Geboren in Vorpommern, aufgewachsen in Mecklenburg. Einziger KATAPULT-Redakteur mit Traktorführerschein UND Fischereierlaubnis. Layouter und Chefredakteur.
In einer Sondersitzung gestern Abend hat die Greifswalder Bürgerschaft über die Pläne zu neuen Unterbringungsmöglichkeiten von Geflüchteten abgestimmt. Die öffentliche Sitzung wurde in der Mehrzweckhalle abgehalten, um möglichst viele Bürger:innen daran teilnehmen lassen zu können. Um die Veranstaltung formierten sich insgesamt drei Demonstrationen. Am Ende des Abends wurden zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Chronologie der Ereignisse.
Am 27. März haben sich drei Demonstrationen angekündigt, die parallel zur Bürgerschaftssitzung im Ostseeviertel stattfinden. In der Sitzung soll über Stadtflächen entschieden werden, auf denen Geflüchtetenunterkünfte errichtet werden sollen. Ein Bürgerbegehren hat mehr als 4.000 Unterschriften gegen die Unterkünfte gesammelt. Andere Greifswalder Initiativen setzen sich gleichzeitig für das Asylrecht in der Stadt ein. Die Polizei sperrt angrenzende Straßen. Wir berichten live.
Die Greifswalder Bürgerschaft berät am Abend über die künftige Unterbringung von Geflüchteten. Fünf Flächen stehen zur Auswahl. Im Vorfeld wurden erneut drei Demonstrationen angekündigt.
Der Fußballklub verpflichtet bis zum Saisonende den ehemaligen Trainer des SV Sandhausen als Nachfolger des am Montag freigestellten Patrick Glöckner. Schwartz ist in dieser Saison bereits der dritte Übungsleiter bei Hansa, nachdem Glöckner nach nur vier Monaten seinen Hut nehmen musste.
In 36 Greifswalder Unternehmen liegt derzeit eine Petition gegen die Errichtung von Containerdörfern in der Stadt aus. In der Begründung heißt es, dass sich die Petition nicht gegen die Aufnahme von Geflüchteten richtet, sondern nur gegen die Verpachtung von Stadtflächen für den Bau von Containerdörfern. Ziel der Initiator:innen ist es, mindestens 4.000 Unterschriften zu sammeln. Die Petition liegt in verschiedenen Tankstellen, Fitnessstudios, Friseursalons sowie bei Einzelhändler:innen unterschiedlicher Branchen aus.
Die Diskussionen um Unterkünfte für Geflüchtete in MV halten weiter an. Ebenso Angst, Wut und Ratlosigkeit derjenigen, die mit den Plänen von Landesregierung und Landkreisen vor Ort arbeiten müssen. Aber was ist mit denen, die es am Ende selbst betrifft? Für die andere entschieden haben, wo und wie sie leben müssen? Ein Blick von Geflüchteten auf die aktuelle Situation am Beispiel von Loitz.
Verbände und Träger öffentlicher Belange können bis Freitag Einwände gegen den geplanten LNG-Ausbau vor Rügen beim zuständigen Bergamt Stralsund einreichen. Drängend erscheinen Fragen zur Notwendigkeit und der Sicherheit des Projekts.
Sowohl die Deutsche Umwelthilfe als auch die Rostocker Industrie- und Handelskammer haben ausführliche Stellungnahmen gegen den geplanten LNG-Ausbau vor Rügen beim zuständigen Bergamt Stralsund eingereicht. Die Kritik ist vielfältig und reicht von Umweltschutz bis zu bürokratischen und juristischen Problemen. Dabei kommen auch ganz neue Fragen auf.
Seit dem 2. März wird Greifswalds öffentlicher Nahverkehr durch den Friedrich-Bus erweitert. Der Rufbus ist tagsüber in Gebieten unterwegs, die weniger gut an das Bus- und Bahnnetz angebunden sind. Mitfahrer:innen können den Rufbus per Anruf oder App zu einer von über 250 virtuellen Haltestellen in ihrer Nähe rufen. Der Bus verbindet so Randgebiete mit Verknüpfungspunkten, an denen der Umstieg zum ÖPNV möglich ist. In der Nacht verkehrt Friedrich im gesamten Stadtgebiet. Die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwägen oder Rollatoren ist ebenfalls möglich.
Mit nur 28 Jahren wurde Matthias Radtke (parteilos) gestern für sieben Jahre zum neuen Bürgermeister von Röbel gewählt. Sein einziger Gegenkandidat war der 63-jährige, aktuell amtierende Bürgermeister Andreas Sprick (CDU). Während Sprick 47,9 Prozent aller Stimmen bekam, erreichte Radtke 52,1 Prozent. KATAPULT MV hat den Politiker gefragt, welche Rolle das Alter spielt und was Röbels größte Herausforderung ist.
Röbel wählt! Am 12. März findet in der 5.000-Einwohner:innen-Stadt die Wahl zum hauptamtlichen Bürgermeister statt. Zwei Kandidaten haben sich aufstellen lassen. Der 28-jährige Einzelbewerber Matthias Radtke (parteilos) tritt gegen den 63-jährigen Amtsinhaber Andreas Sprick (CDU) an. Sprick ist bereits seit 2016 Bürgermeister von Röbel und konnte sich damals gegen fünf Gegenkandidat:innen durchsetzen. In Röbel leben etwa 4.400 Wahlberechtigte.
Angesichts der fortdauernden Untersuchungen zur Klimastiftung MV und der Vorwürfe auch gegenüber der SPD und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig werden zunehmend Stimmen laut, die ihren Rücktritt fordern. Gestern sprach sich etwa der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz dafür aus. Die Landtagsfraktion seiner Partei teilt diese Meinung. Die Landes-SPD dagegen steht weiterhin hinter Schwesig.
Nachdem der Greifswalder Proberaumkomplex „Musikpalast“ bereits Ende 2022 aufgrund baurechtlicher Mängel geschlossen werden sollte, stehen die etwa 15 verbliebenen Bands nun vor neuen Problemen: Die Hausverwaltung verwehrt ihnen seit dem 1. März mit einem Metallriegel den Zugang zum Gebäude und ihren Instrumenten. Die Musiker:innen wurden aufgefordert, das Gebäude zu räumen.
Am 2. März fanden auf dem Greifswalder Marktplatz zeitgleich drei Demonstrationen anlässlich der Unterbringung von Geflüchteten in MV statt. Sowohl Befürworter:innen als auch Gegner:innen hatten sich zu eigenen Kundgebungen zusammengeschlossen. Die Polizei hatte Mühe, die Veranstaltungen mit ausreichend Einsatzkräften zu begleiten. Parallel fand im Rathaus eine Sitzung des Hauptausschusses der Bürgerschaft statt, in der Änderungen in Bezug auf eine geplante Großunterkunft beschlossen wurden.
Die Erderwärmung schreitet nahezu ungebremst voran: 11 der 13 wärmsten Jahre erlebte MV nach der Jahrtausendwende. Deswegen geht Fridays for Future heute wieder weltweit auf die Straße. In MV demonstrieren Klimaaktivist:innen in sieben Städten gegen LNG-Terminals, für erneuerbare Energien und die Verkehrswende.
Am 27. Februar haben sich mehrere Hundert Menschen vor der Caspar-David-Friedrich Schule im Greifswalder Ostseeviertel versammelt, um gegen das geplante Containerdorf zu demonstrieren. Zeitgleich fand in der Schule eine Sitzung der Ortsteilvertretung statt, an der auch Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (B90/Die Grünen) teilnahm. Mehrere Demonstrierende haben versucht, in das Schulgebäude zu gelangen.
Das im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestufte Duell zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC St. Pauli am Sonntag in Hamburg endete mit 1:0 für die Gastgeber. Viel mehr im Fokus standen aber die erneuten Ausschreitungen Rostocker Fans. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Bis auf Stellungnahmen des Vereins und Rückmeldungen der Trainer gab es noch keine weiteren Konsequenzen. Der Deutsche Fußball-Bund prüft jetzt ein mögliches Verfahren. Ein weiteres gegen den Verein ist zudem noch nicht abgeschlossen.
Am 27. Februar beginnt die Auszahlung des zweiten Heizkostenzuschusses an Wohngeldempfänger:innen in MV. Mehr als zwölf Millionen Euro werden hierfür an knapp 24.500 Haushalte im Land überwiesen.
Das langjährige Mitglied der Gemeindevertretung wurde am 26. Februar mit deutlicher Mehrheit zum neuen Bürgermeister von Tutow gewählt. Fennert trat als Einzelbewerber an. Sein einziger Kontrahent Sven Harloff (beide parteilos) war im Vorfeld durch ein Foto aufgefallen, das einen Mitarbeiter mit einer dem Hitlergruß ähnelnden Geste zeigte. Das Foto wurde mittlerweile gelöscht.
Am Sonntag, dem 26. Februar, wird in Tutow ein neuer ehrenamtlicher Bürgermeister gewählt. Für die Wahl haben sich im Dezember 2022 nur zwei Personen aufstellen lassen, die beide als Einzelkandidaten ohne Parteizugehörigkeit antreten. Das polizeiliche Führungszeugnis eines der Kandidaten warf allerdings Fragen auf.
Bereits mit 16 Jahren wurde Steffen Bockhahn Mitglied der Linken. Nun, nach 27 Jahren und etlichen Stationen in der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik, erklärt der heute 44-Jährige seinen Austritt. Die Gründe: die fehlende Positionierung der Partei zu Putins Krieg in der Ukraine sowie eine Sozialpolitik, die die Programmziele nicht erfülle.
Seit Juli 2022 läuft die aktuelle Saison der zweiten Fussballbundesliga, in der auch der FC Hansa Rostock spielt. Mittlerweile hat der Verein 21 Punktspiele absolviert. Die Zwischenbilanz: Platz 12 von 18, 11 Niederlagen, 7 Siege und 8 Strafen des deutschen Fussballbundes. Fast jedes vierte Spiel wurde durch unsportliches Verhalten von Hansa-Fans mit Geldbußen belegt. Insgesamt muss der Verein in der aktuellen Saison bislang 241.715 Euro zahlen. Etwa 60.000 Euro davon sollen in Sicherheitsmaßnahmen investiert werden. Für die jüngsten Auseinandersetzungen gegen Darmstadt und den HSV wurde noch kein Urteil verhängt.
Seit 2007 leben wieder Wölfe in MV und vermehren sich stetig. Nachdem 2016 zum ersten Mal ein Goldschakal im Land gesichtet wurde, konnten nun im Raum Greifswald mehrere Tiere beobachtet werden. Goldschakale sind größer als Füchse, aber kleiner als Wölfe. Ihr ursprünglicher Lebensraum ist der Balkan. Wie viele Goldschakale im Land leben und ob sie sich schon fortgepflanzt haben, ist noch nicht geklärt.
Zur Wahl stehen der seit 2016 amtierende Bürgermeister Armin Taubenheim (CDU) sowie die Betriebswirtin Kathrin Haese (SPD). Die Kleinstadt in Ludwigslust-Parchim hat etwa 4.000 Einwohner:innen, von denen rund 3.500 wahlberechtigt sind. Die Amtszeit der hauptamtlichen Bürgermeister:innen in MV beträgt mindestens sieben Jahre.
Ein seit knapp zwei Jahren leer stehendes Hotel in Greifswald soll zu einer Geflüchtetenunterkunft umgebaut werden. Voraussichtlich im März sollen die ersten einziehen können, vor allem die bisher in Loitz untergebrachten Menschen.
… zumindest Gegentore und Strafanzeigen. Der FC Hansa Rostock unterlag dem Hamburger SV am 5. Februar mit 2:0. Etwa 26.000 Zuschauer:innen haben das Spiel im Ostseestadion verfolgt. Rund 1.300 davon reisten für den HSV mit der Bahn an. Weil das Derby schon im Vorfeld als Risikospiel eingestuft worden war, wurden insgesamt 2.000 Beamt:innen in Rostock eingesetzt. Die Polizei nahm im Nachgang 20 Strafanzeigen auf. Drei Anzeigen wegen Sachbeschädigung wurden gegen unbekannt gestellt.
Am Freitagabend waren 1.600 Bewohner:innen aus Upahl und den dazugehörigen Ortsteilen zu einer Informationsveranstaltung zur geplanten Unterkunft für 400 Geflüchtete geladen. Aufgrund von Zutrittsverbot für Nicht-Upahler:innen, guter Moderation während der Veranstaltung und dem Einsatz von 120 Polizeikräften blieben sowohl die Informationsveranstaltung als auch eine Spontandemo vor dem Veranstaltungsort ruhig. Der Abend endete dennoch für alle Seiten ernüchternd und ließ viele Fragen offen.
Im Auftrag des Unternehmens Deutsche Regas werden aktuell 155.000 Kubikmeter Flüssiggas im Lubminer Hafen verarbeitet und wieder in gasförmigen Zustand gebracht. Das Problem: Die Lieferung wurde mittels Fracking gewonnen und stammt aus den USA. Insgesamt vier LNG-Tanker sind aktuell in Transport und Weiterverarbeitung involviert. Allein auf der Ostsee müssen die Schiffe mehr als 55.000 Kilometer zurücklegen, um das Jahresziel der Firma zu erfüllen.
Der Rostocker Max Gleschinski ist 29 Jahre alt und begeistert sich schon seit seiner frühen Jugend für Filme. Nach einigen Kurzfilmen haben er und sein Team 2018 mit kleinstem Budget ihren ersten Spielfilm fertiggestellt. Auch sein zweiter Langfilm „Alaska“ entstand abseits der großen Medienstädte in der Mecklenburgischen Seenplatte. Jetzt wurde das Roadmovie auf einem der wichtigsten deutschen Filmfestivals mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Spielfilm ausgezeichnet. KATAPULT MV sprach mit dem Regisseur über die Bedeutung des Preises für MVs Film- und Medienbranche.
Vielleicht kann die erste Oberbürgermeisterin der Stadtgeschichte ab Mittwoch für Ausgleich sorgen? Immerhin wurde jetzt der Radschnellweg am Südstadt-Campus nach der Rostocker Chemikerin Else Hirschberg benannt. Sie hat 1898 als erste Frau an der Uni Rostock das Verbandsexamen in Chemie abgelegt. Wegen ihrer jüdischen Herkunft wurde sie 1942 in Auschwitz umgebracht. Ein Denkstein in der Schillerstraße 29 erinnert an Else und ihre Schwester Margot. Der Radschnellweg verläuft übrigens zwischen Albert-Einstein-Straße und Erich-Schlesinger-Straße.
Die Geschichte der Rostocker AfD ist von Grabenkämpfen und internen Auseinandersetzungen geprägt. Nachdem sich sogar der Landesverband einschaltete und den Kreisvorstand im Jahr 2020 kurzerhand absetzte, besserte sich die Lage für die rechtspopulistische Partei kaum. Nun hat die AfD ein neues Wahlkreisbüros in der Hansestadt eröffnet. Die Konkurrenz in der Bürgerschaft reagiert skeptisch.
Einige Leute im kleinen Ort Loitz in MV sehen sich bedroht. Sie wollen Streife laufen oder notfalls den Zugang zur Stadt an der Unterkunft verschließen. Konkrete Vorfälle mit Geflüchteten gibt es bisher keine, dafür aber einen Drohbrief mit Ultimatum an die Bürgermeisterin. Deswegen lud der Landkreis zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung ein. Dabei gab es wenig Diskussion und Problemlösung, aber umso mehr Vorurteile.
2022 haben 3.070 Menschen in Deutschland nach ihrem Tod Gewebe wie etwa Herzklappen, Augenhornhäute oder Blutgefäße gespendet. 353 Spenden kamen aus Mecklenburg-Vorpommern. Davon wurden knapp 60 am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg realisiert. Bundesweit liegt MV damit auf Platz zwei und wird nur von Bremen übertroffen. Die wenigsten Gewebespenden kamen aus Brandenburg und Rheinland-Pfalz.
Insgesamt 621 Spinnenarten wurden bislang in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Das entspricht der Anzahl der Menschen, die in Altenpleen leben. 49 Arten werden laut Roter Liste als stark gefährdet, 60 als vom Aussterben bedroht eingestuft. 37 Spinnenarten gelten sogar als verschollen und konnten seit mehr als 20 Jahren nicht nachgewiesen werden. Weniger als 50 Prozent aller Spinnen gelten aktuell als ungefährdet. Als Ursache dafür gibt das Landwirtschaftministerium die intensive Landnutzung und den Klimawandel an.
Bundeskanzler Scholz, MVs Ministerpräsidentin Schwesig und ihr Umweltminister Till Backhaus haben am 14. Januar den Genehmigungsbescheid für das LNG-Terminal an deren Geschäftsführer übergeben. Mehr als 300 Menschen wehren sich dagegen – aus verschiedenen Gründen.
Gute Nachrichten für Wohngeldempfänger:innen, Azubis, Studierende, Fortbildungsteilnehmende und BAföG-Empfänger:innen: MVs Innenminister Pegel hat angekündigt, dass ein zweiter Heizkostenzuschuss bereits Ende Februar ausgezahlt werden soll.
Weil Gas zu teuer geworden ist, fahren nun auch die beiden bisher mit Flüssiggas betriebenen Schiffe der Aida-Flotte vorerst wieder mit Diesel. Auch andere Reedereien stellen derzeit ihre Schiffe mit LNG-Antrieb um. Neben fossilen Brennstoffen gibt es aber auch neue Alternativen, wie die Tui-Reederei zeigt.
Von MVs 1,6 Millionen Einwohner:innen gehören rund 17 Prozent dem Christentum an. Im Land leben etwa so viele evangelische Christen wie Menschen in Rostock und Parchim zusammen. Die Zahl der Katholiken ist viermal kleiner, sie entspricht ungefähr der Einwohner:innenzahl von Wismar und Anklam. In einem werden sich die Christen im Land aber einig: Es gibt nur einen Gott. Amen.
Stefanie Drese ist seit 2016 Sozialministerin von MV. Seit Oktober 2022 soll der Podcast „Die Drese“ mehr über Arbeit und Person der Ministerin erzählen. Die Idee ist stark, die Umsetzung schwach und oberflächlich. Trotzdem wurden bereits mehr als 8.000 Euro in Werbemaßnahmen investiert. Das Ergebnis: 1.004 Aufrufe aller bisher veröffentlichten Episoden. Vier davon gehen auf das Konto von KATAPULT MV.
Die erste Runde Meck vs Vorp wird auf den Straßen dieses Landes ausgetragen. Insgesamt 2.370 Ampeln – oder besser gesagt Lichtsignalanlagen – sind in MV installiert. Davon stehen knapp 18 Prozent in Vorpommern und 82 Prozent in Mecklenburg. Sachen gibt’s.
Seit 2020 testen Polizist:innen in MV den Einsatz von Smartphones. Verschiedene Apps sollen dabei helfen, die Digitalisierung der operativen Einsatzkräfte voranzubringen. Innenminister Pegel kündigte jetzt an, die Ausstattung der Landespolizei zu beschleunigen. Noch in diesem Jahr sollen für 2,6 Millionen Euro mehr als 3.000 weitere Smartphones, Ladestationen und Softwarelizenzen angeschafft werden.
Im neuen Jahr wählen verschiedene Gemeinden und Städte in MV neue haupt- und ehrenamtliche Bürgermeister:innen. Nachdem 2022 in Rostock 17 Personen für das OB-Amt kandidiert haben, wird der OB-Posten 2023 in Schwerin ebenfalls neu vergeben. Wahlvorschläge können dafür bis zum 21. März eingereicht werden.
Johannes Hoymes hat vier Töchter, knapp zehn Hunde, bewirtschaftet 300 Hektar Weideflächen und kümmert sich um etwa 3.000 Schafe. Seit fünf Jahren ist der Ökolandwirt jeden Tag für seine Tiere im Einsatz. Ohne ein freies Wochenende oder Urlaub. Familie und Freizeit kommen regelmäßig zu kurz. Wolf, Fuchs und Rabe stellen den Schafen immer wieder nach. Arbeitstage sind selten nur acht Stunden lang. Trotzdem liebt Johannes seinen Beruf und seine Tiere.
2021 waren genau 881.398 Personenkraftwagen im Land angemeldet. Knapp 26.400 davon waren Fahrzeuge, die vollkommen oder teilweise elektrisch betrieben wurden. Viele Fahrzeuge werden an privaten Ladestationen geladen. Unterwegs können E-Fahrzeughalter:innen auf 434 öffentliche E-Tankstellen MV zugreifen. Damit bietet MV im bundesweiten Vergleich die geringste Ladesäulendichte.
Nachdem Ende November mehr als 240 Züchter:innen aus allen Landkreisen ihr Rassegeflügel in Demmin ausstellten, wurde bei zahlreichen Tieren eine Vogelgrippeerkrankung nachgewiesen. Täglich werden neue Fälle bestätigt. Um die Verbreitung einzudämmen, müssen Tiere getötet und Sperrzonen eingerichtet werden.
MV hat bundesweit – hinter Brandenburg und Niedersachsen – den drittgrößten Wolfsbestand. In ganz Deutschland leben mit knapp 1.200 Tieren fast viermal so viele Wölfe wie in Schweden. Auch die Zahl der Wolfsangriffe auf Nutztiere steigt stetig. Trotzdem steht der Wolf nach wie vor unter strengem Naturschutz.
Vor genau einem Jahr wurde die Afrikanische Schweinepest zum ersten Mal bei Hausschweinen in MV festgestellt.
Schon vorher wurden umfangreiche Präventionsmaßnahmen durchgeführt. Dazu zählen ein Schutzzaun an der polnischen Grenze sowie eine Abschussprämie für Wildschweine.
Auf dem Gelände eines ehemaligen Bundeswehrdepots im Norden von Rechlin wurde ein Bombenblindgänger gefunden. Am Donnerstag, dem 17. November soll er entschärft werden. Anwohner:innen und Anlieger:innen des betroffenen Gebietes werden darum gebeten, bis 9 Uhr die Sperrzone zu verlassen.