Der Apfel war auch im letzten Jahr in Mecklenburg-Vorpommern mit Abstand die wichtigste Baumobstart. Auf ihn entfällt nach wie vor die meiste Anbaufläche und dementsprechend auch die größte Erntemenge. Darauf, was neben dem Apfel noch so auf MVs Plantagen wächst, lohnt sich dennoch ein Blick. Neben regional üblichen Obstsorten gedeihen hier mittlerweile auch Früchte aus dem Süden – Aprikosen und Pfirsiche beispielsweise. Obwohl der Schritt, diese Entwicklung als positive Seite des Klimawandels auszulegen, naheliegt, kämpfen auch diese Arten mit den klimatischen Gegebenheiten.
Im Petitionsausschuss des Bundestages in Berlin ging es am Mittag um die geplanten LNG-Terminals vor Rügen. Diese sollen nicht in das LNG-Beschleunigungsgesetz aufgenommen werden, so die Forderung. Eine Entscheidung gab es nicht, dafür einen dringenden Appell des Petenten für eine bessere Einbindung der Bevölkerung.
Am Strand von Ahlbeck auf Usedom wurde im April eine Blaukrabbe entdeckt. Diese Krabbenart ist eigentlich an der amerikanischen Ostküste beheimatet. Ihr Fund ist eine kleine Sensation, berichtet das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund.
Nach zwei Jahren wird der Greifswalder Kinder- und Jugendbeirat neu gewählt. Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 21 Jahren, die in der Hansestadt leben, hier zur Schule gehen, eine Ausbildung oder einen Freiwilligendienst absolvieren, können sich noch bis zum 9. Mai für das ehrenamtliche Gremium aufstellen. Zwischen dem 9. und 15. Juni sind dann alle jungen Menschen zwischen 8 und 21 aufgerufen, ihre Stimme für ihre neue Interessenvertretung abzugeben. KATAPULT MV hat mit einem aktuellen Mitglied, dem 22-jährigen Max Matthies, über die anstehende Wahl gesprochen.
In Meck-Vorp leben so einige schützenswerte Arten. Auch bei Vögeln ist das Bundesland meist als Rastplatz oder Brutgebiet beliebt. Und so kann MV auch in Sachen Adler so einiges vorweisen: Seeadler, Fischadler, Schreiadler – alle schützenswert, jedoch ist der kleinste von ihnen besonders im Fokus von Naturschützer:innen.
40 Hektar des Wasdower Waldes im Trebeltal wurden gestern versteigert – an einen Privateigentümer. Ein Teil der Fläche bei Dargun war bisher Nationales Naturerbe und wurde von der Greifswalder Succow-Stiftung gepflegt. Diesen Status verliert der Wald jetzt.
Hartnäckige Vorurteile gegenüber Lehrer:innen gibt es viele: Sie gehen schon mittags heim, haben viel Freizeit und Urlaub und sind faul. Dass dies nichts mit der Arbeitsrealität von Lehrkräften zu tun hat, wird schon beim Blick auf ihre 50-Stunden-Woche deutlich. Dass neben Unterricht, Vor- und Nachbereitung und Elternkontakt auch vermehrt Organisatorisches zum Beruf gehört, füllt den Tag weit über die sichtbare Schulzeit hinaus. Hinzu kommt der Personalmangel, der einer Entlastung entgegensteht – und sich künftig noch verschärfen wird.
In Malchow, Strasburg und Tessin wurde am Sonntag ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Während sich in Malchow der Amtsinhaber durchsetzte, kommt es in Strasburg zur Stichwahl. In Tessin reichten die Stimmen für die einzige Bewerberin nicht aus.
Am 18. Juni können die Greifswalder:innen in einem Bürgerentscheid abstimmen, ob die Stadt Flächen zur Unterbringung Geflüchteter an den Landkreis verpachten soll oder nicht. Das hat die Bürgerschaft heute in ihrer Sitzung entschieden. Dem voraus ging ein Bürgerbegehren, das insgesamt 4.102 gültige Unterschriften zusammenbrachte.
Erstmals wird in MV ein Integrationspreis vergeben. Er richtet sich sowohl an Haupt- wie auch an Ehrenamtliche, die sich für die Integration geflüchteter Menschen einsetzen. Auch in anderen Bundesländern gibt es eine solche Auszeichnung. Schirmherrin in MV ist Sozialministerin Stefanie Drese. KATAPULT MV hat die Initiatorin – MVs Integrationsbeauftragte – Jana Michael zu den Beweggründen befragt und ob das wirklich die Lösung sein kann.
Die Petition gegen die Aufnahme möglicher LNG-Terminals vor Rügen ins LNG-Beschleunigungsgesetz hat die Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages erreicht. 61.131 Unterschriften wurden insgesamt sowohl online als auch offline gesammelt. 50.000 wären nötig gewesen.
Der Kölner Dom ist nicht das höchste Gebäude der Rheinmetropole, die Rockscheune dagegen das lauteste in Kölln. Übrigens: Zwar gibt es heute keine Zugverbindung mehr nach Kölln, doch ab Ende der 1890er Jahre führte eine Kleinbahnstrecke mit Zwischenstopp im Ort nach Demmin oder Altentreptow. Heute zeugen davon an vielen Stellen nur noch die alten Trassen.
Von heute an können Azubis, Freiwilligendienstleistende und Beamtenanwärter:innen das Deutschlandticket ermäßigt für 29 Euro erwerben. Damit löst es das bisherige 365-Euro-Azubiticket ab. Großer Unterschied: Das neue gilt bundesweit im öffentlichen Nahverkehr. Gültig ist es ab dem 1. Mai.
Eigentlich war die Fertigstellung des Gebäudes am Greifswalder Schießwall schon für Mitte 2025 geplant. Doch durch eine Reduzierung der benötigten Fördergelder verzögerte sich nicht nur der Planungs-, sondern auch der Umbaubeginn für das zukünftige Innovationszentrum. Nachdem mit Studierendenwerk und Mensaclub Ende letzten Jahres die letzten Mieter auszogen, steht das alte Mensagebäude nun leer. Und das wird es auch noch mindestens ein Jahr: Erst 2024 ist mit einem Baustart zu rechnen, der Betrieb selbst soll nicht vor 2027 beginnen.
Der Bau des geplanten LNG-Terminals vor der Südostküste Rügens erhält einen Rückschlag auf Bundesebene. Wie der Haushaltsausschuss des Bundestags mitteilte, wird nur ein kleiner Teil der dafür von der Bundesregierung beantragten Mittel freigegeben.
Die Kosten für die Flüssiggasterminals, an denen der Bund beteiligt ist, steigen weiter. Nachdem im vergangenen Frühjahr noch von einem niedrigen einstelligen Milliardenbetrag die Rede war, geht das Bundeswirtschaftsministerium nun von Kosten in Höhe „von rund 9,8 Milliarden Euro aus“. Doch es drohen weitere Kostensteigerungen, wie das Ministerium selbst einräumt. So stimmt etwa der Haushaltsausschuss des Bundestages heute über zusätzliche Mittel in Milliardenhöhe ab. Darin nicht eingepreist ist offenbar die mögliche Standortverlagerung des Terminals vor Rügen.
In einer Sondersitzung gestern Abend hat die Greifswalder Bürgerschaft über die Pläne zu neuen Unterbringungsmöglichkeiten von Geflüchteten abgestimmt. Die öffentliche Sitzung wurde in der Mehrzweckhalle abgehalten, um möglichst viele Bürger:innen daran teilnehmen lassen zu können. Um die Veranstaltung formierten sich insgesamt drei Demonstrationen. Am Ende des Abends wurden zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Chronologie der Ereignisse.
Am 27. März haben sich drei Demonstrationen angekündigt, die parallel zur Bürgerschaftssitzung im Ostseeviertel stattfinden. In der Sitzung soll über Stadtflächen entschieden werden, auf denen Geflüchtetenunterkünfte errichtet werden sollen. Ein Bürgerbegehren hat mehr als 4.000 Unterschriften gegen die Unterkünfte gesammelt. Andere Greifswalder Initiativen setzen sich gleichzeitig für das Asylrecht in der Stadt ein. Die Polizei sperrt angrenzende Straßen. Wir berichten live.
Die Greifswalder Bürgerschaft berät am Abend über die künftige Unterbringung von Geflüchteten. Fünf Flächen stehen zur Auswahl. Im Vorfeld wurden erneut drei Demonstrationen angekündigt.
Vor zehn Jahren wurde in Meck-Vorp das Gesetz zur Anerkennung der Berufe von Migrant:innen verabschiedet. Mit einem sehr bürokratischen Namen: Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz. Seitdem haben rund 7.500 Menschen ihre Ausbildung anerkennen lassen können. Beraten werden sie von drei Servicestellen im Land. Und die haben noch einige Verbesserungsvorschläge.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft rief gestern Erzieher:innen, Eltern und Kinder, Großeltern und Träger in Rostock zur gemeinsamen Demonstration für einen landesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel in Krippe, Kita und Hort auf. Sie fordert gleiche Bildungschancen für Kinder und verbesserte Arbeitsbedingungen in der Betreuung.
Der Fußballklub verpflichtet bis zum Saisonende den ehemaligen Trainer des SV Sandhausen als Nachfolger des am Montag freigestellten Patrick Glöckner. Schwartz ist in dieser Saison bereits der dritte Übungsleiter bei Hansa, nachdem Glöckner nach nur vier Monaten seinen Hut nehmen musste.
Noch in der vergangenen Woche sprach sich Ministerpräsidentin Schwesig klar gegen den Standort geplanter Flüssiggasterminals vor Sellin aus. Dennoch wurde am Wochenende offenbar mit ersten Vorbereitungsmaßnahmen vor Ort begonnen. So seien bereits am Samstag eine Arbeitsplattform und ein Schwimmbagger vor der Küste Rügens aufgetaucht. Während der verantwortliche Energiekonzern RWE von „Erkundungsarbeiten“ spricht, zeigen sich Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Politik empört. Die Entwicklung sei „besorgniserregend“, kommentierte etwa der Binzer Bürgermeister Karsten Schneider.
Laut Deutschem Quidditchbund ist Mecklenburg-Vorpommern neben Brandenburg das einzige Bundesland ohne Quidditchverein. Leider scheint es hier noch an Treiber:innen, Sucher:innen, Jäger:innen und Hüter:innen zu fehlen. Quidditch ist der Sport der Hexen und Zauberer aus dem „Harry Potter“-Universum.
Nachdem das Bündnis „Greifswald für alle“ vor einer Woche gegen Rassismus und für die Aufnahme Geflüchteter demonstrierte, nimmt die städtische CDU Anstoß an Formulierungen der Initiative. Das Bündnis solle sich „sofort von Scharfmachern trennen“, fordert Axel Hochschild. Über die ebenfalls abgehaltene, unangekündigte Kundgebung von Unterbringungsgegner:innen und einen Angriff vor Ort verliert der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Greifswalder Bürgerschaft kein Wort. Sein Verhalten wirft aber nicht nur deswegen Fragen auf, finden sowohl das Bündnis als auch die Greifswalder Grünen.
Im Februar veröffentlichte die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Greifswald den Gleichstellungsbericht für das Jahr 2022. Gerade im Hinblick auf den Anteil an Professorinnen seien die Zahlen „dramatisch“. Immer noch sind nur ein Viertel der Professor:innen Frauen. Mit der Gleichstellungsbeauftragten Ruth Terodde sprachen wir neben ihren Aufgaben an der Universität über die im Bericht veröffentlichten Zahlen, die ihnen zugrunde liegenden Ursachen und weitere Entwicklungschancen in Richtung Parität.
Auf den ersten Blick gibt die Aufstellung der Kassenärztlichen Vereinigung MV keinen Anlass zur Sorge. Demzufolge sind alle Regionen im Land gut mit Psychotherapeut:innen versorgt, insgesamt 473 niedergelassene und angestellte sind im Bundesland tätig. Dass das jedoch bei Weitem nicht überall ausreicht, darauf machten Expert:innen in der vergangenen Woche in Greifswald aufmerksam. Gerade die ambulante Versorgung von Patient:innen im ländlichen Raum sei bedroht. Die Kolleg:innen sehen sich mit explodierenden Anfragenzahlen konfrontiert.
Nach dreijähriger Bauzeit wurde das Großprojekt in Greifswald heute feierlich eröffnet. Es soll in der Hansestadt eine weitere Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft darstellen. So stehen sowohl Labor- und Büroräume als auch Produktionsflächen zur Verfügung, etwa für Unternehmen der Bioökonomie. In seinem Grußwort lobte Oberbürgermeister Fassbinder die Entscheidung für den Bau als mutig und weitsichtig.
Seit Ende Dezember ist das schwimmende LNG-Terminal im Industriehafen Lubmin in Betrieb. Jetzt hat die Deutsche Umwelthilfe beim zuständigen Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Widerspruch gegen dessen Betriebsgenehmigung eingelegt. Es müsse die Notbremse gegen die Industrialisierung der Ostsee gezogen werden, heißt es zur Begründung. Zahlreiche umweltbezogene Vorschriften seien verletzt und keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt worden. Die DUH ebnet mit dem Widerspruch auch den Weg zur Klage.
Im vergangenen Jahr haben so viele Menschen wie noch nie die Kursangebote für Zuwanderer:innen besucht. Allein die Zahl der Teilnehmer:innen an Integrationskursen hat sich 2022 gegenüber dem Vorjahr bundesweit verdreifacht. Auch in MV zeigt sich dieser Trend.
Sternberg hat nun erstmals eine Bürgermeisterin! Bei der gestrigen Wahl zum neuen hauptamtlichen Stadtoberhaupt hat sich Kathrin Haese (SPD) gegen den amtierenden Armin Taubenheim (CDU) durchgesetzt.
In Neuenkirchen bei Greifswald wurden in der vergangenen Woche auf einem Grundstück der Kirchengemeinde viele Bäume gefällt. Während einige Bürger:innen sich seitdem fragen, wieso und ob ein so radikaler Kahlschlag notwendig war, beruft sich der Bürgermeister auf die Schädigung der Bäume sowie Beschwerden von Anwohner:innen und ein Hilfegesuch des Pfarrers. Thematisiert wurde die Abholzung nun auch bei einer Gemeindeversammlung. Die Frage, ob ein geschützter Baum mit abgeholzt wurde, steht im Raum.
Drei Jahre hat sich ein Forschungsteam der Universität Greifswald bereits mit Todesfällen bei Fluchtversuchen aus der DDR über die Ostsee beschäftigt und damit erstmals verlässliche Daten zu Personen und ihren Geschichten geliefert. Doch der Abschluss des Projekts stand auf der Kippe, der Bund hatte seine Finanzierung lediglich um vier Monate verlängert. Wie es danach weitergehen sollte: ungewiss. Doch jetzt können sich die Forscher:innen freuen, denn die Landesregierung hat sich bereiterklärt, die Finanzierung bis zum Jahresende zu übernehmen.
Heute hat die Landesvertretung der Krankenkasse Barmer gemeinsam mit MVs Gesundheitsministerin den Pflegereport 2022 vorgestellt. Schwerpunkt der Analyse war die stationäre Versorgung während der Corona-Pandemie. Für Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich, dass Pflegefachkräfte in Heimen im Verlauf der Pandemie überdurchschnittlich häufig an Corona erkrankten. Zudem infizierten sich die Pflegebedürftigen selbst – vor allem im Bereich der vollstationären Pflege – prozentual wesentlich häufiger mit dem Virus als andere Bevölkerungsgruppen.
Nachdem die Verbraucher:innen im vergangenen Oktober einen Spitzenwert von knapp elf Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen ausgeben mussten, gab es im Dezember Anzeichen der Entspannung. Zwar betrug die Teuerungsrate im Vergleich zum Dezember 2021 immer noch neun Prozent, doch waren die Preise im Vergleich zum Vormonat November rückläufig.
Hohe Betriebskosten, die Installation einer Solaranlage oder die Auswirkungen von Gas- und Strompreisbremse – zu all diesen Themen erreichen die Verbraucherzentrale seit dem vergangenen Jahr zahlreiche Anfragen und Beschwerden. Damit liegt MV im bundesweiten Trend. Deutschlandweit kontaktierten 2022 so viele Menschen die Verbraucherschützer:innen wie nie zuvor. Vor allem zum Thema Energie und den steigenden Preisen. In MV führt das bei den Berater:innen zu vollen Terminkalendern, bei den Verbraucher:innen zu längeren Wartezeiten.
Seit heute ist der Impfstützpunkt der Hansestadt in Lütten Klein geschlossen. Damit ist Rostock die erste kreisfreie Stadt in MV, die kein kommunales Impfangebot mehr zur Verfügung stellt.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat seinen Flächenentwicklungsplan für den Offshore-Ausbau in Nord- und Ostsee präsentiert. Darunter fallen auch Gebiete, die bislang der Forschung vorbehalten sind.
Die sogenannten Netzentgelte sind zum 1. Januar bundesweit gestiegen. Besonders stark betroffen ist Mecklenburg-Vorpommern. Und das, obwohl die erneuerbaren Energiequellen Strom eigentlich günstiger machen.
Zukünftig sollen die Einstellungsverfahren für neue Lehrkräfte in MV deutlich schneller gehen. Statt nach bis zu sechs Monaten könnten Bewerber:innen dann schon nach sechs Wochen mit einer Rückmeldung rechnen. Mit diesem Schritt will die Landesregierung gegen den auch in MV bereits herrschenden Lehrer:innenmangel vorgehen. Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) bezeichnete Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal in diesem Zusammenhang als „Goldstaub“.
Am Dienstag übergab ein Bürger in einer Ausschusssitzung der Stadt Loitz einen Brief. Er sieht die öffentliche Sicherheit und Ordnung durch Migrant:innen gefährdet und fordert die Stadt auf, tätig zu werden. Andernfalls wolle man selbst handeln. Die Stadt hat bereits reagiert und eine der Forderungen umgesetzt. Man sei im Gespräch mit dem Mann und nehme die Situation ernst. Klar sei aber auch, dass die geforderten Maßnahmen nicht alle realistisch sind. Hintergrund des Briefes sind vermutete Übergriffe von Menschen mit Migrationshintergrund auf Kinder, für die es jedoch keine Anhaltspunkte gibt.
Am Dienstag wurden im Bauausschuss der Hansestadt die Ergebnisse einer Befragung zur Zukunft des Deponieberges vorgestellt. Nach dem Willen der Befragten soll die ehemalige Abfalldeponie nördlich des Museumshafens sowohl als Hügel erhalten bleiben als auch öffentlich zugänglich werden. Als mögliche Nachnutzungen schnitten vor allem Picknickplätze und Ruhepunkte mit Blick in die Landschaft besonders gut ab. Unter weiterer Beteiligung der Öffentlichkeit und der jetzigen Nutzer:innen soll nun bis 2028 ein Konzept erarbeitet werden.
Bratwurst, Schnitzel oder Kartoffelpuffer mit Zucker und Zimt. Alles Speisen, die wohl in jeder Generation zahlreiche Anhänger:innen finden. Und gerade von Kindern gern gegessen werden. Doch sollte es in einer Kita jede Woche solche Angebote geben? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sagt klar nein. Einmal die Woche Fleisch und Fisch und ansonsten ausgewogene pflanzliche Ernährung, lautet die Empfehlung. Doch sind manche Kindertageseinrichtungen in MV von dieser Idealvorstellung noch weit entfernt. Beteiligte, die daran etwas ändern möchten, haben es meist schwer. Der Wille und das Engagement von Eltern, Kitas, Trägern und Caterern sind entscheidend.
Bundeskanzler Scholz, MVs Ministerpräsidentin Schwesig und ihr Umweltminister Till Backhaus haben am 14. Januar den Genehmigungsbescheid für das LNG-Terminal an deren Geschäftsführer übergeben. Mehr als 300 Menschen wehren sich dagegen – aus verschiedenen Gründen.
Die Kommunen im Land ziehen Konsequenzen aus der nachlassenden Nachfrage nach Covid-Impfungen. Nach und nach werden in den kommenden Monaten überall die Impfangebote zurückgefahren und eingestellt. Die Verantwortlichen argumentieren mit den unverhältnismäßig hohen Kosten. Mit der Einstellung der Angebote gehen die sogenannten ergänzenden Impfstrukturen dann vollständig in die Regelversorgung über.
Für einen möglichen Ausfall der Energieversorgung haben die Landkreise und kreisfreien Städte in MV sogenannte Kommunikationsleuchttürme und Wärmeinseln eingerichtet. Bei längeren Strom- oder Heizungsausfällen können Bürger:innen sich hier sowohl aufwärmen als auch beispielsweise Notrufe absetzen. Obwohl etwa eine Gasmangellage in diesem Winter als unwahrscheinlich gilt, wollen die Gemeinden vorbereitet sein.