In MV droht eine Polizistin zum verlängerten Arm der Identitären Bewegung zu werden. Sie ist die Tochter eines bekannten Rechtsextremen. Bereits jetzt gibt es familiäre, private und berufliche Interessenkonflikte. Die Frau wird aller Voraussicht nach demnächst einen Dienstgrad erlangen, der sie dazu befähigt, eine Abteilung zu leiten. Heißt: Sie könnte dann auch ihren verfassungsfeindlich eingestellten Vater vor der Strafverfolgung schützen. Doch die Behörden mauern.
Rechte, Rechtsextreme und Querdenker aus MV versuchen, KATAPULT einzuschüchtern. Mit erstem Erfolg. Die Lage ist kritisch. Wir wollen das nicht hinnehmen.
Zwei über 50-jährige Pädagogen der Nordkirche haben 2020 aus einem Ferienlager für Jugendliche einen Ort der sexualisierten Belästigung gemacht. In Zinnowitz, auf der Insel Usedom. Die Kirche selbst hat den Fall halbherzig aufgearbeitet – einer der beiden Täter arbeitet noch heute mit Jugendlichen.
Irreführende Überschriften, verfälschte Zitate, Schleichwerbung, Lohndumping und aggressive Anwälte, die gerichtlich gegen kritische Äußerungen zur OZ-Berichterstattung vorgehen. Das alles resultiert nur aus dem eigentlichen Problem der Ostsee-Zeitung: Ihr fehlt eine journalistische Kultur, in der Fehler korrigiert werden. Ihr fehlt Aufrichtigkeit.
Am 27. Februar haben sich mehrere Hundert Menschen vor der Caspar-David-Friedrich Schule im Greifswalder Ostseeviertel versammelt, um gegen das geplante Containerdorf zu demonstrieren. Zeitgleich fand in der Schule eine Sitzung der Ortsteilvertretung statt, an der auch Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (B90/Die Grünen) teilnahm. Mehrere Demonstrierende haben versucht, in das Schulgebäude zu gelangen.
Erfundene Zitate, ausgedachte Sachverhalte und falsche Überschriften – die Ostsee-Zeitung manipuliert ihre Artikel und will auf Nachfrage von KATAPULT keine Korrektur vornehmen.
KATAPULT wird vorgeworfen, Spenden veruntreut zu haben. Das ist unwahr. Dieser Bericht gibt detailliert Auskunft darüber, wie wir die Gelder verwendet haben.
Mein Verhalten innerhalb des Ukraine-Projekts wird hart kritisiert. Einiges ist gerechtfertigt, einiges nicht. Ich ziehe daraus die Konsequenzen und trete als KATAPULT-Geschäftsführer und -Chefredakteur zurück. Um das zu verwirklichen, was ich angekündigt habe.
20 Greifswalder Bands dürfen eventuell doch ihre Proberäume behalten. Die Stadt hat die Nutzung zwar für illegal erklärt, der Hauptmieter will aber für eine Legalisierung kämpfen und ist optimistisch.
Die Demonstrationen gegen die aktuelle Energiepolitik werden von „Querdenkern“, Rechten und Rechtsradikalen organisiert. Statt das zu benennen, gibt die Ostsee-Zeitung Parktipps für Demonstrierende. Über eine Zeitung, die sich mit einer von rechts veranstalteten Demo gemeinmacht, und die Bedeutung von Lokaljournalismus.
Die lokale Musikszene hat hier ihre Wurzeln. In der Herrenhufenstraße 7 proben 20 Bands in einer alten Bürobaracke. Etwas Vergleichbares gibt es in Greifswald nicht nochmal. Die Stadt hat die Nutzung nun untersagt. Kulturell ist das eine Katastrophe.
Der Greifswalder FC ist in die Regionalliga aufgestiegen und damit im Herrenfußball der am zweithöchsten spielende Verein in MV. Über Ziele, Professionalisierung, potenziell menschenverachtende Fans und das Lied „Layla“ im Stadion hat Benjamin Fredrich mit Geschäftsführer David Wagner und dem Vorstandsvorsitzenden Heiko Jaap gesprochen.
Mehrere Tausend Leute demonstrieren heute in Lubmin gegen die Energiepolitik der Bundesregierung. Die Kundgebung verläuft friedlich – bis drei Aktivistinnen eine ukrainische Flagge auf die Bühne tragen. Über Einschüchterungen und Nötigungen.
Die Redner auf der Wolgaster Demonstration gegen die Energiepolitik der Bundesregierung kritisieren die AfD – und alle anderen Parteien. Ein Redner fordert die Abspaltung der neuen Bundesländer.
Die Landesregierung nimmt alte Ziele wieder ins Visier und will die Fläche für Windkraft vergrößern. Derzeit sind 0,8 Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen ausgewiesen. Bis 2027 sollen es 1,4 Prozent sein, im Jahr 2032 dann 2,1 Prozent.
Seit sieben Jahren lebt Sajad Faalzadeh in Deutschland. Der 38-jährige Iraner spricht fließend Deutsch und hat einen Job bei Hanse-Yachts in Greifswald. Dass er nun abgeschoben werden soll, widerspricht der Position des Innenministeriums.
Die Mannschaft um Trainer Roland Kroos ist gerade erst aufgestiegen und zeigt, dass sie sich in der neuen Liga nicht verstecken muss. Die Partie gegen Chemnitz geht 0:0 aus. Das ist deshalb ein Erfolg, weil Chemnitz zu den Top-Teams der Liga gezählt wird.
KATAPULT MV wächst weiter. Unsere Lokalredaktion in Rostock ist eingearbeitet, also machen wir direkt weiter und gehen endlich in die Stadt, die es am meisten verdient hat: Neubrandenburg.
In Neubrandenburg stimmt die Linksfraktion vorgestern offen für einen Kandidaten der AfD. Dieser wird dadurch zum Vorsitzenden des Neubrandenburger Kulturausschusses. Das empört viele, auch die eigenen Parteikolleg:innen der Linken.
Jennifer Gernert-Scharmacher (rechts) und Nele Barber (links) gewinnen den Beach Cup in Binz. Sie haben sich im Finale gegen Madleen Piest und Kathleen Weiß durchgesetzt.
Die beiden Kandidierenden für das OB-Amt stellten sich am Montagabend den Unternehmer:innen der Region. Schnell wurde klar: Die Unterschiede zwischen Stefan Fassbinder (Grüne) und Madeleine Tolani (CDU) sind groß.
Der amtierende Greifswalder Oberbürgermeister Stefan Fassbinder gewinnt die erste Runde der Greifswalder OB-Wahl und verbessert sein Ergebnis von 2015.
Gamal Khalil tritt als parteiloser Kandidat an und betont immer wieder, dass es ihm insgesamt wichtig ist, dass OB-Kandidaten keiner Partei angehören. Er möchte das WLAN in Greifswald ausbauen und die Greifswald-App verbessern.
Konstantin Zirwick ist Jurist und tritt für die FDP an. Er will den Vereinssport in Greifswald neu denken und den Trainerberuf stärken. Außerdem: Zirwick liebt Lego und Mini-Ponys.
Ina Schuppa-Wittfoth wurde mehrfach von Podiumsdiskussionen ausgeladen, weil sie für die rechtsoffene Partei „Die Basis“ antritt und die Montagsdemos in Greifswald mitorganisiert hat. Sie wird auch dafür kritisiert, den Holocaust relativiert zu haben. Wittfoth streitet alle Vorwürfe ab. Wir haben der Kandidatin zehn Fragen gestellt. Hier sind ihre Antworten:
Sie ist für Trinkfestigkeit und Stefan Fassbinder, weil er so gut aussieht. Lea Siewert tritt für Die PARTEI an und ist in Greifswald bereits allen bekannt. Zeit, ihr zehn merkwürdige Fragen zu stellen.
Er war sieben Jahre lang Bürgermeister von Greifswald: Stefan Fassbinder (Grüne) wirbt vor allem mit Nachhaltigkeit. Was aber versteckt er, wenn Besuch kommt?
Sie ist die Herausforderin: Madeleine Tolani von der CDU wirbt dafür, dass Greifswald sauberer wird. Ihren Wahlkampf begann sie mit einem Video über unliebsame Graffitis in Bahnunterführungen. Was ihr bisher größter Fehler war? Sie sagt es uns.
Die Landesregierung von MV hat ihre Bevölkerung getäuscht und den russischen Staat über Jahre mitfinanziert. Aus solchen Zahlungen bestreitet Russland seinen Krieg gegen die Ukraine – bis heute. Dass überhaupt noch darüber diskutiert wird, ob die Ministerpräsidentin zurücktreten sollte, ist der zweite Skandal. Sie hätte diesen Schritt schon lange vollziehen müssen. Es geht gar nicht anders.
Als Sanktionen gegen Russland verhängt wurden, hat die Landesregierung zusammen mit Gazprom ein Scheininstitut gegründet. Das Ziel: Nord Stream 2 irgendwie zu Ende bauen. Wie hat sie das gemacht? Sie hat ein Schiff gekauft, das unter anderer Flagge und mit dem Label „gemeinnützig“ den Bau der Pipeline vorantrieb.
Ein Altkanzler und ein Altministerpräsident von der SPD lassen sich von Putin bezahlen und lobbyieren für seine Gaspipeline. Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von MV, gibt politische Schützenhilfe, bewilligt Fake-Stiftungen und umgeht mit rechtlichen Tricks internationale Sanktionen. Ein Bundesland unter dem Einfluss des russischen Präsidenten.
Greifswald gewinnt 8:3 gegen Stralsund. Der Greifswalder FC (Verbandsliga) spielte heute gegen den TSV 1860 Stralsund (Kreisliga Rügen). Das Testspiel im Frauenfußball wird im Volksstadion Greifswald ausgetragen.
MV ist bekannt für seine Hochgebirge. Die Helpter Berge bezwingen nur geübte Alpinisten. 179,2 Meter. Die Nordwand des Piekbergs (161,1) ist auch für Extremsportler unbezwingbar und den Fuchsberg (153,2) hat nicht mal Reinhold Messner geschafft. Aber wie hoch liegen eigentlich die Städte in Meck-Vorp?
Ihr Leben ist überraschend anders, gar nicht so, wie Medien ihren Berufsstand normalerweise zeichnen. Ein Gespräch über die skurrilsten Kunden, Manuela Schwesig und wie man seinen Eltern sagt, dass man jetzt eine Hure ist.