.
Glühwein, Met und Feuerzangenbowle: Wir haben auch in diesem Jahr keine Kosten und Mühen gescheut und in einer knallharten Investigativrecherche die Punschpreise auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt für euch herausgefunden. Prost!
Nachdem etliche Stadtwerke in MV in den vergangenen Wochen eine Anpassung der Strompreise bekanntgaben, bleibt die Frage, ob die Korrektur auch eine Ersparnis für die Kund:innen bedeutet. Laut Verbraucherschützer:innen könnte mit einem geringeren Preis gerechnet werden. Seit gestern ist jedoch auch klar, dass die Strompreisbremse zum Jahresende ausläuft. Für manche wird das wohl eine Strompreiserhöhung bedeuten.
In Schwerin sind am Dienstag etwa 2.000 Personen – darunter Lehrer:innen, Polizist:innen und Angestellte der Landesforst – zu einem Warnstreik zusammengekommen. Grund hierfür sind die Ländertarifrunden, in denen die Bezahlung von Tarifbeschäftigten festgelegt wird.
Nachdem Stralsund seinen Weihnachtsmarkt schon vor einer Woche als „Wintermarkt“ geöffnet hat, um die Regelung um den Totensonntag zu umgehen, öffnen heute die größeren Weihnachtsmärkte des Landes in Rostock, Schwerin und Wismar.
Die Gewerkschaft Erziehung und Bildung ruft am 28.11. zu einem Warnstreik vor der Staatskanzlei in Schwerin auf. Die wichtigste Forderung: mehr Gehalt für Lehrkräfte, die nicht verbeamtet sind und nach Tarif bezahlt werden. Zwischen angestellten und verbeamteten Lehrer:innen gibt es große Unterschiede in der Bezahlung.
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